23.

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Chloe

Im Unterricht war er so still, das ich schon fast vergaß das er neben mir saß. Immerwieder spannte sich sein Kiefer an und seine Hände wurden zwischendurch zu Fäusten. Ich hatte keine Ahnung worauf er so reagierte. Vielleicht wegen mir? War ich ihm zu nahe getreten?

,,Ms. Brandon würden sie bitte aufhören Mr. Scott so anzusehen und meinem Unterricht folgen? Geht auch für sie, Mr. Scott.", sagte plötzlich unser Geschichts Lehrer und deutete wütend auf uns beide. Mit einem hoch roten Kopf senkte ich ihn und rückte weiter von Damon weg. Jetzt wusste die ganze Klasse das ich ihn eben angestarrt hatte, auch er selbst, was dazu führte das sein Blick nun auf mir lag. Und die Wärme prickelte.

~

Die meisten in dem Kurs sahen einige-male zu mir oder lachten mich kurz aus. Damon ignorierte das ganze und einmal als er sich kurz streckte, berührte sein Bein mein, und sofort als hätte ich mich verbrannt zog ich meinen Bein außer Reichweite obwohl mir die Gänsehaut danach gefallen hat. Er darauf warf eine verwirrte Miene zu mir, doch diesesmal war ich die jenige die ihn ignorierte und gleichzeitig den Unterricht, denn in dem Zeitpunkt versuchte ich mein hämmerndes Herz und Kontrolle zu bekommen.

Als es dann glücklicherweise geklingelt hatte und ich dann vom Folter befreit wurde, stand ich ruckartig auf und warf meine Materialien in die Tasche, nur um daraufhin auf meinem Spind zu rennen.

Nun versteckte ich meinen Kopf halb hinter der Spind Tür und tat so, als müsste ich wichtiges dort machen. Alles eingeräumt hatte ich, fürs nächste Unterricht die Materialien nehme ich immer erst nach der Pause. Trotzdem tat ich so, als müsste ich irgendeinen Buch finden müssen.

Ich beschloss einfach es hier und jetzt sein zu lassen, um mich weiter in der Bibliothek verkriechen zu können. Also schloss ich mein Spind und spähte kurz um mich herum. Heilige..

Damon hatte mich die ganze Zeit beobachtet und lehnte gelassen an seinem Spind. Ja gut, sein Spind ist auch nur von zwei weiteren meinerseits entfernt.

Wiedereinmal sahen wir uns einfach stumm in die Augen. Und in seinen ist ein voller Ozean mit tausenden von unsortierten Emotionen die sich gleichzeitig in der Dunkelheit verstecken.

Eher ich blinzeln konnte stand er genau in diesem Augenblick direkt vor mir und schaute zu mir herunter. Wie in einem Bann sah ich hoch und studierte ein weiteres Mal sein Gesicht. Mir kommt es so vor, als wären seine Augenringe noch tiefer und dunkler geworden, zudem beunruhigt mich die Schramme über seine linke Augenbraue noch.

Sie waren leicht zusammen gezogen, und seine sanft geschwungenen Wimpern die seine ohnehin schönen Augen noch einen Effekt warf, schmiss mich Augenblick aus der Bahn. Seine Nase die perfekt zu seinem Gesicht passte, diese vollen braunen Haare und seine so schönen vollen Lippen. Diese lip-..

,,Chloe?"

Seine Stimme war augenblicklich gedämpft zu hören und in der nächsten Sekunde drückte er mein Kinn sanft mit seinen Fingern hoch und zwang, mich sozusagen, ihn in die Augen zu sehen. Mist. Er hatte mich wahrscheinlich erwischt wie ich ihm auf die Lippen gestarrt hatte. Himmel was passiert nur? Und warum kann ich mich in seiner Nähe nicht mehr so konzentrieren? 

,,Hast du mitbekommen was ich gesagt habe?", schmunzelte er und leckte sich in der gleichen Sekunde über die Lippen. Ohne es auch nur annähernd verhindern zu können wanderten meine Augen erneut darunter hin, doch so schnell sie herunter wanderten, wanderten sie auch hoch und ich sah wieder in seine Augen. Doch plötzlich löste sich ein warmes kribbeln in meinem Magen Bereich aus und meine Knie wurden von Minute zu Minute weicher.

,,Hm? Was hast du gesagt?", murmelte ich total aus der Bahn geworfen und ein kurz belustigter funken stach aus seinen Augen hervor. Er stecke amüsiert seine Hände in die Hosentasche und neckte sein Kopf etwas zur Seite und betrachtete mich so stattdessen leicht schmunzelnd. Und Himmel das sieht so unglaublich süß aus, dann noch ist ihm gerade eine Strähne in die Stirn gefallen worauf ich den Drang unterdrücken musste es ihm nicht langsam weg zu streichen.

Herrgott und wieso habe ich solche Gedanken und dränge? 

,,Ich hab dich gefragt ob du heute Zeit hast.", sagte er dann und ließ mich aufblinzeln. ,,Wegen dem Projekt.", fügte er schnell hinzu. Und schon war diese klitzekleine Hoffnung das er einfach so zu mir wollte verflogen.

Ich dachte nach. Ich dachte extra nach. Ich wollte nicht, das er wusste das ich wirklich nichts im Leben zutun habe, und das würde er bemerken würde ich ihm direkt eine Zusage hinterher sagen. Deswegen tat ich so, als müsste ich überlegen ob ich Zeit hätte. Meine Eltern sind Zuhause, keine Ahnung wann sie wieder weg müssen, bestimmt in paar Tagen schon.

,,Ja, ich hätte Zeit.", bestätigte ich rückte meine Tasche auf meine Schulter zurecht. ,,Okay gut. Nach der Schule bei dir?", fragte er und ich tat wieder so als müsste ich überlegen. ,,Klar.", stimmt ich ein und ich machte mir den Weg zur Bibliothek frei. Jedoch gefolgt von ihm. Dicht gefolgt, was mein Herz etwas zum Rasen brachte. Wieso reagiert mein Körper um Himmels Willen denn nur so?

,,Sind deine Eltern Zuhause?", fragte er plötzlich aus dem nichts als wir schon an den Treppen angelangt waren. ,,Ich schätze schon.", antwortete ich ihm zögernd und verwirrt zugleich. Er hatte es schon oft gefragt. Entweder .. ach keine Ahnung. Vielleicht bloß Neugier.

So so, heute noch geschafft ein Kapitel zu schreiben

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So so, heute noch geschafft ein Kapitel zu schreiben.

Meint ihr auch, Chloe entwickelt immer mehr etwaaas?

Und wie sieht's bei Damon aus, meint ihr bei ihm aaaaauch?

Yay. Sie treffen sich wieder.

Warum fragt er wohl ob ihre Eltern daheim sind? Kleiner Tipp; um sie zu beschatten. :D - wie es der Klappentext auch sagte.

Sie wurde zweimal beim starren erwischttt. Peinlich Chloe, peinlöchh.

✔️ or ✖️

Fortsetzung folgt...

Wish i neverWhere stories live. Discover now