Ungewissheit

2.7K 95 31
                                    

DEAN

Sie sitzt nun völlig erschöpft und am Boden zerstört neben mir auf dem Bett und wartet sehnlichst darauf, zu erfahren was vor fünf Jahren passiert ist... Niemals hätte ich damit gerechnet, jemanden von meiner dunklen Vergangenheit zu berichten, vor allem nicht, einer Frau, denn nach Caroline konnte ich mich anderen Frauen nicht wirklich nähern. Klar gevögelt habe ich viele, denn ich war schon immer sehr beliebt bei der Frauenwelt, jedoch sah ich all die Frauen, mit denen ich nach Caroline Sex hatte nur als Spaßquelle, all die Frauen betitelten mich als "Arschloch", "Dreckskerl oder sogar als einen "Lügner"! Ich gab keiner Frau die Chance, niemals ließ ich sie an mich ran, all das waren rein körperliche Verhältnisse, sie wurden nicht schlecht von mir behandelt, aber sie merkten, dass ich nichts weiter als Sex wollte...

Bei Maya ist das ganz anders, sie ist ein besonderer Mensch, so unfassbar rein und liebenswert, klug und lebensfroh. All umfassend gesagt, ist sie ein wahrhaftiger Engel...

Als ich sie traf, spürte ich dieses Verlangen nach ihr, sie verzauberte mich mit ihrer Ausstrahlung, ihrer Schönheit und einfach mit ihrem glückseligen Auftreten.

So unvernünftig ich auch gehandelt habe, denn ich hätte sie nie und nimmer Küssen dürfen, ich war mir dessen Bewusst während ich es voller Leidenschaft tat, jedoch konnte ich, gieriges Monster mich nicht zügeln und habe Maya somit in mein abstruses Leben mitgerissen. Ein Leben geprägt von Schuld, Selbsthass und Verdrängung...

In mir herrscht momentan ein so ein verficktes Chaos. so sehr will ich Maya, sie an Stellen berühren, an denen sie nie berührt wurde, jeden Winkel ihres Körpers küssen und so viele genussfreudige Dinge mit ihr anstellen! Fuck! Ich muss aufhören, daran zu denken Man! Manchmal muss ich sie nur ansehen und werde augenblicklich total geil! Es war wieder so unbeschreiblich schwer aufhören zu müssen, wenn es doch gerade am schönsten ist. Eine Minuten länger und ich hätte Maya all ihre Kleidung vom Leib gerissen, glücklicherweise konnte ich mich erneut beherrschen, was wirklich erstaunlich ist.

Wir sitzen in der Zwickmühle, es ist nun mal zu spät, Maya hatte Recht wir haben diesen Weg eingeschlagen, es gibt kein zurück mehr...

Nach unserem wildem Akt der emotionalen Hingebung, der von geradzu expressiven Emotionen geprägt wurde sind wir in die Wirklichkeit zurückgekehrt und müssen uns, den massenhaften Problemen stellen... Bin ich wahrhaftig bereit mich damit auseinander zu setzen?

"Dean, ich... ich will jetzt alles wissen... Sei ehrlich zu mir!"

Maya blickt mir mahnend in die Augen und rückt somit einen Stück näher an mich heran, am liebsten würde ich mich wieder in ihr verlieren und da weiter machen, wo wir aufgehört hatten, ihre vollen Lippen ziehen mich dämonisch an...

"Maya, es... ich weiß nicht, ob...-----"

"Ich dir trauen kann?" Beendet sie meinen Satz voreilig, das meinte ich verdammt nochmal nicht!

Sie hebt ihre Augenbrauen an, während sich ihr Gesicht zu einem tristen und ironischem Lächeln verwandelt, daraufhin wischt sie sich eine frische Träne von der Wange.

Ich drehe ihren von mir abgewandten Kopf zurück zu mir und küsse sie auf die Stirn.

"Es tut mir so unendlich leid Maya, dass du meinetwegen so leidest... Das ist es nicht. Ich weiß nicht, ob du das ertragen wirst. Meine Vergangenheit ist dunkel...Sehr dunkel Baby..."

Sie ringt nach Atem...

"Ich ertrage die Ungewissheit und die...die Tatsache, dass du mir keineswegs vertraust nicht..."

Sie schluckt mühsam, mein Gott sie sieht so fertig aus verdammt!

Maya ich möchte dich doch nur davor schützen, ich habe Angst, dass du mich hassen wirst, nachdem du erfährst, was ich angerichtet habe! Warum versteht sie das denn nicht???

"Baby, ich... ich vertraue dir, aber ich will dich davor bewahren, dich nicht mit so etwas abscheulichem belasten, du sollst unbeschwert dein glückliches Leben weiterleben!"

Sie schließt ihre geschwollenen Augen, um sich wieder zu beruhigen...

"Dean. Es ist zu spät, ohne dich gibt es kein glückliches Leben mehr für mich, öffne dein Herz für mich Dean. Ich werde mein aller Bestes geben, um dir beizustehen...

Entscheide dich, wenn du dich dagegen entscheidest, werde ich gehen und du wirst mich nie wieder sehen!"

Ihre Wut ist deutlich erkennbar, Dean tu einmal in deinem verkorkstem Leben das Richtige!

Es ist einfach so aussichtslos, ich will sie nicht verlieren... Habe jedoch Angst, sie zu zerstören, ich bin eine tickende Zeitbombe und jage früher oder später jeden, den ich Liebe in die Luft.

"Einverstanden..."

WAS TUE ICH DA VERDAMMT NOCHMAL?!?! Ich konnte sie nicht gehen lassen, es war einfach unmöglich. Meine Fähigkeit vernünftig und mit Verstand zu handeln sind wie ausgelöscht, seit Maya in mein Leben getreten ist...

Maya's Erleichterung ist deutlich zu spüren, es kommt mir so vor, als wäre ihr soeben ein unfassbar massiver und fetter Stein vom Herzen gefallen.

Ihre rehbraunen Augen weiten sich vor Überraschung und glänzen nun vor Hoffnung. Dieser Wandel ist kaum zu beschreiben.

Ein erstmals kleines, dann aber strahlendes Lächeln breitet sich auf Maya's Gesicht aus.

Habe ich die richtige Entscheidung getroffen.....?

"Ist... Ist das dein Ernst Dean?"

Als Antwort nicke ich leicht und werde unerwartet von Maya regelrecht angesprungen. Sie klammert sich so fest sie kann, an meinen Hals und drückt mich konsistent. Hinterher streichle ich ihren Kopf und hauche ihr folglich sanfte Küsse an den Hals, dabei kann ich, ihr leises Kichern wahrnehmen...

"Ich werde dir helfen. Egal was es ist, ich versichere dir, dass ich bei dir bleiben werde... Okay?"

Ihre Barmherzigkeit ist einfach bemerkenswert, ich weiß nicht, womit ich das verdient habe...

Andererseits befürchte ich nun wirklich, dass Maya sich in mich verliebt und ich weiß, dass es falsch und zugleich nur meine verschissene Schuld ist...

"Maya ich... Du bist einfach... Wow! Unglaublich, aber verspreche solltest du es nicht... Lass uns erst mal was essen Baby, du bist ganz blass. Hast du heute genug getrunken?"

Sie wirft mir einen verurteilenden Blick zu und runzelt ihre Stirn.

"Dean, verarschst du mich? Hör auf das hinauszu zögern! Ja, denk schon..." Abschließend verdreht sie ihre Augen, was mich wirklich rasend macht.

Ich greife ihr Gesicht mit meiner rechten Hand und ziehe sie neckend ganz nah an meines.

"Madame, 1. Achten sie auf ihre Wortwahl, zweitens: nicht so ungeduldig und drittens: Wir werden jetzt etwas essen und trinken, du siehst nämlich aus, als hättest du drei Tage durch gefeiert und dich mit etlichen Drogen vollgepumpt! "

Ihr Mund öffnet sich, vor Entsetzen. Trotzdem grinst sie, Maya steht auf solche Spielchen...

"Es tut mir wahnsinnig Leid Herr Lehrer, ich werde in Zukunft versuchen, meine Zunge zu hüten...

Ach ja? Die Droge, mit der ich mich vollgepumpt habe, heißt Dean Winchester!"

Sie ist unfassbar sexy Man, wenn sie mich so reizt, kann ich ihr unmöglich widerstehen...




So meine Lieben,

im nächsten Kapitel wird euch einiges von Deans Zukunft offenbart...

Ich danke euch herzlich für eure lieben und ehrlichen Kommentare, ich freue mich immer so unbeschreiblich über jedes Einzelne, ich danke euch ebenfalls für die Votes und eure liebe Unterstützung, dass ihr mit Daya so mitfiebert schätze ich sehr und es bedeutet mir unendlich viel... Leute, wenn ihr Tipps habt, würde ich mich freuen, wenn ihr sie mir hinterlassen würdet.

Liebe Grüße,

LeyliMi ❤️❤️❤️❤️❤️

Love Lesson Band 1 (wird überarbeitet)Where stories live. Discover now