Kapitel 2 - Ryder Black und Ich. Keine gute Kombination.

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Was hast du nur getan du dumme Nuss?! Er wird dich genau so sehr schlagen, wie das Mädchen und du wirst genau so im Krankenhaus landen, wie sie. Ohne Zähne siehst du bestimmt fabelhaft aus, murmelte meine innere Stimme und ich wusste sie hatte Recht.

Oh scheiße er kommt näher, dachte ich mir während ich erschrocken seine Bewegungen musterte. Er ging eher elegant als schlampig und seine feinen Körperzüge waren ihm wahrscheinlich nicht grade ein Nachteil.

''Was zur Hölle sollte das werden?!'' sagte er kleinlaut pochend vor Wut und ich konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, denn er sah einfach so witzig aus mit diesem angespannten Kiefer und zusammengebissenen Zähnen. Natürlich war ich immer noch etwas verängstigt und die Worte blieben mir im Hals stecken, deshalb konnte ich auch nicht antworten. ''Was ist so witzig!? Ich kann nur über dich lachen, du bist so erbärmlich das du nicht mal hinnehmen kannst, dass deine Freundin abgeschossen wurde.'' mein Grinsen bröselte in kleine Stückchen ab und ich hatte einen steifen, nervigen Blick aufgesetzt. Was dachte er eigentlich? Ich trat ihm ein bisschen näher und meine innere Stimme protestierte mal wieder, doch ich ignorierte sie, so wie beinahe immer.

''Und ich kann nur über dich lachen. Du bist so schlecht, dass du dich an Schwächere ranmachst. Bis jetzt hast du nur 6 Mal jemanden abegschossen und das waren alle 6 Male Blair, also was sagt das über dich aus?'' bevor er dazwischen reden hätte können, tat ich mein bestes ihm Angst einzujagen oder zumindest so rüber zu kommen, als hätte ich überhaupt keine Angst. Leider war war ich nicht die Beste in sowas, denn ab und zu brach meine Stimme oder ich schluckte groß.

Mach ja nichts dummes Katherine, wir wissen das du nicht die Hellste bist, aber gehe nicht zu weit. Beherrsche dich verdammt nochmal!, ganz ehrlich die Stimme ging mir mehr als nur auf die Nerven, aber ich hörte nicht hin.

''Hör zu du Testosteron. Deine Persönlichkeit kotzt mich an, also tue mir den Gefallen und sieh mich in Zukunft nicht mehr an, sonst muss ich damit rechnen das ich mich übergebe.'' er tratt mir selbstbewusst ein Schritt näher genau wie ich ihm vorhin und wir standen uns schon so nahe, dass unsere Oberkörper sich berührten. Ich konnte deutlich seine Temperatur spüren und ich war mir sicher, dass sein Herz nicht wegen den Schmetterlingen in seinem Bauch, sondern viel mehr aus Wut so schnell schlug, als würde es ein Tournier in weitrennen gewinnen wollen.

''Hör zu. Ich weiß nicht wo du hergekommen bist, aber du verziehst dich lieber wieder in dein Loch, bevor ich etwas tue worauf ich nicht stolz bin.'' sofort erinnerte ich mich an das Mädchen im Krankenhaus und mein Herzschlag setzte aus.

Okay, das wars. Du bist erledigt. Wir sehen uns dann in der Hölle.

Ich war es gewohnt das meine innere Stimme meistens das sagte, was stimmte und was das Vernünftigste wäre, doch ich darf ihm das nicht durchgehen lassen.

''Ach ja, was denn? Wirst du mich schlagen? Der große böse Bube schlägt das freche Mädchen, ist das so?'' meine Stimme war selbstbewusst, beinahe übermutig und ich starrte ihm stets in die Augen. ''Hör zu du Affe, geh lieber wieder zu deinen Freunden und bemühe dich nicht hier den großen Macho zu spielen. Ich habe keine Angst vor dir.'' indem Moment wo ich das sagte, bereute ich es auch schon denn in seinen Augen funkelte etwas herausforderndes und egal wie angsteinflößend (und irgendwie sexy) er aussah, durfte ich nicht nachgeben.

Treibe es nicht zu weit Kathe, du weißt du siehst nicht grade schön aus in schwarz und vorallem nich auf deine eigene Beerdigung!

Alle starrten uns an und wir musterten einander stumm. Seine Gesichtszüge waren männlich, von seinem angespannten Unterkiefer, seiner etwas herausragenden, schönen Wangenknochen bis zu seinen vollen, aber perfekten Lippen. Seine zersausten Haare waren ein Zeichen der Perfektion und ich wurde schon horny nur beim Anschauen. Als würde ein riesen großes Schild auf ihn hängen, das sagt -Nur schauen, nicht anfassen- und ich musste mich bemühen meine Hand nicht durch sein weiches -zumindest sieht es sehr weich aus- Haar zu fahren. Sein Starren brachte mich ein wenig aus dem Konzept, doch ich konzentrierte mich auf den eigentlichen Grund, warum ich ihn nicht mögen darf und warum seine Starre keine Wirkung auf mich haben sollte.Ich hasste ihn. Er war ein Arschloch das nur an sich selber dachte und mit Frauen spielte, als wären sie Spielzeuge. Das Klingeln zur Pause ertönte, doch bevor ich dramatisch davon gehen hätte können, kam er mir noch näher als wir uns schon waren und füllte somit den restlichen Platz der zwischen uns war. Ich spürte wie ich erötete und ehrlich gesagt hätte ich mich im Moment selber dafür geschlagen vor Ryder erötet zu sein.

Shut up Badboy.Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ