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Aussetzer
Jahr 2018, Februar - Korea

Mit einem leisen seufzen, gebe ich ihm einen leichten Kuss auf die Stirn, bevor ich ebenfalls meine Augen schließe. Ganz bald werde ich ihm meine Antwort geben.

Felix Pov:

„Ist es wirklich nötig, dass du hinter uns die Tür abschließt?" Skeptisch beobachte ich Changbin dabei, wie er noch einmal prüft, ob das Fenster und die Tür wirklich richtig verschlossen sind. Als er mir das erste mal Blut für Jisung abgenommen hat, hat er nicht so ein Drama darum gemacht.

„Ich möchte nicht, dass Jisung oder einer der anderen hier gleich völlig unkontrolliert im Zimmer stehen, weil ich mir nicht sicher bin, wie viel Kraft mein Körper zur Zeit im Notfall aufbringen könnte." erwidert er launisch und setzt sich zu mir aufs Bett.

„Wir können auch noch warten. So dringend ist das nicht." Leise murrend verschränke ich meine Arme und sehe Changbin dabei flehend an. Ich bin wirklich nicht scharf darauf, dass Changbin mir eine Nadel in den Arm rammen will. Wieso kann er es nicht einfach wieder so machen, wie er es das letzte mal getan hat?

„Doch, es ist wichtig. Wir müssen wissen, was mit dir los ist, damit wir dir gegebenenfalls helfen können." Mit einem ernsten Blick hält Changbin mir seine Hand hin. „Jetzt gib mir deinen Arm, damit ich ihn vorher desinfizieren kann."

„Wieso kannst du mich nicht einfach wieder beißen?" Widerwillig reiche ich Changbin meinen Arm, welcher nun den Ärmel meines Pullovers langsam aufkrempelt.

„Mein Speichel könnte die Blutprobe verunreinigen. Aber mach dir keine Sorgen, ich bekomme das schon hin." erwidert er und lächelt mich kurz aufmunternd an. Ich bin mir sicher, dass er spürt, dass ich Angst habe, aber es scheint ihm irgendwie egal zu sein.

„Warum bist du dir da so sicher? Hast du sowas schon mal gemacht?" frage ich unsicher nach, während er mit einem feuchten Tuch über meine Armbeuge streicht. Ich will das nicht. Das fühlt sich jetzt schon nicht gut an.

„Nein, aber ich habe mir ein paar Videos darüber angesehen und so schwer sah das nicht aus. Deine Ader werde ich auf jeden Fall treffen." Kurzerhand holt er die Nadel aus seiner Tasche hervor und zieht die Schutzkappe von dieser ab. „Und außerdem wird es garantiert weniger wehtun, als wenn ich dich beißen würde."

„Anders wäre es mir dennoch lieber." murmle ich leise und beiße mir dabei nervös auf die Unterlippe. Ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei.

„Mach dir keine Sorgen, ok? Wenn etwas ist, sagst du mir sofort Bescheid und ich höre auf, versprochen." Lächelnd rutscht Changbin noch etwas weiter an mich heran und legt meine Hand vorsichtig auf seinem Oberschenkel ab.

„Na gut." murre ich etwas widerwillig und nicke kurz. Ich weiß ja, dass ich ihm vertrauen kann, aber diese Nadel sieht einfach so gruslig aus.

„Bist du bereit?" Bereit? Sehe ich so aus? Ich werde niemals bereit dafür sein. Was ist das für eine doofe Frage?

„Mach jetzt einfach." Angespannt beiße ich mir fest auf die Unterlippe, als Changbin ohne zu zögern die Spritze an meinem Arm ansetzt. Professionell sieht anders aus.

„Tief durchatmen." Und schon spüre ich einen schmerzhaften Stich an meinem Arm, weshalb ich scharf Luft einziehe. Wieso wird mir auf einmal so schwindelig?

Changbin Pov:

„Du musst dich entspannen." Felix' Arm ist vollkommen verkrampft. So angespannt habe ich ihn noch nie erlebt. Noch nicht einmal, als ich ihn das erste mal gebissen habe oder wir fast gestorben wären. Dabei ist das doch nur eine kleine Nadel. Meine Zähne haben einen viel größeren Durchmesser und sind viel schmerzhafter.

„Ch-Changbin.. ah." Auf einmal greift Felix sich mit seiner noch freien Hand ins Gesicht, wobei ich ihn auffällig mustere. Weint er? Tut es so sehr weh?

„Wir haben gleich die Hälfte." erwidere ich und greife zögerlich nach seiner Hand auf meinem Schoß. „Du machst das gut. Noch ein bisschen."

„AHHHH!" Mit einem lauten Schrei stößt Felix mich auf einmal von sich fort und reißt sich die Nadel aus dem Arm, bevor er sie ans andere Ende des Zimmer schleudert. Was ist den jetzt los? Habe ich etwas falsch gemacht?

Erschrocken beobachte ich den Jüngeren dabei, wie er sich panisch über den Arm kratzt, wo noch zuvor die Nadel steckte, wobei mit einem mal ein lautes Schluchzen seine Lippen verlässt und dicke Tränen seine Wangen hinunterlaufen.

„Es ist alles gut. Ich bin da." Ohne weiter zu zögern, ziehe ich den zitternden Körper in meine Arme und streiche dabei behutsam über seinen Rücken. „Dir passiert nichts."

Fortsetzung folgt...

***
Was Felix wohl hat?

Ich habe endlich meine letzten Prüfungen hinter mir und in den nächsten Tagen definitiv mehr Zeit, weshalb ich in nächster Zeit eventuell mehr Updaten werde ^^

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Ich habe endlich meine letzten Prüfungen hinter mir und in den nächsten Tagen definitiv mehr Zeit, weshalb ich in nächster Zeit eventuell mehr Updaten werde ^^

Und ich wollte noch kurz anmerken, dass ich mich immer sehr über eure Kommentare freue und immer alle mit Freude lese (wenn Wattpad sie mir anzeigt) ♡︎

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(Das Bild ist einfach zu knuffig XD)

Eure Gay_Kids <3

Chiyu // Changlix {Bloodline Trilogie}Where stories live. Discover now