Kapitel 19 - Welcome to Paris

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Dahlia

Ich legte meine letzten Sachen in meinen Koffer und schloss ihn.

Es war soweit. Heute würden wir nach Paris fliegen. Ich verspürte Angst, Frustration und nur etwas Freude.

Ich sollte mich aber glücklich schätzen. Ich mein, Paris! Die Stadt der Liebe, die Stadt von der jeder träumt!

Ich wusste aber das dies kein Traum Aufenthalt sein würde. Es würde bestimmt wie hier in New York laufen.

Adam lässt mich alleine und zieht sein ding durch. Obwohl würde er das machen, wenn William bei uns war? Bestimmt nicht.

Ich versuchte die schlechten Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen und fokussiert mich nur auf das gute.

Paris wird schön, redete ich mir ein.

Ich fuhr mit dem Fahrstuhl runter und ging durch die Lobby nach draußen.

Adam war schon vor gefahren, was keine Überraschung war.

Adam's Fahrer, James, fuhr mich also alleine.

Als James mich sah, begrüßte er mich und nahm meinen Koffer, den er im Kofferraum verstaute.

Ich setzte mich nach hinten und dann ging es such schon los.

Ich machte mich mental schon auf den Flug bereit. Es waren bestimmt sieben bis acht Stunden, was ich aushalten könnte. Das einzige was mir Angst machte, war der Flug an sich.

Ich hatte Flugangst und war froh das meine Familie und ich nie wirklich irgendwohin verreist waren.

Ich erinnerte mich nur an ein einziges mal. Ich musste neun gewesen sein. Wir flogen nach Michigan zu meinen Großeltern und verbrachten den Sommer dort.

Meine Gedanken schweiften zu Mum. Wir hatten solch eine schöne Zeit dort. Sie fehlte mir so.

Ich würde alles aufgeben nur um sie noch einmal zu sehen. Sie noch einmal zu umarmen und ihr zu sagen wie sehr ich sie liebte. Alles, wirklich alles würde ich für einen Augenblick mit ihr geben.

Das Auto blieb stehen und riss mich aus meinen Gedanken.

James und ich gingen zum Terminal 1 und dann durch mehrere Gänge.

Security Männern an denen wir vorbei gingen nickten James und mir und ließen uns ohne ein Wort durch.

Wir gingen durch die letzte Tür und standen vor einem schwarzen Range Rover. In der Entfernung sah ich einen Privat Jet.

„Ist das .. ist das für uns?", fragte ich James staunend.

Der nickte bloß lächelnd und ich stieg ins Auto.

Desto näher wir kamen, desto größer schien der Jet. Als wir neben dem Jet parkten, ging Adam grade die Treppe hoch.

Ich folgte und staunte im inneren noch viel mehr. Die Sitze waren in Beigen Leder und die Tische aus hell und dunkel grauen Holz, auf der eine Glasplatte war.

„Ziemlich schön, nicht war?", hörte ich William sagen.

Ich hatte ihn garnicht bemerkt. Ich war viel zu beschäftigt mit dem Staunen.

„Wow.", kam es nur von mir.

Ich ließ mich neben William nieder. Nur der Gang war zwischen uns.

„Adam ist sich hinlegt hinten. Leg dich doch zu ihm wenn du müde bist. Es ist ganz schön früh."

Ich mich neben Adam legen? Auf keinen Fall. Ein schaudern überkam mich bei dem Gedanken. Es war früh und ich war müde, aber lieber saß ich hier, als mich zu Adam zu legen.

„Ich bin nicht müde, alles gut. Außerdem leiste ich dir gerne Gesellschaft.", lächelte ich und William erwiderte mein lächeln.

Adam

Als wir endlich in Paris ankamen, war es schon dunkel. Wir kamen schnell im Hotel an und mit schnellen Schritten ging ich zur Empfangsdame.

Ich nahm den Schlüssel entgegen und ging aufs Zimmer, gefolgt von Dahlia.

Sie ruinierte wirklich alles mit ihrer Präsenz. Meine Deals und vor allem meine Laune.

Ich machte mich in einem Zimmer breit. Ich hatte vor raus zu gehen, denn Paris schläft nicht und das tue ich auch nicht.

Zu dem wollte ich meine Nacht nicht mit ihr verbringen.

Ich drehte mich zur Tür, als ich sie im Türrahmen stehen sah. Ich hob eine Augenbraue.

„Sorry, ich wollte mich nur umschauen.", sagte sie mit sanfter Stimme.

Teile meines Traumes kamen wieder in mein Gedächtnis und ich schüttelte diese schnell ab. Nach diesem Traum letzte Nacht hatte ich noch einige mehr Träume wie den gehabt.

Dahlia lauerte mir nicht nur im echten Leben auf, sondern sogar in meinen Träumen.

„Ich bin weg. Das Event ist morgen um Acht.", sagte ich und verschwand aus der Tür ohne auf eine Antwort zu warten.

Die ForderungWhere stories live. Discover now