Kapitel 14 - Was ist passiert?

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Adam

Was wenn sie jemand erkennt und Bilder macht? Was werden die Leute sagen?

Sie würden denken das ich meine Frau nicht im Griff hatte. Sie würden Deal's für mich platzen lassen, weil mich niemand ernst nehmen würde. Ich konnte meine Frau nicht in den Griff bekommen, wie sollte ich dann ein Business in den Griff bekommen? Das würden sie sagen.

Wütend ging ich an den Leute vorbei und Griff sie am Oberarm.

„Wir gehen!"

„Nein ich will tanzen.", protestierte sie.

Ich wollte sie mit ziehen, als sich der Typ einmischte. Er hielt meine Handgelenk fest.

„Lass sie los. Du hast gehört was sie gesagt hat. Sie will tanzen, man.", sagte er wütend.

Ah, das machen wir also. Okay.

„Nimm deine verfickte Hand von mir, man."

Ich hoffte einerseits das er einen Kampf anfangen würde, andererseits würde das nur mehr Aufmerksamkeit auf uns bringen.

„Ich will nicht gehen! Ich hab sooo viel spaß hier.", lachte Dahlia.

Das wurde mir alles zu viel.

„Na los, wir gehen.", fauchte ich an Dahlia und zog sie mit mir.

„Aber-"

Ich zog sie nach draußen und zum Wagen. Ich war viel zu kaputt und sie viel zu betrunken, um sich irgend eine Rede von mir anzuhören. Das konnte auch auf morgen warten. Das war aber nicht vorbei.

Draußen drehte sich Dahlia und kicherte. Sie schien von Sekunde zu Sekunde betrunkener zu werden.

„Ins Auto, Dahlia!"

„Nö." Sie verschenkte die Arme und schmunzelte. „Ich will gehen!"

„Du willst gehen? Es ist November."

Sie zuckte mit den Schultern und drehte sich um. Dann ging sie einfach.

„James, fahr uns hinterher. Lange kann sie nicht laufen.", sagte ich zu meinem Fahrer uns sprintete zu Dahlia.

Während sie ging schlossen sich ihre Augen mehr als wie sie offen waren. Als würde sie während sie ging fast einschlafen.

Es war schwer die Fassung zu behalten, wenn sie sich so wie ein Kind verhielt. Aber ich musste mich zusammen reißen.

Als wir in eine Straße ein bogen, hielt James genau vor uns und Dahlia und ich stieg sofort ein.

Sie setzte sich neben mich und lehnte ihren Kopf nach hinten. Sie machte mich rasend vor Wut.

Was war ihr Plan? Mich bloß zu stellen? Das würde ihr noch leid tun. Ich musste ihr wohl deutlicher machen wie das hier läuft und was sie zu tun uns zu lassen hatte. Das gestern war ihr wohl nicht klar genug.

Mein Körper spannte sich an. Ich merkte wie Wut und Ärger übernahmen.

„Adam..", flüsterte Dahlia.

Ich schaute zu ihr. Haare zerzaust, ihre Augen rot und nicht ganz auf.

„Wieso hasst du mich?" Verwirrt schaute ich sie an. „Ich hab dir nichts getan. Wieso bist du so?"

Ich wandte meinen Blick von ihr. „Deine erste Frage kannst du dir selbst beantworten.", erwiderte ich und seufzte. „Es fällt mir schwer Leuten zu vertrauen. Ich wurde in der Vergangenheit belogen und betrogen. Ich lass niemanden mehr an mich ran."

Ich spürte ihre Hand auf meinem Oberschenkel und schaute zu ihr.

„Das tut mir leid.", hauchte sie.

Ihre Berührung machte etwas in mir. Es ließ mich weich werden. Für den Augenblick verschwand all der Hass und die Wut in mir.

Ich erzählte ihr sogar etwas, was sie garnicht anging. Was ich ihr unter anderen Umständen niemals sagen würde.

Doch diese Unterhaltung würde sie morgen früh sowieso wieder vergessen, so betrunken wie sie war.

Sie nahm ihre Hand von mir und lehnte sich ans Fenster. Sie sah so unschuldig aus.

Schnell verbannte ich diese Gedanken aus meinem Kopf. Ich durfte nicht vergessen was sie getan hat und wieso sie mich geheiratet hat. Nur für das Geld und meinen Nachnamen.

Zuhause angekommen trug ich Dahlia durch die Lobby. Sie war eingeschlafen und aus irgend einem unerfindlichen Grund wollte ich sie nicht wecken. Außerdem wusste ich, das sie sowieso nicht mehr gehen konnte.

Die ForderungWhere stories live. Discover now