Das Herz Der Dunkelheit (Manxman)

019 ✔️

Ken:

Nachdem wir alles mehrmals durchgegangen sind, verabschieden Dave und Alec sich, aber nicht ohne mir zu versichern, dass sie beide hinter mir stehen und Matt zur Not in den Arsch treten werden.

Ich komme zurück ins Esszimmer und sehe, dass Isak sich seinen Scotch eingeschenkt hat und diesen trinkt, während er über meinen Unterlagen brütet.

„Hei, mach doch für heute Schluss" ich gehe zu ihm, ohne auf seine Reaktion zu meinem Vorschlag zu warten, räume alle Blätter zusammen und lege sie auf ein Regal.

Seufzend schaut Isak mich an und deutet mir, dass ich mich hinsetzen soll.

„Du hast mir doch die Wahrheit gesagt oder? Irgendwas stimmt nicht, in seiner Geschichte sowohl als auch in deiner..."

„Können wir das Thema für heute bitte einfach vergessen? Ich will nicht, dass diese Person plötzlich zum Mittelpunkt meines Lebens wird"

Seufzend nehme ich seine Hand und massiere sie etwas. Er lässt mich machen, hält mit der anderen sein Glas und trinkt.

„Willst du einen Schluck?"

Ich sehe schmunzelnd zu ihm. „Einen Schluck? Bin ich ein Kind, dem du zum ersten Mal Alkohol anbietest?"

„Mit Sicherheit"

Ich lache leicht, schüttele dabei den Kopf und wende mich wieder seiner Hand zu.

Sie ist so weich, was beweist, dass er in seinem Leben noch nie körperlich hart gearbeitet hat. Dave zum Beispiel hat ganz raue Fingerkuppen von seiner Musik und dem Gitarrenspiel oder Alec hat immer Farbe an den Fingern vom Malen. Isaks Hand sieht makellos aus und fühlt sich auch genauso an.

„Du schaust richtig fasziniert", stellt er amüsiert fest.

Ich nicke. „Du hast weiche Hände... das fühlt sich gut an"

Überprüfend sehe ich zu ihm, erkenne, dass er lächelt.

Er nimmt seine Hand langsam aus meinen und legt sie an meine Wange. „Das auch?"

Ich nicke, schließe die Augen.

Mein Mund klappt auf, als sein Daumen über meine Lippen gleitet.

Ich öffne die Augen, sehe Isak an, als ich meine Zunge über die Spitze seines Daumens gleiten lasse.

Er setzt gerade an, wieder einen Schluck zu trinken, während sein Blick an mir festklebt, da nehme ich seinen Daumen in den Mund und verpasse ihm einen Blowjob.

Für einen Moment sieht Isak mir fassungslos dabei zu, dann stellt er sein Glas zur Seite, als sei es ihm plötzlich gar nicht mehr wichtig, steht auf, nimmt mir mein neues Spielzeug weg, um mich auf den Tisch zu heben, sich zwischen meine Beine zu stellen und seinen Mund auf meinen zu pressen.

Ziemlich schnell finden sich seine Hände an meiner Hose und seine Lippen an meinem Hals, während ich damit beschäftigt bin, mich irgendwie aufrecht zu halten, ihm aber dennoch Platz zu geben.

„Jetzt und hier?", frage ich dabei atemlos.

„Was? Gefällt dir der Hotspot nicht mehr?" Er grinst mich an, wohl aufgrund dessen, was ich zu seinen Kollegen über diesen Tisch gesagt habe und stellt das Herumzerren an meiner Hose ein.

„Das war gelogen...", gestehe ich mit einem entschuldigenden Lächeln.

Er erwidert es beruhigend. „Weiß ich doch."

Die wilde Leidenschaft ist verpufft, Isak geht einen Schritt zurück und hält mir die Hand hin.

Ich weiß zwar nicht wozu, aber ich lege meine trotzdem in seine und hüpfe vom Tisch herunter. Als ich nah vor ihm stehe, legt er meine Hand unter sein Jackett auf sein Hemd, dort wo sein Herz kräftig gegen seine Brust hämmert.

„Wow"

Isak lächelt aufgrund meiner Reaktion. „Das ist nur wegen dir so... du wirst mich noch umbringen"

Verlegen grinse ich, lehne mich an ihn und höre seinem Herz beim Schlagen zu. Er hält mich fest, streicht über meinen Kopf und Rücken, ehe seine Hand sich unter mein Kinn legt und dafür sorgt, dass es sich nach oben zu ihm richtet.

Er gibt mir einen Kuss, so sanft, als hätte er Angst, wir beide würden dadurch zerbrechen und sieht mir dann in die Augen, während seine Daumenkuppe über meine Wange streicht, so als wolle er mir durch diesen Blick irgendetwas mitteilen.

„Machst du das mit all deinen Klienten oder bekomme ich eine Sonderbehandlung von dir?", schmunzele ich.

Seine blauen Augen funkeln amüsiert auf, er gibt mir mehrere kleine aber liebliche Küsse und lächelt mich dann an. „Keine Sorge. Du bist was ganz Besonderes für mich"