Kapitel 16 - Das ist nicht echt

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Adam

Müde schaute ich auf die Uhr, ein dumpfes Geräusch weckte mich. Genau neun Uhr. Ich drehte meinen Kopf zur Seite, nur um ein leeres Bett zu sehen.

Die kleine von gestern war nicht mehr hier. Das war nicht das erste mal das eine Frau ging, bevor ich aufwachte. Aber jedes mal eine Überraschung.

Mein Körper schrie danach wieder einzuschlafen, doch ich entschied mich letzten Endes dagegen. Ich vernahm erneut ein dumpfes Geräusch und seufzte genervt.

Ich schlug die Decke von mir und ging nur in Boxern bekleidet in die Küche. Kaffee war das was ich brauchte. Es war eine lange Nacht und ich hatte keine Ahnung was ich so früh wach machte. Sonst würde ich bis eins oder zwei schlafen.

In der Küche traf ich auf Dahlia. Sie stand mit dem Rücken zu mir und fummelte an der Kaffeemaschine herum.

Ich musterte sie. Sie trug ein weißes T-Shirt das ihren hinter nicht ganz bedeckte. Ihre langen, glattrasierten Beine, glänzten, als hätte sie sie grade erst eingecremt.

Ich spürte meinen Körper erhitzen und sich anspannen. Immer wenn ich sie sah machte es mich kochend vor Wut.

Ich räusperte mich und sie drehte sich um.

„Oh guten morgen. Sorry, hab ich dich geweckt?", fragte sie vorsichtig.

Ja hast du, dachte ich wütend. Doch anstatt ihr die Wahrheit zu sagen, log ich. Ich weiß nicht ob ich zu müde war oder ob sie es war, die mich abhielt sauer zu werden.

„Nein, hast du nicht.", erwiderte ich und fuhr mir durch die Haare.

Ich leckte über meine Lippen, als ich bemerkte das sie keinen BH trug. Das konnte man sehr gut durchs T-Shirt sehen, da es oben etwas enger lag.

„Ich wollte grade Kaffee machen, aber irgendwie klappt das mit dieser neuen Maschine nicht. Ich hoffe dir macht Kaffee aus der alten Maschine nichts aus?"

„Hm? Oh ja. Alles gut. Klar.", stammelte ich.

Was war das denn? Reiß dich mal zusammen Adam!

„Super.", lächelte sie und drehte sich zum Schrank.

Auf Zehenspitzen versuchte sie zwei Tassen aus dem Regal zu greifen, doch sie war zu klein um anzukommen, hingegen gab sie mir so einen kompletten Ausblick auf ihr Hinterteil. Sie trug einen schwarzen Spitzen Slip und in mir regte sich etwas.

Ohne nachzudenken, ging ich zu ihr und nahm zwei Tassen aus dem Regal. Ich stieß dabei leicht gegen sie und mein Bein berührte ihren Hintern.

Erschrocken drehte sie sich um und stieß gegen meine Brust.

Für einen Moment blickten wir uns einfach nur in die Augen und ich spürte wie erregt ich alleine davon schon wurde.

Noch nie wurde ich so schnell erregt , besonders nicht bei so minimalem Körper Kontakt. Was war bloß in mich gefahren?

Dahlia biss sich auf ihre Unterlippe und bei dem Anblick hätte ich sie sofort nehmen können.

„Sorry.", hauchte sie und trat zur Seite.

Sie wartete das ich ihr die Tassen gab, doch ich stellte diese zur Seite und trat einen Schritt näher auf sie zu.

Aus irgend einem unerfindlichen Grund ließ sie all den Hass, den ich auf sie hatte, verschwinden. Nein, nicht nur auf sie, sie ließ mich all' meinen Hass und meine Wut vergessen. All das negative das ich in mir verspürte, war weg und das nur weil ich sie ansah. Sie ließ mich weich werden und ich verstand nicht wieso.

Erneut biss sie sich auf die Unterlippe und schaute mir tief in die Augen.

In dem Moment schien sie so zierlich und unschuldig. Ich bemerkte wie sie rot wurde und das ließ sie noch unschuldiger wirken.

Ich ließ ihr Gesicht auf mich wirken. Ihre schönen hell brauen Augen, ihre schöne stupsnase und ihre pinken Lippen.

Ich hatte schon so viele schöne Frauen in meinem Leben gesehen, doch keine von denen kam an Dahlia heran. Sie war atemberaubend. Und sie war meine Frau. Meins.

Scheiss drauf, dachte ich und zog sie zu mir. Ich legte meine Lippen auf ihre. Ein leidenschaftlicher Kuss. Ich spürte ihre Hände auf meiner Brust.

Ich war ihr so nahe, doch ich wollte ihr noch viel näher sein. Ich zog sie hoch und sie schlang ihre Beine um mich. Dann setzte ich sie auf die Kücheninsel und stellte mich zwischen ihr Beine.

Meine Hände fuhren über ihre Kurven und hielten an ihrer Brust. Ich ließ von ihr ab und verteilte feuchte Küsse auf ihrem Hals. Sie legte ihren Kopf nach hinten. Sie roch so gut.

Ich zog ihr T-Shirt hoch bis zur Brust und began dort Küsse zu verteilen und saugte, biss und küsste ihre rechte Brust, was sie aufstöhnen ließ.

Meine Hand glitt zu ihrem Slip und dann zu ihrer Mitte. Ich bewegte meine Finger in kreisen, bevor ich in sie ein fuhr.

Sie zog die Luft scharf ein. „Oh... oh mein Gott."

Ich ließ ab und zog ihr ihr T-Shirt über den Kopf. Ihre braunen langen Haare fielen auf ihre Schultern und ich konnte die Lust in ihren Augen sehen.

Ich zog sie zu mir und trug sie auf die Couch. Schnell zog ich ihren Slip runter und meine Boxer folgten.

Ich fuhr in sie ein und erneut zog sie scharf die Luft ein.

„Alles gut?", fragte ich. Eine Frage, die ich in meinem Leben noch nicht stellte. Zumindest nicht in solchen Situationen. Aber in dem Moment musste ich fragen.

Ich wollte das sie sich genauso gut fühlte wie ich mich.

Sie nickte und ich fing an mich in ihr zu bewegen. Erst langsam und dann immer schneller.

„D-Das fühlt sich - so gut an.", stammelte sie.

Das tat es. Es fühlte sich so gut an. Wie ein neues Gefühl. Etwas was man noch nie getan hatte. Ich weiß nicht wie oft ich schon mit anderen Frauen geschlafen hatte, aber nie hatte ich so gefühlt wie jetzt. Und ich war mir sicher sie auch nicht.

Ich vernahm schon wieder ein dumpfes Geräusch. Doch ich blendete es aus. Dann schon wieder dieses Geräusch, doch ich hörte nicht auf.

„ADAM!"

Mit einen Schlag war ich wach. Verwirrt schaute ich mich um. Ich war in meinem Bett. Was ist passiert?

Ich schaute zur Seite und entdeckte die kleine von gestern.

Nur ein Traum? Obwohl es sich so echt angefühlt hatte. Die Gefühle, die Leidenschaft, der unfassbar geile Sex. Alles ein Traum.

„DAHLIA! ADAM!"

Ich realisierte, das die die Stimme meines Vaters war und sprang vom Bett.

Fuck!

Das war ein verdammt schlechter morgen um hier her zu kommen.

Er durfte nicht wissen das Dahlia und ich in getrennten Schlafzimmern schliefen und vor allem durfte er diese Frau hier nicht sehen.

Es klopfte an der Tür und mein Herz sprang mir fast aus der Brust.

Wenn mein Vater das hier sieht ist es aus mit der Firma. Er würde mir keinen Anteil geben und mich höchstwahrscheinlich enterben.

Fuck, fuck, fuck. Was soll ich jetzt machen?

Die ForderungWhere stories live. Discover now