Die Narbe

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DEAN

Die ganze Fahrt über schlief Maya wie ein Baby, dabei sah sie so harmonisch aus, als wäre ihr Leben unbeschwert und einfach, seit ich jedoch in ihr Leben getreten bin, ist es alles andere als einfach...

In meinem Kopf herscht ein Chaos, ich kann einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen, wieso ist mein Vater plötzlich hier? Dank seines klassischen, stockbesoffenen Zustands, konnten wir das nicht einmal aus ihm raus kriegen. Den langen Weg aus New York hier her, Warum gerade jetzt? Scheiße Man, diese Alpträume, mein Dad all das, holt mich wieder ein. Wie soll ich das nur noch einmal aus halten? Gerade deswegen bin ich nach Deutschland gezogen, um mein verschissenes Leben und meine grässlichen Fehler dort zu hinterlassen...


Schon seit einigen Minuten, sitze ich im geparktem Auto und versuche meine Gedanken zu ordnen, langsam sollte ich Maya ins Bett bringen.

Ich steige aus und versuche die Tür nicht all zu laut zu schließen, um Maya nicht aufzuwecken, anschließend öffne ich die Beifahrertür und betrachte meine schlafenden Engel kurz, schließlich nehme ich sie hoch und trage sie nach Oben in mein warmes Bett.


Dort angekommen, entschließe ich mich, ihr doch die Jeans auszuziehen, sonst ist es viel zu heiß, ich hoffe nur sie wacht dadurch nicht auf. Wow! Ihre Figur ist einfach ein Traum. Ihr rosaner Slip betont ihre gebräunte Haut perfekt. Nun ziehe ich ihr die Socken aus, sie hat wirklich kleine Füße, und ihre Zehen sind fast mit der identischen Farbe ihres Slip lackiert. Ich könnte sie Studen so anschauen, ich verdammter Perversling...

Ihr T-Shirt kann sie an behalten, obwohl ich ihr es liebend gern vom Leib reissen würde, ihr Geruch macht mich einfach so wahnsinnig.

Als ich aus dem Bad zurückkomme, erblicke ich denn umgekippten und zerstörten Wohnzimmertisch, ich habe aber keine Kraft und Lust mehr den Schade zu beseitigen. Morgen werde ich all das erledigen. Jetzt will ich nur zu Maya ins Bett.






MAYA

Ich spüre die Leere im Bett neben mir, es ist kalt und unbehaglich. Im Halbschlaf fasse ich und durchsuche Deans warmen Körper, leider vergeblich, ich greife ins Leere. Durch diese traurige Erkentnis werde ich plötzlich aus dem Schlaf gerissen. Nachdem ich meine müden Augen gerieben und noch einmal kräftig gegähnt habe, stehe ich auf. Warum friere ich nur so? Und wo zum Teufel ist Dean? Ist er etwa zur Schule gegangen? Ich dachte wir bleiben zu Hause...Ich durchsuche in Dean's Kapuzenjacke mein Handy. WAS??? 14:33!?!?! Verdammt, wie lange habe ich denn geschlafen, Krass!

Leider fühle ich mich nach elf Stunden dennoch nicht vollkommen erholt von den ganzen Vofällen der letzten Tage... Mein Magen fühlt sich leer an und knurrt. Dieser eklige Geschmack im Mund ist widerlich.

Mein Handy vibriert, ich schaue erwartungsvoll auf den Display. Yes Baby! DIANA...

Diana: Hey meine Schöne, bist du wach? Ich bin in ungefähr einer halben Stunde wieder zu Hause. Döner oder Chinesisch?

Sofort zaubert mir seine Nachricht ein Lächeln in Gesicht, dieser Mann denkt auch immer nur ans essen, eigentlich wollte ich ihn überraschen und etwas für ihn kochen, aber Chinesisch klingt wirklich gut...

Ich: Ja, gerade eben aufgewacht. Ich vermisse dich... Chinesisch klingt besser. Döner mag ich nicht ;)

Diana: Kommt sofort Prinzessin, ich vermisse deine Lippen... ;)

Dieser Widerling! Ehrlich gesagt, vermisse ich seine Küsse ebenfalls... Mein Gott, das gestern war einfach nur heftig, ich habe so vieles über Dean's Vergangenheit erfahren, dann die Aktion mit seinem betrunkenem Vater all das hat uns irgendwie näher zusammengeschweißt. Ich fühle mich ihm so Nahe...


Love Lesson Band 1 (wird überarbeitet)Where stories live. Discover now