|∆|Kapitel 18|∆|

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Am See hatte ich die Theorie entwickelt endlich meine Ruhe zu haben und alleine zu Essen, doch in der Praxis zog mich Jayden mit zu ihnen an den Tisch.
Nach dem Essen lies ich mich aber tatsächlich nicht auf die anderen ein, sondern hatte die Chance ergriffen alleine zu sein, während die anderen am Lagerfeuer saßen.

Also lag ich auf dem Feldbett und hörte Musik. Ich schaute mich um und da wirklich niemand da war begann ich leise mit zu singen.

So bemerkte ich auch nicht, als die Zelttür aufging und jemand reinkam.
Erst, als ich mich etwas komplizierter auf dem kleinen Bett  umdrehte sah ich wie Jayden dumm grinsend da stand. Er schaute zu mir rüber und auch ich guckte in nur an.

Der Braun-Äugige Junge kam zu mir rüber und ich setzte mich hin.
Er sah das als Angebot und platzierte seinen Arsch auf meinem Bett.
Unsere Arme berührten sich leicht, was mich innerlich aufschaudern lies.

Ja klar wir hatten schon in einem Bett geschlafen, aber das war unterbewusst und von keinem extra zugefügt.

Auf jeden Fall saß er mir ganz nah, bis jetzt hatte ich dem Boden meine Augen  gezeigt,  doch jetzt konnte ich nicht anders und schaute nach oben. Jayden musste mich die ganze Zeit beobachtet haben, den er grinste mich so komisch an.
Ichs schüttelte meinen Kopf leicht hin und her, mit einem Grinsen auf den Lippen.

Er nahm mein Kinn mit zwei Fingern und richtete mein Gesicht so, sodass ich ihm wieder in die Augen sehen musste.
Er schaute immer wieder von meinen Augen zu meinen Lippen und unsere Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter entfernt. Wir rutschten etwas auf und jetzt berührten unsere Körper sich ebenfalls.

Er platzierte seine Hand auf meiner Wange und malte mit dem Daumen kleine Kreise. Ich wollte gerade die letzten paar Millimeter überwinden, als ich die nervigste Stimme der Welt warnahm und zurück ind die Realität  schreckte.

Ich machte schnell Luft zwischen uns und das lies einen enttäuschten Blick bei ihm übrig.

"Schatzii, kannst du mir jetzt endlich meinen Pulli bringen?", fragte Carey mit ihrer pipsigen Stimme und linste ihren Kopf herein.
Jayden nickte stumm, holte ihr einen Pulli und ging zu ihr.
Sie zog ihn zu sich runter und vergewaltigte sein Gesicht in dem sie ihn leidenschaftlich küsste.

Es versetzte mir einen Stich ins Herz, denn ich aber wieder flickte, was hatte ich auch erwartet, er ist und bleibt ein Bad Boy und ich Depp check  halt nicht, dass sie doch alle so sind und ich nichts dran ändern kann. Ja klar, sie sind ja nett zu mir und so, aber trotzdem. Sie bleiben sie und ich, ich, naja ich bleib die, die von niemanden geliebt wird oder nur im geringsten gemocht wird.

Mein Kopf sakte aufs Kissen und eine stumme Tränen rollte auf den Kissenbezug.
Es sollte alles endlich aufhören....

Ich bin dann noch irgendwann eingeschlafen und als ich frühs wach wurde war  nur Jason noch im Zelt.
Ich tapste unbeholfen zu ihm und da es schon 7:30 Uhr war und es um 8 Uhr Essen geben sollte beschloss ich ihn zu wecken. " Hey Jason",ich rüttelte ihn dazu noch sachte am Arm doch er regte sich kein Stück "Hey Jason, es ist halb acht, es gibt bald Frühstück"

Bei diesem Wort schellten seine Augen auf, er richtete sich auf und da ich zu langsam reagierte stoßen unsere Köpfe beisammen.
Ich fiel ein Stück zurück und konnte mich aber nicht auf die Schmerzen konzentrieren, den ich lag lachend auf dem Boden.

Ich brauchte ewig bis ich mich wieder einkriegte, den sein bloßes Gesicht lies das Lachen wieder  aus mir heraus schallen, doch als ich irgendwann die Uhr sah sprang ich auf,  "Wir haben nur noch 5 Minuten"

Ruckartig wurde der Junge ebenfalls ruhig und schnappte sich das nächst beste Shirt. Auch ich tat es ihm gleich und somit rannten wir beide los zum Esszelt.

Die meisten saßen noch innen und unterhielten sich, doch ich konzentrierte mich auf das Bufet, die Leute deckten langsam ab, also rannte ich los und ergatterte gerade so noch 2 Brötchen.

Triumphierend hielt ich sie in die Höhe und übergab Jason eins, dass er dankbar annahm.
Wir lachten wieder. Da wir beide ziemlich bescheuert aussahen wurden wir von allen angestarrt.
Wir setzten uns auf einen der Stühle und auf Jayden lies nicht lange warten.

Er schaute mich leicht enttäuscht an, was ich aber nicht verstand.

Nun war der Zeitpunkt, an dem ich an mir runter sah. Ich hatte eines von Jason's Shirts an und das musste einen falschen Eindruck gehabt haben.
Das brachte mich unwirrkülich wieder zum doof lachen. Mal wieder konnte ich mich kaum halten und fiel nicht gerade damenhaft auf den Boden.

Als ich meine zusammengekniffenen Augen wieder öffnen konnte, da das Lachen zurück ging sah ich in Jayden's Gesicht, dass mich fragwürdig ansah und Jason, der sein Lachen selbst kaum halten konnte.

Ich aß das Brötchen leise auf, Jayden und Jason schwiegen auch und in meinem Kopf spielte sich ein Kopfkino ab, indem die Beiden ein Ballettdancebattle  im Tütüs ausführten.
Ich dummes Ding war jetzt komplett Tod und schaffte es gerade so das Zelt zu verlassen, doch naja, draußen lag ich im Gras und es war um mich geschehen. Ich hielt mir den Bauch, der schon furchtbar schmerzte und die Luft die immer weniger wurde.

Ich versuchte, mich irgendwie zu beruhigen, doch egal wie tief ich versuchte einzuatmen es funktionierte einfach nicht.

Ich röchelte hilfesuchenden nach Luft und als es fast schon zu spät war wurde etwas an meine Lippen gelegt. "Einatmen!", befahl mir eine Stimme" 1,2,3!"
Bei drei atmete ich so tief es ging und tatsächlich besserte es sich. Es wurde nochmal auf drei gezählt und nochmal und Zack wurde meine Sicht wieder klarer.

Jason hatte einen Inhalator in der Hand und lächelte mich erleichtert an, auch ich war froh wieder atmen zu können und fiel ihm in die Arme. "Danke"

Erst jetzt realisierte ich, dass wir nicht die einzigsten waren die hier standen.
Misses Clark, ein paar Mitschüler stamden in meiner nähe und weiter weg hatten sich der Rest der Bande um mich verteilt.
Ich richtete mich auf und mir wurde eine Flasche Wasser gereicht, aus der ich gierig trank.

Jason half mir hoch und brachte mich in unser Zelt. Ich setzte mich aufs Bett.
Der Junge ging aber wieder um zu Duschen.

Ich legte mich kurz hin und legte meinen Arm über meine Augen.

"Na, hast jetzt nen neuen Retter?"
Ich setzte mich auf.    "Mhh?"
"Na Jason", er deutete auf mein Shirt, bzw. Jason's Shirt.    " Was meinst du?"   "Na warum solltest du bitte ein Shirt von einem Jungen anhaben, außer schnell nach dem Sex, durch den ihr das Essen verpasst habt"

Seine Augenbrauen fielen wütend beisammen und ich musste lachen. Aber er schien es nicht amüsant zu finden.    "Wir hatten heute morgen beide einen Lachflash, es war fünf vor acht, also hab ich mir das nächst beste Shirt genommen. Das hätte genauso gut deins oder Carey's oder sogar meins sein können!"
Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

Jayden's PoV

Ach du scheiße, was hatte ich getan?!
Ich musste jetzt wie ein absoluten Arschloch wirken, dass ich sofort von so etwas ausging, vor allem bei Zoe, sie war zwar immer so konterfähig, so wunderschön, doch ich , ich, ich Jayden Patterson hatte mich in die wiederspentige Zoe Anderson verguckt.
Ach du heilige Kartoffel...

Zoe's PoV

Er stand immer noch da. Sollte ich wütend sein? Ich glaube schon, also griff ich meine Duschsachen und lief zu den Waschräumen.

Irgendwie war es ja süß, dass er sich über so etwas so auf regte...

The girl behind the maskWhere stories live. Discover now