Kapitel 2 - Wer bist du?

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William

Nachdem mir das junge Mädchen in der Bäckerei so zuvorkommend war, schien alles so klar zu sein. Meine Gebete wurden erhört und ich sah endlich ein Licht am Ende des Tunnels.

Ich rief sofort Eric an, einen Angestellten von mir, und forderte von ihm alles von diesem Mädchen herauszufinden. Ich wollte alles wissen. Wo sie aufgewachsen war. Wo sie lebte. Einfach alles.

Ich entschied mich dafür sie öfter zu besuchen, um sie besser einschätzen zu können.

Als ich endlich alles wusste, wollte ich mit ihr sprechen. Dich sie kam mir zu vor und leistete mir Gesellschaft. Sie war perfekt. Eine perfekte Frau für meinen Sohn, der nichts außer Party, Drogen und Alkohol im Kopf hatte.

Ich wusste das sie ihn verändern konnte und ich würde ihr helfen.

„Der Grund wieso ich jeden Tag herkomme ist.. Ich denke wir können uns gegenseitig helfen."

Sie zog ihre Augenbrauen zusammen und schaute mich verwirrt an.

„Ich weiß über deine derzeitige Lage Bescheid und möchte dir helfen. Im Gegenzug habe ich nur eine Forderung.", sprach ich weiter. „Ich bezahle alle offnen Krankenhaus Rechnungen und sonstige Schulden die du hast, solltest du welche haben. Im Gegenzug heiratest du meinen Sohn."

Ihre Augen weiteten sich. Ich hatte mir gedacht das sie so reagieren würde, aber es war ein gutes Angebot. Das wusste sie. Sie hatte kein Geld um irgendwas zu bezahlen, genauso wie ihr älterer Bruder, der als Kellner in einem Restaurant arbeitete. Mit seinem Gehalt kam er selbst nicht wirklich über die Runden.

„Das sind eine Menge Rechnungen. Wie könnten sie das überhaupt bezahlen?", fragte sie immer noch verwirrt.

„Es scheint so als würdest du nicht wissen er ich bin, liebes. Lass mich, mich vorstellen. Ich bin William Taylor. Mir gehören etliche Hotels, Restaurant Ketten, Aktien und vieles mehr in New York und außerhalb. Vertrau mir, Geld habe ich mehr als genug." Ich nahm einen Schluck aus meiner Tasse, bevor ich weiter Sprach. „Ich gebe dir Zeit nachzudenken. Ruf mich an wenn du dich entschieden hast."

Ich gab ihr meine Visitenkarte und verabschiedete mich.

Ich hoffte inständig das sie das Angebot annahm. Das war meine letzte Chance meinen Sohn auf den Richtigen Weg zu bringen und ihn nicht mehr Skandalösen Schlagzeilen zu haben.

Dahlia

Ich saß noch eine Weile auf dem selben Platz. Ich musste das alles erst einmal verarbeiten. Er war mehrfacher Multimillionäre? Und ich kannte ihn! Also ich laß und hörte seinen Namen überall, doch ich kannte nie das Gesicht zu dem Namen.

Ich kannte seinen Sohn aber. Er war jede Woche in den Nachrichten, wenn nicht mehrmals in einer Woche. Sein Leben war voller Drogen, Sex und Alkohol. Überhaupt nicht meine Welt.

Ich nahm keine Drogen, Alkohol mochte ich noch nicht und ich war noch Jungfrau, da ich nie wirklich einen Freund hatte. Ich war immer so sehr auf die Schule und mein Studium konzentriert und bin sofort ins Arbeitsleben gerutscht.

Und jetzt sollte ich so jemanden heiraten? Ich meine er sah gut aus. Er war groß, hatte Tattoo's und war ein Traum für jede Frau. Doch seine Aktionen turnten mich ab um ehrlich zu sein.

Aber wenn jede Frau wohl alles geben würde um ihn zu heiraten, wieso ich? Es gab sicherlich Models die besser aussehen als ich, die sofort ja sagen würden. Wieso ich?


Nach drei Tagen entschied ich mich Mr. Taylor anzurufen. Ich würde das Angebot annehmen für meinen Vater. Wir brauchten das Geld und ich redete mir ein das es wohl nicht so übel sein würde.

Ich redete mir ebenfalls ein nicht einer dieser Frauen zu sein, die nur hinter Geld her sind. Doch in Wirklichkeit war es der Fall. Aber wir taten uns gegenseitig einen Gefallen.

Gott, das macht das alles auch nicht besser.

Mr. Taylor und ich verabredeten uns um die selbe Uhrzeit wie immer in der Bäckerei um einen Vertrag durchzugehen.

Die ForderungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt