Kapitel 83 - Kriminelle Gang.

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Dankeschön für all die netten Kommentare, hab mich echt riesig gefreut, dass ihr wieder so aktiv wart und das es euch gefallen hat :) Viel Spaß beim Lesen

“So, jetzt muss ich aber los Kathechen.“ er sprang auf, während ich wie versteinert auf der Couch saß und versuchte die Information zu verarbeiten.

“Warte. Was heißt das? Ich versteh nicht, warum soll ich nicht auf mein Herz stolz sein?“ er ging zu Tür, öffnete sie und sah mich dann an.“Hast du dich nie gefragt wie du so schnell ein Spendeherz bekommen hast? Wenn du mehr wissen willst, frag dein Romeo.“ müssen Jungs immer so scheiß dramatisch sein?! 

“John! Du bist mir eine Erklärung schuldig nach alldem Ärger die du mir eingebrockt hast, wenn dir noch wirklich was an mir liegt, dann erzählst du mir die Wahrheit.“ zuerst wollte er gehen und machte schon ein paar Schritte nach vorne, doch dann, aus irgendeinem Grund ist er doch nicht gegangen. Er kam wieder rein, machte die Tür zu und fing an zu erzählen.

Was ich hörte, was er mir sagte ließ mich ausflippen, ich war verwirrt, verängstigt und betäubt gleichzeitig. Konnte das alles stimmen? Hatte das Ryder wirklich getan und konnte ich dem Jungen glauben der 2 Gesichter hatte? Selbst wenn,..wie soll ich jemals damit klar kommen? 

Sofort als John nach seiner Erzählung gegangen war, rief ich Ryder an. Ich wusste ganz genau, dass er sowieso die Stunden schwänzen würde, also machte es ja nichts aus ihn anzurufen. Doch ich entschied mich anders, ich war so verwirrt, dass ich wahrscheinlich nicht richtig hätte sprechen können, also schrieb ich ihm eine SMS, dass er in einer halben Stunde bei mir sein soll. Panik durchfuhr mich. Wenn Ryder dies wirklich getan hat, was ich grade von John gehört hatte, dann ist Ryder ein ganz anderer Mensch als gedacht. 

Ungefähr eine halbe Stunde später kam Ryder auch an und vor Verzweiflung, weil ich Angst hatte, John könnte die Wahrheit gesagt haben, kamen mir beinahe die Tränen. Doch ich hielt sie zurück. Ich wollte nicht schwach aussehen. 

“Hör zu Kathe, das mit dem Streit, das tut mir Leid, es war nicht so-“

“John war hier.“ ich hatte keine Lust auf seine leeren Entschuldigungen um die Situation auflockern zu können. Ich musste einfach die Wahrheit hören, von ihm.

“Wann?“ er zog seine Augenbrauen zusammen und sah mich mit einem strengen Blick an. Er mochte wohl nicht, dass ich von John sprach, aber dies war mir generell klar.

“Nicht lang her.“ 

“Und was wollte er?“ er verschlüsselte seine Arme vor seinem Brustkorb und behielt seinen kühlen und strengen Blick. 

“Ich habe nur eine Frage an dich.“ meine Tränen brachen langsam aus durch diese Gott verdammte Verzweiflung und Angst, doch noch konnte ich sie irgendwie in Schach halten.“Hast du für mein Herz einen Menschen ermordet?“ sofort als ich diese Frage gestellt hatte, weiteten sich seine Augen und sein Kiefer spannte sich langsam an.“Hast du oder hast du nicht!?“ meine Tränen fanden schließlich ein Ausweg um auszubrechen und keine Kraft der Welt hätte sie in diesem Moment aufhalten können.

“Ja.“ und so brach alles in mir zusammen. Er versuchte mich anzufassen, mich zu sich zu ziehen, doch ich wich aus. Dieser Ryder ist nicht der in den ich mich verliebt hatte, ganz und gar nicht.“Geh.“ 

“Verdammt, das habe ich alles nur für dich getan Kathy!“ ich machte die Tür auf und ließ ihn weit Platz, während meine Tränen immer weiter und weiter strömten. Diese Gefühl ließ mich einfach nicht los, was für ein furchtbares Gefühl…ich wünsche sowas niemanden.

“Verstehst du nicht? Ich wollte dich einfach nicht verlieren.“

“Genau das ist es Ryder! Du hast es nicht für mich getan, sondern allein für dich! Weil du so egoistisch warst und nicht damit klar geworden wärst, dass ich nicht mehr hier bin. Hast du an mich gedacht, nur für eine Sekunde? Wie ich mich fühlen werde, wenn ich erfahre, dass mein Herz eigentlich einem anderen Menschen gehört hätte, der vielleicht noch viele Jahre vor sich hatte!? NEIN, du weißt rein gar nichts! Du hast nicht an mich gedacht, sondern allein an dich! Der Tod dieses Menschen klebt praktisch an meinen Händen, verstehst du das!? Passt das in deinen verschissenen Kopf!? Wie konntest du mir das antun?! Ich scheiß darauf, dass ich mein Leben verloren hätte, aber du hattest kein Recht deshalb das Leben eines Menschen zu nehmen! Was denkst du, wie sich seine Familie fühlt? Glaubst du, denen ist es egal!? Antworte mir!“ meine Tränen waren wie ein nie endender Wasserfall und ehrlich gesagt schmerzte es zu wissen, dass all diese Dinge wahr sind.

“Ich habe es nicht selbst getan, das haben andere für mich aus der Gang erledigt, aber was hätte ich denn tun sollen? Dich sterben lassen?“ 

“Ja genau das hättest du tun sollen! Du hättest an mir glauben sollen und an uns, aber du warst zu beschäftigt damit an dich selber zu denken! Du egozentrisches Arschloch! Was gab dir das Recht dazu!?“ er wollte was sagen, doch schwieg. Wir beide schwiegen, bis er schließlich zu Tür rausging.“Bitte…tu das nicht.“ jeder meiner Körperteile schrie nach ihm, doch diesmal musste ich auf mein Verstand hören und nicht auf meine Liebe zu ihm, selbst wenn es schwierig war.

“Du hast einfach so jemanden…ich weiß nicht einmal wer du bist.“ mit diesem Satz machte ich die Tür zu und vergrub weinend mein Gesicht in meine Hände…

Shut up Badboy.Where stories live. Discover now