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Hehe
Jahr 2017, Dezember - Korea

„Ihre roten Augen.."

Chan Pov:

Als auf mein Klopfen an der Tür niemanden reagiert, öffne ich diese langsam einen Spalt und stecke meinen Kopf hindurch. Was ich jedoch in dem spärlich belichteten Raum erkennen kann, bringt mich augenblicklich zum grinsen.

„Changbin, Felix, aufstehen." Changbin sitzt schlafend an die Wand gelehnt bei Felix mit im Bett, während dieser seinen Kopf auf seinem Schoß abgelegt hat. Sie sehen schon irgendwie süß aus.

Seitdem Felix hier bei uns ist, hat Changbin sich sehr verändert. Zumindest in seiner Gegenwart. Ich hätte nicht gedacht, dass es jemals jemand schafft ihn so zu zähmen. Ich kann nur hoffen, dass das mit ihnen gut geht.

„Changbin steh auf, bevor du hunger bekommst." hake ich weiter nach, als dieser nur ein leises Murren von sich gibt. Er scheint die ganze Nacht nur Augen für Felix gehabt zu haben, aber warum Felix so müde ist kann ich mir nicht erklären.

„Hallo." knurre ich leise und drücke kurzerhand auf den Lichtschalter neben der Tür. Ich mag es nicht, wenn die beiden mich einfach ignorieren. Ich mag es generell nicht ignoriert zu werden. Keiner mag das.

„Ah mach das Licht wieder aus." Murrend hält Changbin augenblicklich seine Hand gegen das Licht, während Felix sich sichtlich verwirrt neben ihm aufsetzt. Selber schuld.

„Gibt es essen?" gibt Felix leise murmelnd von sich, weshalb ich innerlich die Augen verdrehe. Was haben die beiden denn heute Nacht gemacht, dass sie so müde sind?

„Du kannst dir gleich was machen, aber erst soll Changbin was trinken." erwidere ich und gehe zu den Zweien hinüber. Warum schläft er überhaupt hier drinnen? Alle anderen bleiben vor der Tür, wenn sie auf Felix aufpassen müssen.

„Mir geht es gut, abgesehen davon, dass ich schlafen will." murrt er leise, während ich ihn am Arm von der Matratze hinunter zerre. Es ist leichtsinnig von ihm, wenn er in Felix' Gegenwart Hunger bekommt.

„Hyunjin hat dir schon eine Portion fertig gemacht, also steh jetzt gefälligst auf." Genervt über seine Trägheit, verpasse ich ihm einen kurzen, aber nicht sonderlich festen Tritt gegen den Hintern. Sie haben gestern schon Mist gebaut und sollten meine Geduld besser nicht so strapazieren.

„Ist ja gut." Widerwillig erhebt Changbin sich endlich vom Boden und schlurft aus dem Zimmer hinaus, während Felix immer noch total verschlafen auf der Matratze sitzt.

„Die Lebensmittel für dein Frühstück stehen in der Küche."

Felix Pov:

Nachdem ich es irgendwie geschafft habe, mich aufzuraffen, tapse ich langsam zu Changbin in die Küche. Dieser hat in der Zwischenzeit sein Gals bereits zur Hälfte geleert.

„Schmeckt's?" frage ich gähnend nach und werfe einen Blick in den Korb auf der Arbeitsfläche. Was auch immer ich schon wieder mit der Schokosoße anfangen soll, aber die Eier kommen mir gerade recht.

„Deins schmeckt besser." erwidert er und dreht sich auf seinem Stuhl in meine Richtung. Natürlich schmeckt mein Blut besser, sonst wäre ich ja auch nicht hier.

„Du wolltest ja nicht." schmunzle ich neckend und hole eine der Pfannen aus dem Schrank heraus, bevor ich diese schließlich auf den Herd stelle.

„Darf ich nicht vielleicht doch?" fragt er grinsend nach und erhebt sich mit Schwung von seinem Stuhl, während ich in aller Ruhe die Eier der Reihe nach am Rand der Pfanne aufschlage.

„Jetzt hab' ich keine Lust." erwidere ich, wobei er sich beleidigt neben mich an die Arbeitsfläche lehnt. Ich habe ihm gestern ein Angebot gemacht und da wollte er nicht. Das hat er jetzt davon.

„Ach komm schon." Mit leicht vorgeschobener Unterlippe und bettelnden Blick lehnt Changbin sich allmählich zu mir hinüber, weshalb ich ihm schweigsam in die Augen sehe.

Ich darf mir mein rasendes Herz nicht schon wieder anmerken lassen. Wieso kommt er mir auch ständig so nah?

„Das war doch nur Spaß. Kein Grund gleich so nervös zu werden." grinst er, aber geht zu meinem bedauern immer noch nicht auf Abstand. So wird sich mein Herz niemals beruhigen. 

„Das ist es nicht." murmle ich leise, wobei mein Blick ungewollt auf seine Lippen hinunter wandert. Das sollte ich nicht tun.

„Was ist es dann? Ich höre dein Herz schlagen." erwidert er, wodurch sich eine leichte Röte auf meinen Wangen breit macht. Du bist es, du Idiot! Deine Anwesenheit. Deine Nähe.

„Wieso bist du so verdammt naiv." jammere ich leise, woraufhin er mich etwas verwirrt ansieht. Ich werde das jetzt sowas von bereuen.

Ohne mich weiter zurückzuhalten, lege ich meine Lippen sanft auf die von Changbin und schließe dabei allmählich meine Augen.

Fortsetzung folgt...

***
Wie Changbin wohl darauf reagieren wird?

Ich habe auf meiner Stray Kids Pinterest Pinnwand einen ganzen Changlix Ordner ;) (@ Sweetlemonart)

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(@ Sweetlemonart)

Chiyu // Changlix {Bloodline Trilogie}Where stories live. Discover now