|∆|Kapitel 34|∆|

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"Danke", ich hatte endlich meine Stimme wieder gefunden. Die Jungs sahen mich bedrückt an.   "Was ist passiert Zoe?", kam es sofort von meinem Lieblingsjungen. " Meine Gedanken sind passiert. ", gab ich verlegen zu.    "Gedanken, die zu so etwas führen sind nichts Gutes.", konterte Jason ernst und stand auf. Er lief zur Tür ins Haus und bevor er rein ging sagte er noch kurz.  "Red mit jemanden. Wir sehen uns Montag."

Und schon war der dunkelblonde Junge verschwunden. Wir schauten ihm verdutzt hinterher und langsam stand auch Noah aus seiner Starre auf.  "Bis Montag", brachte er kaum heraus und da war er auch schon weg und nicht mehr zu sehen.

Sie hatten ja recht. Doch traute ich mich dies zu tun, war ich bereit meine Vergangenheit aufzuarbeiten. Ich sollte vielleicht klein anfangen.

Mein Oberkörper drehte sich zu Jayden, der noch nachdenklich auf die Schiebetür blickte. "Eric ist mein großer Bruder", lies ich die größte Bombe kurz und fast schmerzlos platzten.
Seine Augen schellten zu mir und wurden groß vor Schock. "Der Eric, der bei mir schon so oft war ist dein Bruder?", versuchte er sich zu vergewissern, dass wir von der selben Person sprachen. Ich nickte und schaute wieder zu meinen Füßen.

" Woher kennt ihr euch Jayden?", brachbich das wiederkehrte Schweigen.

"Keine Ahnung, hab ihn mal durch meinen Vater kennengelernt, sie hatten zusammen an einem Projekt gearbeitet und von Zeit zu Zeit hatten wir uns befreundet."

"Mhh... Hat er je Familie erwähnt?", hakte ich nach. "Er hatte mal gemeint, dass sie alle Tod seien und er nie Geschwister hatte."
Mir wurde bei diesen Worten ein Messer ins Herz gerammt.   "Dann wird das wohl für ihn so sein.", sagte ich eiskalt, sodass selbst ich über meine Stärke verwundert war.

Ich stand auf und lief in den Eingangsbereich. Patterson war mir nicht gefolgt und das war auch gut so. Auf meinen Rücken packte ich meinen Rucksack und schlüpfte in meine Schuhe. Das T-Shirt-Kleid behielt ich an und lief Richtung Innenstadt.

Was in mich gefahren ist wusste ich nicht. Ich steuerte einen Friseur Salon an, da ich endlich Veränderung brauchte. Meine langen braunen Haare erinnerten mich zu stark an mein altes ich, das ich, dass noch glücklich war und bunt angezogen und bei allem gelacht hat. Das ich, dass voller Freude im Garten eingesprungen ist und das ich, dass viele Freunde hatte und beliebt war.
Aber auch das ich, dass nur Falsche Freunde hatte und keine Echten.

Mein Haar hatte ich seit Jahren nur noch selber geschnitten. Das hieß Spitzen schneiden.
Da ich bei einer auffälligen Farbe mächtig ärger bekommen hätte bat ich die Dame, die hier arbeitete meine Haare zu schneiden und ein bisschen Balayage in Brauntönen zu machen.

Sie grinste mich an und begann mit ihrer Arbeit. Ich redete nicht viel, dich das schien sie nicht gerade zu stören. Die Junge Frau war sowieso sehr vertieft in ihren Job und ich wollte sie nicht stören.

Ich schloss meine Augen, da ich mich überraschen lassen wollte und als sie mich mit den Worten "Ich bin fertig", an der Schulter an tippte öffnete ich langsam meine Augenlider.

Meine Haare gingen mir jetzt nur noch bis zu Schulter und hatten einen wunderschönen Balayage.
Ich bedankte mich bei der attraktiven Fachkraft und gab ihr 100 Euro Trinkgeld. Sie freute sich und ich war ebenfalls zufrieden.

Der nächsten Stops die ich einlegte waren in verschiedensten Boutiquen und Modeläden, sowie Ketten verschiedenster Marken.

Als ich meinen Weg nach Hause antrat waren meine Arme vollbepackt mit dem neuen Zeug.

Was plötzlich in mich gefahren war wusste ich selbst nicht. Aber mir tat diese Zeit nur für mich gut.

Die Tür fiel ins Schloss. Oben warf ich die Sachen in mein Kleiderzimmer und zog mir unter das Shirt eine kurze Hose an. Dann nahm ich mir einen Pullover, den ich noch von Jayden hatte und zog ihn an.

In der Küche hatte ich gerade Wasser für Nudeln aufgesetzt und hörte zu Musik, als die Tür klingelte.
Zögernd lief ich den Gang entlang und drückte die Klinke runter.
Es war nur Jayden und er war komplett nass. "Was  ist den mit dir passiert?", sprach ich ihn darauf entsetzt an. " Es hatte angefangen zu regnen, kann ich rein?"

Langsam trat ich beiseite und er kam rein. Er stellte seine Schuhe an der Tür ab und lief wie selbstverständlich in die Küche.

Er setzte sich auf den Barocker, aber ich blieb nur unschlüssig stehen...

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Heute mal ein kürzeres Kapitel, sry :)

The girl behind the maskWhere stories live. Discover now