Kapitel 41

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Leia erreichte das Feuer. Sie war aus der Puste. Das Schiff war fort, ihr Sohn, Rey und einer ihrer treuesten Freunde R2 ebenso. Sie seufzte und setzte sich ans Feuer. Finn stand immer noch auf der Wiese und blickte zum Himmel. Seine Sorge um Rey stieg ins Unermessliche.

Maz ging zurück und sah Leia ernst in die Augen. Die beiden Freundinnen hatten sich noch nicht einmal begrüßt. Sie ging auf Leia zu und legte eine Hand auf Ihre. „Das war er also? Sehr temperamentvoll ...", sagte sie ihr und lächelte. „Er wird seinen Weg gehen ... mit Rey ... ich habe es gesehen ...", Maz' Worte spendeten etwas Trost und Leia schenkte ihr ein Lächeln zurück.

Der Widerstand versammelte sich erneut ums Feuer, außer Finn. Er war so mit sich selbst und seinen Gedanken beschäftigt, dass er einfach stehenblieb und die Sterne betrachtete.

„Rey und mein Sohn, sowie auch R2 gehen ihren eigenen Weg. Wir werden mit ihnen Kontakt aufnehmen, sobald wir können.", Leia war müde, man hörte es ihr an. Das Gespräch mit Ben hatte sie unendlich viel Kraft gekostet. Poe machte sich Sorgen um seinen General. Er stand auf und setzte sich neben sie.

„Wir können nicht hier bleiben. Es gibt da eine unvorhergesehene Komplikation. Aber früher oder später hätten wir so oder so von hier verschwinden müssen. Wir haben zwei Transporter, genug Platz für uns alle ...", Poe unterbrach sie. „... und den Falken!" Leia sah in die Runde, sie sah in jedes einzelne Gesicht. Sie waren alle voller Erwartungen und sehnten sich nach Hoffnung. Es war ihre Aufgabe, ihnen diese Hoffnung zu geben. Doch sie war es leid. In ihrem Kopf sah sie nur ihren Sohn, ihren weinenden Sohn, der ihr Vorwürfe gemacht hatte und ihr wurde mit einem Mal klar, das er Recht hatte – mit allem.

Wir hatten Angst. Die Angst vor Darth Vader, vor der Dunkelheit in seinem Herzen hatte uns dazu gebracht, ihn wegzugeben ... und aufzugeben ... und damit haben wir ihn erst dorthin getrieben ... ins Nichts ...

Poe legte eine Hand auf ihre Schulter und sie zuckte auf. Sie war so in Gedanken verloren, dass sie alles um sich herum vergessen hatte. Sie sah ihn an und schüttelte den Kopf: „Den Falken ... nun ja, den werden wir zurücklassen. Es ist zu gefährlich. Du und Finn - ihr werdet in der Stadt einen Deal machen. Ich kenne einen Kontaktmann, der den Falken übernehmen und unterbringen wird." Poe nickte ihr zu. „Wir machen uns bald auf den Weg."

„Und dann?" Connix schaute ihrem General durch das Feuer direkt in die Augen, „Was machen wir dann?" Leia improvisierte. Sie merkten es alle, aber sie waren dennoch dankbar. Sie waren froh über ihren starken General, der auch bei privaten Sorgen einen kühlen Kopf bewahrte und die Truppe voranbrachte. „Wir werden nach Naboo fliegen ... sobald Poe und Finn zurück sind.", sie schluckte und sah auf ihre Finger, „Meine Mutter war einst Königin von Naboo gewesen. Ich habe vor vielen Jahren Teile meiner Familie kennen lernen dürfen. Ich war mit Ben einige Male dort gewesen, wir haben dort Freunde. Es ist unsere letzte Hoffnung ..."

...

R2 piepte, monoton und laut.

Rey schreckte auf und löste ihre Lippen von Seinen, doch sie sah Ren noch einige Sekunden in die Augen. Dieser Kuss war anders als alle anderen gewesen. Sie blinzelte auf und versuchte es zu deuten, es ihm an seinen Augen abzulesen. Dieser Kuss hatte sich angefühlt wie ein Siegel, endgültig und unzerbrechlich. Sie fuhr mit ihren Fingern über ihre Lippen. Ihre Erkenntnis über den Kuss tauchte sein Herz in Feuer. Er sah es an der Art, wie sie ihre Lippen berührte, wie sie ihm in die Augen sah. Auch ihm wurde in diesem Moment klar, dass sie ihre Verbindung nun besiegelt hatten.

Das Piepen hörte nicht auf. Um nun endlich Aufmerksamkeit zu bekommen, fuhr R2 aufgeregt um sie herum. Dann erst bemerkte sie ihn: „Was ist los, R2?", sie beugte sich zu dem Droiden herunter: „Ein Signal? Ein permanentes und monotones Signal, sagst du?"

Balance / Reylo Fanfiction / deutschWhere stories live. Discover now