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[Warnung! Es wird brutal!]

Außer Kontrolle
Jahr 2018, Januar - Korea

Auf einmal stürzt eine dunkle Gestalt auf den fremden Mann hinab und stößt ihn somit zu Boden. Das kann nicht sein...

Felix Pov:

„Renn weg!" Er ist es wirklich, es ist Changbin. Doch anstatt auf ihn zu hören, bleibe ich wie versteinert vor dem Geschehen stehen und kann meine Augen nicht von ihm abwenden.

Warum ist er hier und versucht mich zu beschützen? Ist es weil er mich für sich haben möchte? ...Oder bedeute ich ihm doch etwas?

„Habe ich euch nicht schon das letzte Mal gesagt, ihr sollt eure Finger von ihm lassen?!" knurrt Changbin aufgebracht und zieht einen der beiden an den Haaren auf die Beine.

„Warum beschützt du einen Chiyu? Deine Familie muss dich wirklich verabscheuen." grinst sein Gegenüber, woraufhin sich in mir alles zusammenzieht. Was ist das für ein Gefühl?

„Meine Familie kann mich mal." Mit einem gereizten Knurren schleudert Changbin den Mann kurzerhand gegen die Mauer und ballt seine Hände zu Fäusten. Ist er wirklich hier, um mir zu helfen..?

„Niemand hat das Recht dazu-" Der erste Schlag trifft auf das Gesicht des Mannes. „einen Chiyu so zu behandeln." Ein erneuter Schlag in sein Gesicht. „Felix hat nichts falsch gemacht!"

Meint er das wirklich so? Wenn er wirklich so von mir denkt, warum hat er mich dann einfach im Stich gelassen? Warum hat er mir die Wahrheit verheimlicht?

Während Changbin immer weiter auf die Person in seinen Händen einschlägt, rafft sich der andere allmählich vom Boden auf und zieht ein kleines Messer aus seiner Jackentasche heraus.

„Changbin pass auf!" Erschrocken weiten sich meine Augen, als der Mann auf einmal mit dem Messer ausholt und Changbin anvisiert. Doch anstatt mich zu bewegen und ihm zu helfen, bleiben meine Füße wie verwurzelt auf der Stelle stehen.

Changbin's rot leuchtende Augen hingegen wandern kurz zu mir hinüber, bevor er einen kräftigen Tritt nach hinten austeilt und den Mann somit wieder von den Beinen reißt.

Ich wusste nicht, dass Changbin so gut im kämpfen ist und dann auch noch so viel Kraft hat. Gegen ihn hätte ich nicht im geringsten eine Chance.

Die anderen lassen sich jedoch nicht so einfach von Changbin unterkriegen und starten gemeinsam einen neuen Angriff, den er jedoch schon fast gelassen abwehrt.

Auch die darauf folgenden Versuche Changbin ernsthaft zu verletzten scheitern, woraufhin einer der beiden kurz zu mir hinüber sieht. Doch bevor ich auch nur ansatzweise reagieren kann, wirft er ein Messer nach mir und trifft.

„Ah!" Erschrocken kauere ich mich auf dem Boden zusammen und halte mir meine Wange. Ein Glück, dass das Messer nur mein Gesicht gestreift hat. Der Schock sitzt trotzdem tief.

„YA!" Ein lauter Schrei erklingt von Changbin, als dieser auf einmal einen der Männer durch die ganze Gasse schleudert. Was ist auf einmal mit ihm?

Ohne weiter Rücksicht auf seinen Gegner zu nehmen, greift Changbin nach seinem Kopf und dreht diesen mit einem knacken um, woraufhin der leblose Körper vor seinen Füßen zu Boden fällt. Er doch nicht-

Mit dem Blick auf den anderen gerichtet, macht Changbin einen großen Schritt über den am Boden liegenden Mann und geht auf ihn zu.

„Bitte.. verschon mich.." Wimmert der andere verängstigt und weicht langsam nach hinten aus, woraufhin Changbin ihn sich am Kragen packt.

„Changbin!" Ich will nicht das er ihm etwas tut. Er hat verstanden, dass er keine Chance mehr hat. Er wird mir nichts mehr tun.

Doch Changbin scheint meinen Ruf nicht zu erreichen. Er drückt den Kopf des anderen bestimmend zur Seite und beißt fest entschlossen in seinen Hals hinein, bis dieser ebenfalls leblos zu Boden fällt.

Wie versteinert starre ich Changbin mit großen Augen an und schaffe es nicht, auch nur einen Laut von mir zu geben, als dieser sich langsam zu mir umdreht.

Dieser Blick. In seinen Augen ist nicht der kleinste Hauch einer Emotion zu sehen und sein Gesicht ist blutverschmiert. Ich erkenne ihn überhaupt nicht wieder.

Während Changbin allmählich immer weiter auf mich zu kommt, wischt er sich mit dem Handrücken ein Teil des Blutes aus dem Gesicht, als mir auf einmal heiße Tränen über die Wangen laufen.

Er hat sie wirklich mit seinen eigenen Händen umgebracht. Und eigentlich sollte mich das bei einem Vampir nicht wundern, aber trotzdem macht sich dieses eigenartige Gefühl in mir breit.

„Du hast immer noch keine Angst vor mir." haucht Changbin leise und hockt sich vor mir auf den Boden, bevor er mir mit seiner Hand langsam über die Wange und somit über meine Wunde streicht.

Ohne etwas zu erwidern, sehe ich in die immer noch roten Augen meines Gegenübers und halte für einen Moment inne. Er hat recht, Angst habe ich nicht, nicht vor ihm.

„Ich wollte nie, dass du mich so siehst." flüstert er leise und lässt sich vor mir auf die Knie fallen. „Ich bin ein Monster." Seine Hand löst sich langsam von meiner Wange, als auf einmal eine kleine Träne aus seinen Augen entweicht. Weint er etwa? Wegen mir?

In dem Moment, als ich es endlich schaffe eine Laut hervorzubringen, ertönt auf einmal ein lauter Schuss hinter seinem Rücken.

„Ah-" Noch bevor ich die Chance habe ihn zu warnen, fällt mir Changbin mit einem vor Schmerzen verzogenem Gesicht in die Arme.

Fortsetzung folgt...

***
Cut hehe~

Wer hat damit gerechnet, dass es so weit kommt und was glaubt ihr von wem kam der Schuss am Ende?

Wer hat damit gerechnet, dass es so weit kommt und was glaubt ihr von wem kam der Schuss am Ende?

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Ich habe es versucht. Blut echt aussehen zu lassen ist wirklich schwer...

Chiyu // Changlix {Bloodline Trilogie}Where stories live. Discover now