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„Ihr habt euch wirklich geküsst?", fragte Amanda mich geschockt und drehte sich sofort zu mir um. Grinsend nickte ich und biss mir auf die Unterlippe. Mein erster Kuss konnte nicht besser sein. Die Gedanken an den Kuss und an ihn brachten mich zum Lächeln. Doch als Isi mir auf die Schultern boxte, riss sie mich aus meinen Gedanken.

„Du wolltest ihn doch zappeln lassen.", sagte sie und blickte mich streng an. Ups, da war ja noch etwas. Eigentlich hatte ich vor ihn so lange leiden zu lassen wie möglich. Schließlich bin ich ja eine Frau mit Klasse und vergebe den Männern nicht sofort. Aber bei ihm mache ich ausnahmsweise eine Ausnahme.

„Ich konnte nicht anders.", sagte ich und stützte meinen Kopf in meine Arme. Dann seufzte ich und dachte wieder an ihn. Doch Isi schlug mich wieder an der Schulter, wodurch ich wieder aus meinen Gedanken gerissen wurde.

„Bitch, lass dich ja nicht von ihm unterkriegen!", schrie sie, wodurch viele Schüler in der Cafeteria sich zu uns drehten. Mahnend sah ich sie an und schlug mit meinem Fuß gegen ihr Bein.

„Sei nicht so laut und mach dir keine Sorgen. Ich habe definitiv die Hosen an.", sagte ich und blickte sie dann grinsend an.

„Dann seid ihr jetzt zusammen?", fragte mich Amanda, was mich zum Grübeln brachte.

„Offiziell nicht. Aber vielleicht fragt er mich ja bald.", sagte ich und stopfte meinen Mund voll mit den Pommes.

„Ich bin neidisch auf dich. Ich würde alles dafür tun damit mich Kyle auch küsst.", sagte Amanda traurig und biss in ihren Muffin.

„Du redest nur mit ihm wenn er mit dir redet. Wenn du unbedingt willst dass was zwischen euch läuft, dann musst auch was dafür tun.", sagte Isi und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Zustimmend nickte ich und trank aus meiner Flasche.

„Und was soll ich tun? Ich bin total schlecht in sowas.", sagte sie und seufzte verzweifelt auf.

„In was bist du schlecht?", fragte plötzlich Lukas, mit dem Amanda und ich Mathe haben, und setzte sich neben Amanda hin. Diese riss ihre Augen auf und stotterte unbeholfen.

„In Chemie.", log ich und er blickte mich überrascht an.

„Ich kann dir gerne Nachhilfe geben, Amanda.", sagte er und blickte sie lächelnd an.

„Was will er jetzt von ihr?", flüsterte Isi zu mir und sah ihn skeptisch an.

„Ist doch nicht nötig.", sagte Amanda und lachte nervös auf.

„Ich bringe dir gerne Chemie bei. Dadurch könnten wir uns ja auch besser kennenlernen.", sagte er, woraufhin wir ihn alle geschockt ansahen.

„Das ist nicht nötig.", sagte plötzlich Kyle und stellte sich an unser Tisch. Geschockt blickte ich meinen Bruder an, dieser war aber zu beschäftigt Lukas tödliche Blicke zuzuwerfen. Woher kommt er jetzt eigentlich so plötzlich?!

„Das kann sie ja wohl selber entscheiden.", sagte Lukas und blickte Kyle genervt an.

„Drama.", flüsterte Isi mir zu und grinste wie der Teufel. Während Isi gespannt den Jungs zuguckte, saß Amanda völlig überfordert da.

„Ich habe gesagt, dass es nicht nötig ist.", sagte Kyle und knirschte mit den Zähnen. Plötzlich stand Lukas auf und sah meinen Bruder wütend an.

„Bist du ihr Freund?! Nein, also tu auch nicht so.", sagte Lukas, woraufhin mein Bruder total aus tickte. Er wollte gerade auf Lukas zugehen, da stellte sich Amanda sofort zwischen denen und versuchte die auseinander zu bringen. Doch die Arme wurde von den beiden total ignoriert und zur Seite geschoben. Jeder in der Cafeteria blickte zu den Jungs und sahen gespannt zu was als nächstes passieren wird.

„Ich bring dich um.", schrie mein Bruder und ging auf Lukas zu. Beide fielen auf den Boden, was mich zum aufschrecken brachte. Zum Glück kamen aber schnell Mario und Tyler und zerrten meinen Bruder von Lukas runter. Lukas wischte sich den Blut an seiner Nase ab und stand Zähne knirschend wieder auf.

„Kommst du ihr einen Meter zu nahe, bist du tot.", sagte Kyle und nahm dann Amandas Hand in seine. Dann zerrte er sie aus der Cafeteria und die beiden verschwanden.

„Verschwinde!", sagte Mario zu Lukas und blickte ihn vernichtend an. Dieser schnaubte laut und verschwand tatsächlich aus der Cafeteria. Ah, wie mächtig er doch gegenüber anderen Jungs ist. Konzentriere dich, bevor du noch ein Fanclub für ihn öffnest.

Mario und Tyler setzten sich an unser Tisch und die Schüler um uns herum verteilten sich wieder.

„Ich hoffe mein Freund wird nicht so ein Drama machen wenn ein Junge mit mir redet.", sagte Isi und biss in Amanda's Muffin.

„Natürlich muss er das machen. Schließlich muss der Freund das beschützen was ihm gehört.",sagte Tyler und sah sie empört an.

„Was ihm gehört? Was bin ich ich? Ein Objekt?", fragte Isi sauer und die beiden verfielen in eine hitzige Diskussion. Während Mario die beiden belustigt beobachtete, starrte ich ihn wie komplex an. Seit wann ist er bitte so süß auf einmal? Mario blickte mich plötzlich an, was mich aus meinen Gedanken riss. Peinlich berührt, weil ich ihn angestarrt habe, blickte ich sofort weg und keuchte auf.

„Allison, ich bräuchte mal deine Hilfe. Kommst du mal mit?", fragte Mario und stand auf. Verwirrt blickte ich ihn an und nickte leicht mit dem Kopf. Dann stand ich auf und lief zu ihm.

„Was? nein! Lass mich nicht mit Ken alleine.", sagte Isi und sah mich anflehend an.

„Ken?! Das ist doch ein Scherz oder?", sagte Tyler und sah sie empört an.

„Dein Leben ist ein Scherz!", damit verfielen die beiden wieder in eine Diskussion und vergaßen uns komplett. Belustigt sah ich dann zu Mario, der dann meine Hand in seine nahm und mich aus der Cafeteria zerrte.

„Wohin bringst du mich?", fragte ich ihn während er mich durch die Flure der Schule zerrte. Er öffnete die Tür eines Klassenzimmers und führte uns beide hinein.

„Ich wollte nur Zeit alleine mit meiner Freundin verbringen.", sagte er und schloss die Tür ab. Ich lächelte in mich rein und lehnte mich an einem Tisch zurück.

„Deine Freundin? Wer hat denn gesagt dass ich deine Freundin bin.", sagte ich und sah ihn schief grinsend an. Mario lachte auf und stellte seine Arme um meine Hüfte. Dann hob er mich hoch und lies mich auf den Tisch sitzen.

„Na, ich.", sagte er und kam mit seinem Gesicht meinem näher. Ich legte meine Arme um seinen Hals und blickte auf seine Lippen runter. Er wollte schon seine Lippen gegen meine drücken, da zog ich mein Gesicht weg und ging wieder vom Tisch runter.

„Du hast mich aber noch nicht gefragt.", sagte ich um ihn zu provozieren, woraufhin er aufseufzte. Plötzlich kniete er sich dann zu mir runter und blickte mich von unten an.

„Allison Brown. Das Mädchen was mich zum Weißglut und zum Verzweifeln bringt. Und dabei richtig heiß aussieht. Willst du meine Freundin werden?", fragte er, was mich zum Lachen brachte.

„Ja, ich will.", sagte ich melodramatisch und fiel um seinen Hals. Mario stand wieder auf und wirbelte uns herum, was mich nich zum Lachen brachte. Ich drückte meine Lippen gegen seine, was er leidenschaftlich auch erwiderte.

Yes, Bitches! Offiziell bin ich jetzt nicht mehr Single!

———

Keine Sorge.

Die Geschichte ist noch laaaange nicht zu Ende.😂

MY BROTHERS FRIENDSDär berättelser lever. Upptäck nu