Love Lesson Band 1 (wird überarbeitet)

"Sie sieht alles."

DEAN

       

"Bitte Dean! Ich will das Foto haben, wo ich dich küsse!",quengelt Maya, während wir im dunklen zum See laufen. Ich kann mir nicht erklären warum aber ich muss ihr diesen besonderen Ort einfach zeigen. Sie klammert sich an meine Schulter und blickt mich durch dringlich mit ihren unwiderstehlichen Augen an. "Keine Chance Maya, das Foto gehört mir!, erwidere ich sicher und setze mein Pokerface auf. Sie explodiert innerlich ich kann das rauschende Blut in ihr förmlich pochen hören.

"Das ist unfair!", meckert sie. Daraufhin gebe ich ihr einen besänftigenden Kuss auf die Stirn. "Es gehört mir, genau wie du mir gehörst.", erkläre ich ihr und hoffe insgeheim, dass Maya sich nicht eingeschüchtert fühlt. Ich verstehe einfach nicht, was sie mit mir anstellt. Es ist so unglaublich, was dieses wundervolle Wesen in mir auslöst. "Wie romantisch Mr. Sexy", antwortet sie sarkastisch, was mich verärgert. "Sarkasmus steht Ihnen nicht Madame!", kontere ich barsch. Sie verdreht als Antwort ihre Augen. "Der Wald ist wirklich gruselig Dean." Sie schaut sich mit großen Augen um. "Aber mit dir habe ich keine Angst!", fügt sie lächelnd hinzu. Langsam durchschaut die Kleine mich, sie weiß ganz genau was ich hören will. Ich ziehe sie näher an mich heran und atme ihren verführerischen Vanilleduft genüsslich ein. Gott, ich werde sie vermissen! Plötzlich stolpert Maya, doch instinktiv greife ich ihr unter die Arme, um zu verhindern, dass sie auf dem feuchtem Laub ausrutscht. Sie atmet hastig ein und starrt mich schreckerfüllt an. Ich schlucke aus Erleichterung und erinnere mich an den grauenvollen Moment als sie im Treppenhaus auf diesen fucking High Heels gestolpert ist, es ist mir auch verdammt nochmal bewusst, dass es meine Schuld war. Dafür habe ich immer noch Schläge verdient. "Mr. Winchester, wie oft möchten sie mir noch das Leben retten?", fragt sie mich belustigt. Auch ich durchschaue meine Maya, sie ahnt, dass ich sie wegen ihrer Tollpatschigkeit am liebsten anbrüllen würde, weil die Vorstellung, dass  Maya sich weh tut einfach unerträglich für mich ist. Deshalb versucht sie es mit witzigen Bemerkungen zu überspielen. "So oft, wie sie ihr Leben riskieren werden, Madame.", sage ich ernst. Unerwartet nimmt Maya mein Gesicht in ihre kleinen Hände und drückt mir einen flüchtigen Kuss auf den Mund, als mir das nicht genügt und ich anfangen will sie mit meiner Zunge zu liebkosen, unterbricht mich Maya kurzerhand. "Dean, ich werde dich unheimlich vermissen und das macht mir Angst...Versprich mir Bitte, dass du zurück kommst und, dass du mir jeden Tag schreibst!" Ihr besorgter Ausdruck ist kaum auszuhalten. Wenn sie nur von meinem Leben in New York wüsste...

"Versprochen Prinzessin. Ich komme zurück.", nachdem ich ihr dies versichert habe greife ich mir ihre Hand und führe sie zu diesem besonderem Ort, denn wenn wir noch mehr Zeit vergeuden, machen die Anderen Stress, worauf ich jetzt echt keinen Nerv habe.

"Okay, ich zähle bis drei, Baby. Dann machst du deine Augen auf.", warne ich sie vor und bin aufgeregter als ich dachte."Ich wusste ja gar nicht, dass du so verspielt sein kannst, Dean!" Maya hört gar nicht mehr auf zu grinsen, was mich mehr als zufrieden macht. "Oh Baby, du wirst noch ganz andere Seiten von mir kennen lernen...", erwidere ich und stelle mir Maya automatisch nackt vor, ihre Schönheit ist einfach magisch. Stopp! Hör auf du Perversling! Man, ich hatte lange keinen Sex mehr.

"DEAN? Fang endlich an zu zählen!", unterbricht die ungeduldige Lamaya meinen erotischen Gedankenfluss. "1, 2...3", zähle ich herunter und nehme anschließend meine Hände von ihren Augen.

Ich mustere ihren faszinierenden Blick und bin sofort erleichtert als ich erkenne, dass sie ihr der Mund vor Begeisterung offen steht. Jetzt betrachte auch ich die wunderschöne Aussicht auf das klare Wasser des Sees. Sofort kommen alte Kindheitserinnerungen hoch und spielen sich vor meinem geistigem Auge ab.

"Wow, Dean. Ich hätte niemals gedacht, dass es hier so schöne Orte gibt. Schau mal die vielen Sterne am Himmel!" Sie schaut mit glänzenden Augen nach oben und hebt ihre Hände.

Als ich ihr lange keine Antwort liefere, dreht sie sich zu mir um."Dean? Ist alles Okay?, bekümmert stellt sie mir diese Frage. Ich muss nur an das Lächeln meiner Mutter denken als wir klein waren und Sammy und ich ihr eine Kette aus Gänseblumen gebastelt haben. Das war genau an dieser Stelle. Es tut weh, unheimlich weh. Sie liegt alleine, so weit weg im Koma. Nur, weil ich Feigling sie nicht ansehen kann. Es ist meine Schuld...

"Hey!", flüstert mir Maya, der einzige Mensch, der mich nicht verurteilt zu. Ich schließe meine Augen, um mich wieder zu sammeln. "Hier kamen wir oft mit meiner Mutter her.", antworte ich leise und sehe gedankenverloren in die Ferne. "Dean, schau mich an!" Sie stellt sich auf Zehnspitzen und dreht mein Kinn zu sich. "Ich will dir etwas sagen, egal wo deine Mutter ist, sie sieht dich. Deine Wutanfälle und deinen Kummer, Dean. Sie sieht alles. Wahrscheinlich weint sie sogar mit dir. Ihre Tränen, die kannst du nicht verhindern. Aber du kannst ihr genauso auch Freude bereiten, indem du dein einzigartiges Lächeln öfter Mal zeigst. Hör  bitte auf dich selbst zu hassen und verzeih dir endlich. Tu es für sie und für...Caroline." Eine Träne sammelt sich in ihren leuchtenden Augen an, als sie befreit ihre Augen schließt fließen die Tränen herunter. Ich frage mich, wie ein so junges Mädchen so unglaublich reif, intelligent und weise sein kann. Sie ist ein Engel, mein Engel. Ihre Worte erwärmen und zerreißen mein Herz zugleich. Ich habe nur noch einen Wunsch, Maya mit all dem Glück dieser Welt zu überschütten.

"Maya...Ich...Verlass mich bitte nicht. Egal was du über mich erfährst. Vergiss nicht wer ich bin. Ich brauche dich.Versprich es mir!", voller Hoffnung durchbohre ich sie mit meinem Blick. Dann drücke ich Maya fest in meine Arme und wünsche mir nur eins, dass sie ihr wunderschönes Lächeln niemals verliert.

"Ich verspreche es. Ich werde dich nicht verlassen.", flüstert sie an meine Brust geschmiegt. Diese Worte sind Balsam für meine zerfetzte Seele. Sie erwecken Hoffnung in mir...

Hey ihr lieben Leser,
Das neue Kapitel ist online! Ich hoffe sehr,dass es euch gefällt... Es ist diesmal mal wieder etwas emotionaler, freu mich schon unglaublich auf euer Feedback! 💕💕💕
Ps: ich habe alle Prüfungen überstanden und sie sind auch halbwegs gut gelaufen, danke nochmal für eure lieben Worte! ❤️

Liebe Grüße,

LeyliMi🌷