|∆|Kapitel 8|∆|

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"Du willst doch jetzt nicht ernsthaft im Regen nach Hause gehen?!", fragte mich Jayden entgeistert " Doch", ich dachte nicht an die Konsequenz des krank werdens oder ähnlichen, sondern daran, was mein Vater gerade tat und bald tun wird.

Plötzlich wurde ich zurück ins Haus gezogen und widerwillig aufs Sofa gesetzt.
Ein Blick zur Tür zeigte mir, dass Mary, Jayden's Schwester gerade die Tür zu schloss.

"Das ist Freiheitsberaubung", entwich es mir und auf diese Anmerkung bekam ich nur belustigte Gesichter.
" Eigenschutz", erwiderte Jayden und grinste.

Er setzte sich gegenüber von mir auf einen kleinen Sessel und starrte mir mit einem eiskalten Blick in die Augen, ich legte meinen Kopf schief und lehnte meinen Rücken sachte an die Sofalehne.
Irgendwann wurde mir das ganze dann doch zu blöd und ich machte den Mund auf:" Wo ist die Toilette?"

Jayden zog die Augenbraue hoch und deutete mit den Kopf auf einen Gang "Zweite Tür recht"
Ich nickte, stand auf und nahm meinen schwarzen Rucksack mit.

Im Klo angekommen schloss ich nicht ab, sondern ging zum Fenster. Der Regen hatte schon nachgelassen und prasselte nur noch sachte ans Fenster. Ich überlegte, entschied mich dann aber für die einfachste Sache und zwar aus dem Fenster zu klettern.

Ich zog den Vorhang beiseite und machte das Fenster auf, dann stieg ich aufs Fensterbrett und sprang raus. Ich fiel etwas unsanft aber ohne weitere schmerzen auf dem Boden und rappelte mich binnen Sekunden wieder auf, sodass ich als nächstes die Einfahrt runterrennen konnte.

Als ich ein Stück entfernt war hielt ich an um nach Luft zu schnappen und mich mental auf zu Hause vorbereiten konnte.

Jayden's Sicht

Sie war jetzt schon eine Weile auf der Toilette und es wurde langsam merkwürdig, War die scheißen oder was? Diesen Gedankengang löschte ich wieder und stand auf, ich lief zur Badtür und klopfte, als nach dem fünften mal klopfen immernoch nichts kam machte ich mit einer Vorwarnung "Ich komm jetzt rein" die Türe auf.

Doch anstatt eine Zoe vorzufinden fand ich niemanden, das Bad war leer und das Fenster offen, sie ist also geflohen tja, man kann manchen Leuten auch echt nicht mehr Helfen...

Zoe's Sicht

Ich schloss die Tür auf, alle Lichter waren aus und ich nahm meinen Mut zusammen und machte das Eingangdlicht an, es blieb ruhig.

Panik breitete sich in mir auf und ich schlich leise herum, auf dem Esstisch lag ein Zettel

Ich bin auf einer Geschäftsreise, bin um ca 12Uhr losgefahren, bin für 2 Wochen nicht da
Bis bald.

OK, ich atmete erleichtern auf, er ist weg, meine Knie fingen an zu zittern und ich gab nach und lies mich auf den Boden sinken.

Er war kalt aber eine Erlösung, Freudentränen, zwei Wochen meine Freiheit zu haben, flossen meine Wangen herunter und ich atmete erleichtert auf.
Ich stand auf und ging in die Küche zum Gefrierschrank und schob mir eine Pizza in den Ofen, dann nahm ich mein Handy und scrollte ein bisschen durch das Suchfeld von Instagram. Ich likte ein paar Memes und als die Pizza endlich fertig war setzte ich mich ins Wohnzimmer und schaute mir ein paar Folgen Teen Wolf an.

Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, den ich wachte um 3 Uhr morgens auf der Couch auf.
Ich rappelte mich auf und schleifte mich in mein Zimmer.
Dort zog ich langsam meine Kleidung aus und wechselte meine Verbände.
Dann legte ich mich schlafen.

Der Rest der Woche verging normal, mit viel Fast Food und Serien schauen und leider auch Schule..

Heute war Freitag und die Schule war gerade vorbei.
Ich wollte gerade durch das Schultor laufen, als sich wieder Jayden mit seiner Rasselbande mir in den Weg stellten....

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What will happen next?

The girl behind the maskWhere stories live. Discover now