Kapitel 72 - Awake.

61.9K 3.2K 121
                                    

Ryder’s Sicht.

Die ganze Nacht durften wir nicht zu ihr rein, die Ärzte sagten nicht solange sie nicht aufgewacht ist. Ihre Eltern und ich sind die ganze Nacht im Warteraum gewesen in der Hoffnung, dass sie mitten in der Nacht plötzlich aufwacht. Aber das tat sie nicht. Am 2. Tag war alles schon viel komplizierter. Kathe’s Bruder, Jake war auch gekommen, doch konnte nicht die ganze Zeit bleiben, da er selber ein Kind hatte. Das war auch verständlich. Bis jetzt hatte ich noch nicht den Mum von Mann zu Mann mit Kathe’s Vater darüber zu reden, dass das alles meine Schuld gewesen ist. Ich machte mir solche Vorwürfe. Wäre ich nur gleich zu ihr gefahren….

Und wieder verging eine Nacht. Ich konnte kaum schlafen, konnte Nichts essen, denn alles was ich wollte war, dass sie wieder aufwacht. Es klang echt egoistisch, wenn ich daran dachte wie schwierig es für mich war in dieser Situation und dabei hat es Kathe viel schwerer als ich. Ich würd es einfach nicht aushalten ohne sie.. 

“Sie ist aufgewacht. Ryder.“ hörte ich Mr.Montgomery sagen und sofort flackerten meine Augen auf.“Ist sie?“ er nickte und zog mich von dem unbequemen Sessel rauf. Wir gingen zu ihr rein und da lag sie. Sie sah schwach aus, so krank, aber als sie mich sah, erhellte sie. Sie war so wunderschön, ich bin so froh, dass sie wieder gesund ist. Ich mein, ihr wisst wie ich das mein..

“Schatz? Wie fühlst du dich?“ ihre Mutter saß neben ihr und hielt ihre Hand, während ihr Vater auf sie zu ging und ich immer noch stumm da stand. Als Antwort nickte sie nur um denen zu zeigen, dass es okay war. Sie sah mich erwartungsvoll an, doch ich wusste nicht so Recht was ich tun sollte.“Wir lassen euch jetzt kurz allein.“ meinte ihre Mutter und gab noch einen kleinen Kuss auf die Hand von ihrer Tochter, bevor die beiden aus dem Raum gingen.

“Wie…wie fühlst du dich?“ ich setzte mich dort hin, wo noch vorher ihre Mutter saß und sie richtete sich leicht auf.“Okay…schätze ich.“ ihre Stimme war leise und sehr zerbrechlich. Es tat weh sie so zu sehen, vor Allem weil ich daran schuld war.

“Es tut mir so Leid. Ich hätte da sein müssen, aber ich war nicht. Es tut mir so Leid.“ sie schüttelte ihren Kopf und nahm meine Hand in ihre.“Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Ich bin froh das du okay bist und mir geht es auch gut, also hör auf dich fertig zu machen.“ sie hat sich um mich gesorgt? Oh mein Gott, ich bin der schlechtester Freund aller Zeiten.“Hör zu Kathe, ich-“

“Willst du dich nicht zu mir legen?“ ihre Stimme klang so sanft, so liebevoll. Es stand außer Frage, dass ich sie mehr liebte, als alles andere auf diese Welt. Ich nickte und krabbelte zu ihr ins Bett, bevor ich sie in meine Arme zog und sie erleichtert aufseufzte.“Wie lange habe ich geschlafen? Ich hab den Arzt irgendwie nicht verstanden, war viel zu verwirrt im Moment.“ sie kicherte zwar, doch ich konnte nicht lachen. Sie lag im Krankenhaus verdammt..“2 Tage.“

“Ich muss echt Mundgeruch haben.“ sie brachte mich doch noch zum Lächeln. Wie konnte ich sie nur alleine lassen?“Ich ruhe mich noch ein wenig aus. Geh nicht weg, ja? Ich möchte als erstes dein Gesicht sehen, wenn ich wieder aufwache.“ 

Shut up Badboy.Where stories live. Discover now