13.

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Eines Morgens kam Jake von den umliegenden Weiden zurück

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Eines Morgens kam Jake von den umliegenden Weiden zurück. Er hatte dort einen Zaun reparieren wollen, hatte er mir zuvor zugerufen.
Das Haus war still. Fiona und Patrick waren noch in der Schule, Mary beim Einkaufen und Jakes Vater schlief oben.
Das Haus war still ... bis Jake durch die Tür platze. Fluchend, schwer atmend.

Ich saß im Wohnzimmer vor dem Fernseher, als er wiederkam.
Ich drehte mich um, sah Jake der sich im Flur die Schuhe abstreifte und sich dabei eine blutende Hand hochhielt.
"Jake! Was ist passiert?"
"Ach halb so wild. Ich bin beim Zaun begradigen abgerutscht."

Beim Näherkommen erkannte ich, dass die Wunde nicht nur ein wenig blutete. Jake war nicht nur abgerutscht, er hatte sich die halbe Hand aufgeschnitten.
"Das muss sofort ausgewaschen und verbunden werden", sagte ich und blickte ihn panisch an.
"Soweit war ich auch schon, Kleiner. Keine Sorge, ich hatte schon schlimmere Verletzungen. Das bleibt nicht aus." Den Spitznamen ließ ich ihn bei diesen Umständen durchgehen. Er lachte ein wenig, verzog dann aber wieder das Gesicht, als er seine Hand bewegte.

"Komm." Ich schob ihn bestimmt die Treppe hinauf. Im Badezimmer drückte ich ihn auf den Badewannenrand.
"Wo ist euer Verbandskasten?"
"Da oben, erstes Fach, ganz Links."
Ich drehte ihm kaum den Rücken zu, da stand er schon wieder auf und begann sich die Wunde auszuwaschen.

"Das reicht", sagte ich bestimmt und schob ihn zurück.
Er zog sich seine dicke Jacke aus und hielt mir seine Hand hin. Schon bei der kleinsten Berührung fluchte er.
Ich holte ein Wattepad und legte es in seine Hand.
"Drauf drücken."

Ich drehte das Desinfektionsmittel auf und träufelte etwas davon auf ein weiteres Pad.
"Gib her, ich mach das selbst."
"Finger weg!" Sein Blut tropfte bereits auf den Boden.

Ich zog seine Hand an mich und drückte das Pad darauf. Er schrie. Ich musste kurz Lachen.
"Verdammt Noah, hör auf mich so zu quälen."
Ich grinste ihn kurz an und widmete mich dann wieder seiner Wunde.

Der Schnitt ging quer durch seine Hand. Die Blutung ließ langsam nach, aber bei näherem Hinsehen hätte man würgen können. Jake gab zischende Geräusche von sich und presste die Lippen zusammen, um nicht erneut aufzuschreien. Ich konnte ihm ansehen, wie sehr er sich zusammenriss.
Sein blondes Haar hing ihm in den Augen, er blinzelte mehrmals. Seine geschwungene Nase war ganz rot von der Kälte draußen.

Er bemerkte meinen Blick und schaute zu mir auf. Mittlerweile stand ich zwischen seinen gespreizten Beinen, immer noch seine Hand haltend.
Ich nahm eine Hand von seinem Arm und strich ihm die Haare aus den Augen. Er lächelte mich verlegen an. Ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte.

"Ich glaube, das reicht jetzt mit desinfizieren."  
Verlegen sah ich in seine Augen. Ihr Blau hielt mich für einen Moment in ihrem Bann. Dann zog ich das Wattepad etwas zu schnell von seiner Hand.
"Fuck, nicht so schnell!"

"Oh, tut mir leid." Ich drehte mich schnell weg und warf die mit Blut durchtränkte Watte in den Müll.
"Nur noch der Verband, dann hast du es geschafft."
Ich stellte mich erneut vor ihn. Dieses mal streckte er mir sein Gesicht entgegen.

"Noah, quäl mich nicht so", flüsterte er erneut. Ich wusste nur, das er dieses mal etwas anderes meinte.
Auch ich senkte den Kopf. Seine Lippen kamen näher, ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Zum ersten Mal seit langem war da keine Stimme in meinem Kopf die 'Nein' und 'Falsch' schrie.
Ich lehnte mich vor und presste meine Lippen auf seine.

Sie waren spröde von der nasskalten Luft. Seine Wangen waren immer noch kalt. Er entzog mir seine halb verbundene Hand und legte sie an meinen Hinterkopf.
In mir explodierte ein Feuerwerk. Jakes Zunge leckte plötzlich über meine Lippen. Ich musste keuchend ausatmen. Er zog mich noch näher an sich, vergrub seine Finger der gesunden Hand in meinen Locken.

Erst dann ließ ich die Pflaster und die Verbandsrolle fallen und legte meine Hände sachte auf seine breiten Schultern. Ich ließ sie seinen Nacken hoch wandern, zu seinen Haaren. Dabei trennten sich unsere Lippen keine Sekunde.

Ich schloss meine Augen und presste mich an ihn. Das hier war unser Moment. Keiner wusste, wie lange er andauern würde. Aber für den Moment war das hier richtig. Jake zog mich auf seinen Schoss, küsste und küsste mich. Und ich ihn. Und in diesem Moment im Badezimmer dieser kleinen irischen Farm war alles gut.

***

Leute, wenn ihr euch noch nicht das neue Album von Harry Styles angehört habt, tut es jetzt! That shit slapps!

I know I made your day , you're welcome.

Lisa xoxo

The Irish Boys {boyxboy} ✔Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon