KAPITEL 1

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* Ich befand mich auf ein Friedhof und lief hin und her. Suchend blickte ich mich um. Aber was ich suchte wusste ich nicht. Plötzlich hörte ich Flügel Schläge und Geflüster. Von da an wusste ich das mich ein Dämon verfolgte.

Schnell rannte ich durch den Friedhof und blickte nach hinten. Und genau in diesen Moment fiel ich in ein Grab der bodenlos war. Kreischend verlor ich jegliche Zeit- und Raum Gefühl. Meine Haaren flogen wild umher und ich drehte mich orientierungslos durch die Luft bis mich jemand auf fing. Das zerren und nagen des Windes hörte auf. Trotzdem hielt ich die Augen geschlossen. Auch als mich " mein Retter " auf den Boden hin stellte.

,, Alice schatz mach die Augen auf ", sagte eine kratzige Stimme. Zögerlich öffnete ich meine Augen und erstarrte. Ich sah in pechschwarze Augen ,die mich musterten. Jetzt lachte der Dämon auf.

,, Ahhh komm schon Alice. Erkennst du mich denn nicht ? Ich bin's...dein daddy ", meinte die traurig krächzende Stimme. Kopf schüttelnd entfernte ich mich von ihm.

,, Nein du bist nicht mein Vater ", murmelte ich vor mich hin. Langsam kam er auf mich zu und ich beobachtete jeden seiner Schritte. Er streckte seine armen aus und plötzlich landete ich in einer Umarmung. Ich versteifte mich. Aber als der Dämon seine Flügeln ausbreitete und es um mich legte fühlte ich mich geborgen und geliebt. Seufzend genoss ich seinen schuppige Körper an meinen.

,, Spätzchen, Du weißt doch das ich dich liebe. Aber pass auf...Du steckst in Großer Gefahr. Vertrau keinem. ", mit diesen Worten war er in der Dunkelheit verschwunden und ich umarmte die Luft.

,, NEIN. DAD LASS MICH NICHT ALLEINE ", schrie ich und rannte in die völlige Schwärze.

,, Ich pass auf dich auf, Liebling ", hörte ich seine Stimme flüstern bevor ich in ein helles Licht gezogen wurde *

Schweiß gebadet und aus der Ouste wachte ich auf. Ich fasste an mein Herz. Diesen Traum träumte ich jeden verdammten Tag. Plötzlich hörte ich ein Atem an mein Nacken. Ruckartig drehte ich mich um.

Da stand jemand und beobachtete mich. Kreischend rappelte ich mich auf. Langsam und mit bedacht kam er auf mich zu und beugte sich über mich. Mit Gewalt riss er meine linke Hand an sich und betrachtete es.

Urplötzlich gingen die Lichter an und meine Zimmer Nachbarin Julia stand an der Tür. Alarmiert sah ich die Stelle an wo der Schatten gerade noch stand aber er war wie von Erdboden verschluckt. Doch mein Hand schwebte immer noch über mir.

,, Was ist passiert ? Wieso hast du so laut geschrien ", fragte mich Julia und rannte auf mich zu.

Wir umarmten uns und waren still. Wo wir uns gerade befanden ? In ein Heim für verrückten. Meine Eltern starben angeblich als ich 2 Jahre alt war und meine Tante adoptierte mich für 10 Jahre. Als meine Träume mit 12 Jahren begannen, erzählte ich es meiner Tante, die mich aber für verrückt hielt und in diesen Heim steckte. Und heute werde ich 17 Jahre alt. Woran ich es merkte? Immer wenn ich Geburtstag hatte, kam der Schatten zu mir.

Und Julia sieht Geister. Ihre Eltern fanden es komisch das sie manchmal mit sich selber sprach und herum stritt. Das Ende der Geschichte : Heim. Aber Julia ist ein Jahr älter als ich und somit wie eine ältere Schwester für mich.

,, Der Schatten war hier, oder  ? ",schlussfolgerte sie besorgt worauf ich nur nickte.

,, Und dein Traum ? ", seufzte sie. Wieder nickte ich. Julia wusste alle meiner Geheimnisse ( nur das eine nicht ) und ich von ihrer. Augenblicklich fing sie an zu grinsen.

,, Wir gehen heute Party machen", schrie sie mir ins Ohr. Ich hasste meine Geburtstage. Nicht nur wegen dem Schatten. Nein...es gab noch ein Grund ! Aber ja ,eine Ablenkung täte gut.

,, Ja auf jeden...Aber wir müssen zuerst zum Unterricht. You Know...", meinte ich worauf sie genervt seufzte. Auch wenn wir im Heim waren, müssen wir in die Schule. Manche Lehrer ketteten sogar Schüler an, da sie Angst hatten das wir Schüler ihnen etwas antäten.

,, Ja du hast Recht. Mach dich erst mal fertig ", gab sie zurück. Ich nickte und stand mit ihr auf. Als sie an der Tür ankam drehte sie sich nochmal um und grinste : ,, Happyyyy Birtthhdaaay nochmal ", und verschwand. Wenn du nur wüsstest Julia....

Demon GirlWhere stories live. Discover now