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MAYA

"Dean...", stöhne ich machtlos, warum tut er das ständig? Er weiß genau, dass ich ihm vollkommen ausgeliefert bin und seinen Zärtlichkeiten nicht widerstehen kann, er nutzt es gnadenlos aus, was total falsch ist, dennoch lasse ich, labiles Stückchen Elend es zu. Es ist genug, meine Kräfte halten diese Freakshow einfach nicht mehr aus, ich muss etwas dagegen tun!

Seine göttlichen Küsse arbeiten sich langsam hoch zu meinem Ohr, dies ist meine Schwachstelle, es fühlt sich einfach wunderbar an, meine Vernunft kämpft herausfordernd gegen meine sehr starke und angriffslustige Begierde, es ist ein Kopf an Kopf rennen, du schaffst das Vernuft, du MUSST gewinnen!

Ruckartig und völlig plötzlich entziehe ich mich den traumhaften Küssen und springe hastig vom Bett, mein Kleid hängt schlapp an meinen nackten Schultern, ich schlucke den Kloß in meinem Hals herunter, ich habe solchen Durst und ein großes Verlangen nach kaltem Wasser.

Dean blickt mich überrascht und skeptisch an, er reibt sich schuldbewusst den Nacken.

"Hör verdammt nochmal auf damit Dean!", sage ich langsam und ziehe mir die Ärmel des Kleides hoch.

Seine Sprachlosigkeit bringt meinen Körper zum beben, so gerne würde ich ihn jetzt angreifen, dieser Mann weiß einfach nicht was er will!

"Komm, wir gehen in Bad, deine Wunden müssen gereinigt werden." Er erhebt sich langsam und zieht sich sein Jackett aus, dann wirft es auf den Boden, Ordnung ist ihm wohl nicht so geläufig.

Ich atme ermüdet aus, Dean dagegen, begibt sich mit gesenktem Kopf ins Badezimmer.

Mit der wenigen Kraft, die mir noch geblieben ist, hebe ich sein schwarzes Jackett auf und falte es ordentlich zusammen.

Nachdem ich mir meine kurze Schlafhose und ein gemütliches Schlabbershirt angezogen habe, gehe ich ängstlich in Richtung Bad, meine verletzten Knie schmerzen nicht mehr so doll, was das einzig positive an dem ganzen Drama hier ist. Nur mein umgeknickter Fuß tut noch weh...

Zögerlich öffne ich die Tür, Dean, der frisch geduscht seine Zähne putzt, dreht sich zu mir um und schaut mich mit erhobenen Brauen an, der heiße Dampf erwärmt meinen mit Gänsehaut übersäten Körper. Mit nur einem Handtuch um die Hüften bedeckt, spuckt Adonis die Zahnpasta aus.

"Kommst du endlich rein?!" Er wirft mir einen verwirrtem Blick zu. Ja du Idiot, du weißt ganz genau, wie du mir mit deiner Grazie immer die Sprache verschlägst.

Rasch beantworte ich seine blöde Frage, indem ich hektisch versuche ins Badezimmer herein zu kommen. Mit Anstrengung bemühe ich, mich nicht zu humpeln, denn wenn ich auftrete durchbohrt ein höllischer Schmerz meinen linken Fuß.

Ich stehe wie bestellt und nicht abgeholt da und warte wie ein kleines Kind auf seine nächste Aufforderung.

Er tritt vom Waschbecken zurück, bückt sich zu dem unteren Schränkchen, der unter dem Waschbecken platziert ist, der Penner provoziert mich, ich schaue absichtlich weg, was mir jedoch wirklich schwer fällt.

Dean holt Desinfektionsmittel aus dem Schrank, es überrascht mich, dass er welches da hat. Anschließend holt er noch paar Wattepads aus der Schublade, diese Stille ist unerträglich.

"Bist du bereit?", fragt er mich mit gerunzelter Stirn, seine feuchten Haare sehen so sexy aus ich verspüre das Bedürfnis sie anzufassen, ich notgeile Kuh!

Ich nicke. Er zeigt auf die Toilette.

"Setzt dich!"  Mit schmerzendem Fuß, humple ich zu der Toilette und klappe die Klobrille vorsichtig herunter und setzte mich langsam drauf.

Love Lesson Band 1 (wird überarbeitet)Where stories live. Discover now