La Familia

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MAYA

Ein Mann mit langem Gesicht und Nerdbrille öffnet uns die Haustür. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, doch automatisch setzte ich mir mein freundliches Lächeln auf.

"Hallo, kommt rein.", sagt der Fremde mit fröhlichem Ton. Das muss Melinas Mann sein, er sieht ziemlich jung aus, das liegt wohl an seinem verwuschelten Lockenkopf. "Willkommen meine Freunde!" Dean erwidert nur halbherzig sein Lächeln, wobei er sich aber die größte Mühe gibt. Sie begrüßen sich mit dem typischen Männerhandschlag. Anschließend schenkt der Gastgeber mir seine volle Aufmerksamkeit.

"Ich bin Thomas, freut mich dich kennenzulernen." Er reicht mir seine rechte Hand. "Ich bin Tina. Ja, ich freu mich auch!", erwidere ich grinsend und spüre dabei, wie uns Dean, während er sich seine Schuhe auszieht, beobachtet.

Ich muss unmittelbar schmunzeln als ich Kim's schrilles Gelächter erkenne, welches aus dem gegenüberliegendem Esszimmer kommt. Eine zierliche Frau mit glänzenden blonden Haaren tritt in mein Blickfeld. Ich bemerke, wie zurückhaltend, Dean sie betrachtet. Sie dagegen wirkt traurig und erleichtert zugleich. "Dean...Du bist gekommen.", flüstert sie. Dabei kullert ihr eine Freudenträne die Wange herunter. Sie tritt näher an Dean heran, er bleibt wie reglos an seinem Platz stehen. Eine merkwürdige Situation, die ich nicht verstehen kann. Seine Familiengeschichte ist unfassbar geheimnisvoll, ich hoffe so sehr, dass ich sie eines Tages auch kennen werde.

"Sie nimmt sein wunderschönes Gesicht in ihre kleinen Hände und gibt ihm mit geschlossenen Augen einen Kuss auf die Stirn, er bükt sich, damit die kleine Frau, die seine Tante sein muss herankommt. Diese emotionale Szene rührt mich zutiefst. "Ich habe dich so vermisst." Sie umarmen sich nun, ich dagegen stehe wie benebelt an der Tür und versuche mit Mühe all die kleinen Bruchstücke, die Dean's Vergangenheit betreffen zusammenzufügen, doch nichts ergibt einen Sinn.

"Ich habe dich auch vermisst, Tantchen.", antwortet Dean mit seinem atemberaubenden Lächeln, welches die Welt viel öfter erhellen sollte.

"Hey Mama! Hör auf zu weinen! Wenigstens heute nicht.", ruft Melina streng und watschelt mir mit offenen Armen entgegen. "Oh, Tina! Hey, wie geht es dir Süße?" Wir umarmen uns herzlich."Danke, mir geht es gut. Du sieht so schön aus!", erwidere ich begeistert und mustere sie von Kopf bis Fuß. Sie ist wahrhaftig eine Naturschönheit, obwohl sie hochschwanger ist, wirkt sie so energisch und lebhaft. Ihr schwarz-weiß gepunktetes Trägerkleid betont ihren süßen Schwangerschaftsbauch. In dieser Familie sehen wirklich alle einfach gut aus.

"Das musst du gerade sagen!", entgegnet sie und zwinkert mir verführerisch zu. Daraufhin muss ich peinlich berührt lächeln.

"Mama, das ist die schöne Tina. Dean's Freundin.",verkündet Melina enthusiastisch und stellt mich ihr somit vor. Ich schäme mich und versuche dies mühevoll zu überspielen. Die elegante Frau, mit funkelndem Schmuck wendet sich mir zu. "Hallo Liebes, ich bin Nina." Ich reiche ihr höflich die Hand, sie jedoch nimmt mich liebevoll in den Arm und gibt mir ein Küsschen rechts und folgend ein Küsschen links, somit sind meine Sorgen wie weggezaubert.

Nachdem sich endlich alle begrüßt, umarmt und geknutscht haben, unterhalte ich mich mit Kim über die anstehenden Hochzeit der zwei Turteltauben. Dean, Sam und Thomas sind währenddessen dabei sich über Autos und die verschiedensten Motoren auszutauschen.

"Tina, Liebes, isst du eigentlich Fleisch?", fragt mich Nina interessiert und trocknet sich dabei ihre Hände mit dem Küchentuch ab. "Ja, ich esse Fleisch.", antworte ich lächelnd. Plötzlich fällt mir ein, dass Dean und ich seiner Tante ein kleines Geschenk mitgebracht haben. Entschlossen erhebe ich mich und laufe zu der kleinen Geschenktüte, die ich auf der klassischenKommode abgelegt habe.

"Das ist für sie. Eine kleine Aufmerksamkeit.", füge ich hinzu und reiche ihr das kleine Mitbringsel. Sie weitet ihre blauen Augen verblüfft und nimmt es dabei entgegen. Unerwartet spüre ich Dean's Nähe, er legt mir den Arm um die Schulter und gibt mir einen flüchtigen Kuss auf die Haare. Ungläubig weite jetzt auch ich meine Augen. Er ist so zärtlich zu mir und das vor seiner Familie! Ich bin echt mehr als verwundert und wünsche mir insgeheim, dass das auch so bleibt, denn bei Dean kann sich das auch rasant ändern.

"Lieben Dank. Das wäre echt nicht nötig gewesen!", bedankt sich seine reizende Tante herzlich und packt die Lindt-Pralinen und die herrlich duftende Kerze aus. "Ui, die riecht ja toll!" Nina schnuppert an der Kerze, dessen Ständer im orientalischem Stil verziert ist.

"Das Essen ist gleich fertig!", verkündet uns Melina laut aus der Küche. Ihre Mutter runzelt die Stirn und erwidert: "Kreische doch nicht so du Verrückte!" Als Folge fangen wir alle an zu lachen.

Bevor das Essen serviert wird, wollte ich schnell nochmal für kleine Mädchen gehen. Dean meckert immer, dass ich zu wenig trinke, deshalb zwingt er mich ständig dazu mehr Wasser zu trinken, daher muss ich auch logischerweise öfter auf die Toilette. Nach dem Händewaschen begutachte ich mich nochmal prüfend im Spiegel. Der Lippenstift ist verblasst aber das ist mir egal, wir werden jetzt sowieso gleich essen. Ich zucke ruckartig zusammen, als es an der Tür klopft. "Ja?", rufe ich fragend.

"Ich bin es, mach die Tür auf!" Dean's ungeduldige Stimme ertönt. Schnell schließe ich ihm auf.

"Was machst du hier so lange?", er stellt den Wasserhahn an, um sich die Hände vor dem Essen zu waschen. "Ich war pinkeln, was soll ich denn sonst hier machen?!", stelle ich ihm etwas gereizt diese Gegenfrage. Ohne ein Wort schließt er die Badezimmertür ab. Was hat er vor?!

Dann nähert er sich mir, fragend blicke ich ihn an... "Das hier!", sagt er nur und greift  sich schlagartig meine Pobacken, um mich auf die Waschmaschine zu hieven. Geschockt und total erregt schreie ich auf. "Hey, sei leise!", warnt er mich lachend und legt mir dabei seine Hand, die lecker nach Seife riecht auf den Mund. Folglich spreizt er souverän meine Beine und stellt sich genau zwischen sie. Mein Unterleib ruft förmlich nach ihm, so sehr bin ich ihm ausgeliefert. Dieser heiße Deanduft benebelt meine sieben Sinne. Ich weiß, dass wir jeden Moment gestört werden könnten doch es juckt mich in diesem erotischen Augenblick nicht im geringstem.

Wie von alleine umfasse ich seinen herrlichen Nacken und berühre anschließend seine muskulöse Brust. Er dagegen greift sich mein Gesicht, wir schauen uns gegenseitig in die Augen und verstehen uns ohne jegliche Worte. Mr. Sexy fängt an, mir reizende Küsse auf den Hals du hauchen, er leckt über diese besondere Stelle hinter meinem Ohr und ich spüre diese lodernde Flamme, die sich in meinem Körper bildet und droht durch meine Haut auszubrechen. "Du bist so schön Maya. Du gehörst nur mir", raunt er mir kurzatmig zu. Seine heißen und zugleich besitzergreifenden Worte, verwirren und erregen mich gleichzeitig. Deans Bartstoppeln kitzeln mich neckisch, ich halte das nicht mehr lange aus, er soll mir endlich seine verdammte Zunge in den Hals stecken! "Sag es!", zischt er und umklammert grob mein Gesicht, diese grünen Augen bohren sich in meine. Ängstlich runzle ich die Stirn. Was zum Teufel soll das jetzt? "...J-Ja!", flüstere ich mit gebrochener Stimme. Er muss es hören, und ich muss es sagen. So ist er nun mal. "Nein Lamaya, ich will, dass du es aussprichst!" Dieser Drang in seiner Stimme ist unerklärlich, was geht in seinem Kopf nur vor?" Ich gehöre dir Dean, nur dir!", sage ich klar und deutlich, während ich ihm entschlossen in die Augen blicke. Er nickt beruhigt. Nach einem kurzen Moment, presst er mir begierig seine Lippen auf den Mund und wir verlieren uns ineinander...





Guten Tag meine Lieben,

So, das langersehnte Kapitel ist endlich online! Trotz des Abistresses habe ich es mir nicht nehmen lassen ein neues Kapitel zu schreiben, denn ich liebe es einfach und weiß auch, dass ihr Süßen gerne wissen wollt, wie es bei Daya weitergeht. Ich hoffe sehr, dass es euch gefällt. Leider muss ich sagen, dass das nächste Kapitel vorrausssichtlich erst am 15.5 veröffentlich wird. Es tut mir echt leid aber die nächsten Wochen bin ich gezwungen für meine Prüfungen zu lernen und die letzte ist am 13. Mai. Ich möchte auf keinen Fall etwas versprechen ABER es KANN sein, dass es auch schon früher kommt...

Ich danke euch vom ganzen Herzen für euer Verständnis. Ich bin so froh über eure Unterstützung. Fühlt euch ganz herlich gedrückt von mir.

Liebe Grüße,

Leyli Mi 🎀🌸💕🌷

Love Lesson Band 1 (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt