|∆|Kapitel 41|∆|

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Ich wachte verschwitzt aus einem abenteuerreichen Schlaf auf.
Mein Körper hing halb aus dem Bett und meine Beine baumelten herunter.

Mit dem Ärmel meines Schlafshirts wischte ich mir übers ganze Gesicht.

Wir hatten gerade ungefähr 2 Uhr nachts und mal wieder träumte ich wild und aufregend. Es war so ein Traum, bei dem man wusste etwas krasses war geschehen, doch an genaue Details kann man sich leider gar nicht mehr erinnern.

Ich setzte mich an die Kante des Bettes, zog mir mein nass geschwitzes Oberteil aus, warf es in die Ecke in dem ein kleiner Wäschekorb platziert war und ging erstmal duschen.
Das eiskalte Wasser erfrischte meinen Geist und meine Sinne, lies mich aber auch ebenso hellwach zurück, alleine im Bad stehend und mit all meinen tiefgründigen Gedanken.

Obwohl ich nicht lange geschlafen hatte und meinem Körper der Schlaf offensichtlich fehlte war ich glücklich.

Eric hatte sich zwar nicht mehr gemeldet, doch hatten wir uns ja irgendwie vertragen und es war ein gutes Gefühl und ein guter Start.
Seine Worte machten mir natürlich auch zu schaffen und so genau wusste ich auch nicht, was er jetzt vor hatte, aber mir war klar, dass er definitiv niemals davon erfahren durfte, wie Dad mich behandelt, dann gäbe es nämlich sehr großen Ärger und nur noch mehr Streitereien und ich wollte nicht schon wieder die Ursache für so etwas sein.
Genauso wollte ich nicht mehr darüber nachdenken, da ich das heute Nacht schon zu genüge getan hatte.

Also lenkte ich mich jetzt ab.

Schnell duschte ich mich ab, zog mir Unterwäsche an und benutzte schon einmal Deo. Dann ging ich in mein Ankleidezimmer und stöberte durch die Kleidung, um zu schauen, was ich anziehen wollte.

Irgendwie hatte ich in diesem Moment Lust auf etwas Bunteres, doch hatte ich kaum etwas. Das Oberteil mit der meisten Farbe war mein uraltes 'Bitch please' Crop Top, doch war dies zu 100% zu viel des Guten und auch gar nicht mein Geschmack.

Ein dunkelblaues, langes Shirt war also meine Wahl. Dazu noch eine schwarze Jeanshose mit Löchern und schwarze Nikes. In der hintersten Ecke meiner Schublade fand ich rosé farbene Sneakersocken, die mir den Rest gaben und mich 'farbenfroher' und glücklich machten.

Ich hatte genügend Zeit, weshalb ich mir ein bisschen Mascara auf dir Wimpern schmierte und etwas Highlighter auf den Wangen, sowie der Nasenspitze verteilte und die Augenringe mit Concealer ein bisschen verschwinden lies.

Meine Haare lies ich in meinen naturlocken locker über die Schulter fallen und steckte zwei Haarsträhnen mit Bobby Pins eingedreht nach hinten.

Noch gut gelaunt machte ich mich auf meinen Weg in die Schule. Der Montag vermieste mir an diesem Tag nicht meine Laune und auch nicht, als ich, fast auf die Fresse flog war die gute Stimmung verflogen.

Bis naja, bis die letzte Stunde vorbei war, und ich draußen jemandem begegnete, den ich noch nicht erwartet hatte, dass er hier war.

So nahm den Platz der guten Laune eher Unsicherheit ein und diese machte sich auch sofort in mir breit.

Es war auf jeden Falle ein Gefühl, dass ich nicht mochte...

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Sorry,  heute nur ein ganz kurzes Kapitel, dachte aber wird mal wieder Zeit etwas zu Posten :)

Hoffe es gefällt euch trotzdem:)

The girl behind the maskWo Geschichten leben. Entdecke jetzt