Kapitel 10

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Leia's Blick wanderte zum Himmel

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Leia's Blick wanderte zum Himmel. Mit einem lauten Knattern näherten sich zwei Schiffe. Sie setzten zur Landung an. Finn's Gesichtsausdruck war voller Enttäuschung, als er mit einem Blaster herbeistürmte. Er hatte gehofft, Rey würde zurückkehren. Doch mit den beiden Schiffen sollten andere Gäste im Rebellen-Camp ankommen. Leia ging zielstrebig auf die Rampe des einen Transporters zu. Sie war nervös. Sie wusste zwar, dass Unterstützung kommen sollte, doch wer ihr nun gegenüberstehen würde, hatte sie nicht in Erfahrung bringen können. Die Rampe öffnete sich.

...

„Bespin.", wiederholte Rey. „Ich habe noch nie einen Gasplaneten gesehen. Er ist atemberaubend!", ihre Augen funkelten auf. „Wir werden nicht lange hierbleiben. Gewöhn dich also nicht an diesen Anblick.", antwortete Kylo mit ruhiger Stimme. Ihr Geständnis erinnerte ihn daran, dass Rey in ihrem bisherigen Leben nicht viel von der Galaxis gesehen hatte. Nicht so, wie er. Er wuchs behütet auf, hatte viele Welten bereist, zusammen mit seiner Mutter. Sie hingegen hatte ein einsames Leben geführt, auf einem kahlen, langweiligen und vor allem gefährlichen Wüstenplaneten. Er bewunderte sie. Dafür, was sie erreicht hatte. Sie konnte aus dieser Einöde fliehen, wurde Rebellin und schließlich Jedi. Für Ren stand fest: Sie war atemberaubend, nicht diese stinkende Gaswolke da vor ihnen.

Bespin war umzingelt von hunderten kleinen und großen Tankschiffen. Diese speisten ihre Tanks aus den Gasfeldern und Strömungen, die dem Planeten seine Form gaben. Kylo nahm Kontakt zu einem nahegelegenen Schiff auf und steuerte den Falken ins Innere des Tank-Hangars. Die Tore schlossen sich. Seine Miene wurde finster. Er wusste, jetzt mussten sie vorsichtig sein.

„Rey, ich werde das alles regeln, allein! Du musst dich hier drin verstecken und darfst keinen Mucks von dir geben. Hast du mich verstanden?", seine Worte waren klar und deutlich. Doch Rey war keinesfalls damit einverstanden.

„Ich werde mich hier drin nicht verkriechen. Ich will das sehen!", warf sie ihm an den Kopf. Ihre Finger deuteten nach draußen. Sie meinte die Tankapparaturen, die Technik, mit der die Schiffe betankt wurden. Kylo und Rey standen sich gegenüber. Er war so viel größer als sie. Seine Überlegenheit machte er sich nun wieder zu Nützen. Er ging auf sie zu. Ihre Blicke waren eng miteinander verbunden. Er beugte sich etwas zu ihr herunter:

„Ich werde mich nicht wiederholen. Du wirst von der halben Galaxis gesucht. Sei dir dessen bewusst. Ich werde nicht zulassen, dass sie dich finden!" Stur verließ er das Schiff. Er hatte dem nichts mehr hinzuzufügen.

Rey blieb sprachlos zurück, sie setzte sich im Gemeinschaftsabteil auf eine kleine Bank, blickte zu R2 und flüsterte: „Was soll ich nur mit ihm machen, R2? So kann es nicht weitergehen." Für einige Zeit blieb sie ruhig sitzen und dachte nach. Kylo Ren, der Oberste Anführer der Ersten Ordnung will sie anscheinend wirklich nur beschützen. Sie konnte es nicht glauben. Seine Angriffe gegen sie waren seiner unbändigen Wut verschuldet. Er konnte nicht anders. Die dunkle Seite brachte ihn immer wieder dazu, den Menschen wehzutun und ihr.

Balance / Reylo Fanfiction / deutschWhere stories live. Discover now