16.

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Ich wurde wach, als das Feuer im Kamin fast herunter gebrannt war

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Ich wurde wach, als das Feuer im Kamin fast herunter gebrannt war. Verwirrt blickte ich mich um. Warum war ich hier und nicht auf meinem Zimmer? Eiskristalle hatten sich vor dem Fenster gebildet.
Ich lag lang ausgestreckt auf der Couch, hinter mir Jake.

Erst jetzt bemerkte ich seinen Körper. Und was mich geweckt hatte. Jakes Zähne fuhren über meinen Nacken, er biss und zwickte mich. Seine Nasenspitze drückte sich in meine Haut. Er zog mich näher zu sich, legte ein Bein über mich und begann sich aus heiterem Himmel gegen mich zu bewegen.

Ich riss die Augen weit auf und musste mir mit aller Macht ein Lachen verkneifen. Das konnte er unmöglich ernst meinen. Ich drehte mich um und sah fragend in sein angespanntes Gesicht mit den leuchtenden Augen.
"Kannst du mich nicht einfach schlafen lassen?"
"Nein, ich halte es nicht aus, dich so nah bei mir zu haben, aber dich nicht anfassen zu können."
"Du kannst mich berühren, ich liege ja fast auf dir, nur lass mich schlafen."

Er zog eine Augenbraue hoch. "Du weißt genau, was ich meine. Ich will ...", er rückte noch näher und seine Lippen schwebten über meinen, "dich ... anfassen." Bei diesen Worten wanderte seine Hand unter meinen Pullover. Damit war ich noch mehr als einverstanden, aber als er sie weiter unter meinen Hosenbund wandern ließ, rückt ich von ihm ab.

"Lass das."
"Was?" Jake sah mich ungläubig an, seine Hand wanderte weiter.
"Lass das!", ich stieß ihn weg und rutschte von der Couch. Unsanft kam ich auf dem Boden auf, nutze den Schwung und kam auf die Füße.

"Was soll das denn jetzt?!" Jake faste sich an die Stirn und sah mit in falten gelegter Stirn zu mir auf.
"Ich habe dir gesagt, dass ich das nicht will."
Er lachte auf. "Warum nicht? In der Scheune waren wir schon viel weiter."

Nein, da war er noch nicht in meiner Hose.
Er stand auf, zog sein Shirt runter, bedeckte seinen strafen Bauch. Langsam kam er auf mich zu. "Ich dachte, ich wecke dich auf eine nette Art und Weise." Er lächelte schief und drängte mich quer durch den Raum.

Er wollte mir zu nah kommen. Ich war meinen Gefühlen immer noch nicht Herr geworden. Ich wusste, dass ich ihm nah sein wollte, ich mochte seinen Körper, seinen Geruch, den Klang seiner Stimme und wie sich seine Haut auf meiner anfühlte.
In diesem Moment wünschte ich, ich könnte die Zeit zurückdrehen und wir würden wieder dort auf der kleinen Couch liegen und ich müsste mich jetzt nicht vor Jake rechtfertigen.

Ich hätte ihn einfach machen lassen sollen, aber es ging mir zu schnell. Ich war noch nicht bereit so weit zu gehen. Außerdem: Was hätten wir gemacht, wenn jemand die Treppe hinunter gekommen wäre, um sich etwas zu trinken zu holen? Was hätte er gemacht, wenn ihn seine Mutter oder sein Bruder mit dem Schwanz vom neuen "Zeitarbeiter" erwischt hätten.

Ich schüttelte den Kopf und versuchte mich zu beruhigen, aber das ging nicht, weil Jake mich in die Enge trieb. Die Wand berührte meinen Rücke. Ich presste mich dagegen und streckte die Hände aus. Jake ließ sich gegen sie fallen. Für ihn war das ein Spiel. Er verstand nicht, wie ich ihn in einem Moment wollte und im nächsten einen Rückzieher machte.

Aber ich war nicht so wie er. Ich lebte es nicht aus, dass ich scheinbar schwul war, ich versteckte es, wollte es nicht wahrhaben, weil es eine Sünde war. Ich war nicht so wie dieser zwei Meter Möchtegern Schwanzlutscher. Ich hasste ihn. In diesem Moment hasste ich ihn einfach nur.

Er kam mir noch näher. Er wusste, dass er stärker war und nutze dies schamlos aus. Langsam drückte er meine Arme an die Wand, ganz langsam, um mir in Zeitlupe näherzukommen und mir die Luft wegzuatmen.
"Noah, du willst es auch und ich halte es nicht mehr aus, dass du mich entweder auf Distanz hältst oder wir unterbrochen werden. In der kurzen Zeit ist mir eins klar geworden: Ich will dich, Noah!"

Er biss sich auf die Unterlippe. In einem anderen Moment, vielleicht noch heute in der Scheune, wäre ich voll drauf abgefahren, ich hätte ihn an mich gerissen, aber jetzt waren die Stimmen und der Zweifel wieder da.
"Lass mich! Ich bin nicht wie du!", rief ich und schlug ihm gegen die Brust. Perplex wicht Jake einen Schritt zurück.

Ich hob den Zeigefinger und sagte mit tiefer Stimme: "Fass mich ja nie wieder an. Ich will dich nicht. Ich bin nicht so widerlich wie du." Ich schubste ihn ein letztes Mal. Zu doll. Er fiel rückwärts hin, aber das kümmerte mich in diesem Moment nicht. Ich wollte einfach nur raus.

Ich fühlte mich dreckig.
Kurz bevor ich die Haustür aufriss, warf ich noch einen Blick ins Wohnzimmer zurück. Jake saß auf dem Boden, die Knie angezogen und weinte.

***
Boom. Taday I am ending with a bang xD
Glaubt es oder glaubt es nicht, aber ich musste bis eben noch Mathe machen! Ugh.

Leute: Wir haben den Montag geschafft. Mein letzter dieses Jahr! Am Freitag ist mein letzer Schultag halllleeluujjaaa
Ferien sind nötig af!

The Irish Boys {boyxboy} ✔Where stories live. Discover now