Kapitel 37 - Blut an meinen Händen

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Adam

Ich spürte mehrere Hände mich greifen und zurückhalten. Aber ich stoppte nicht. Ich konnte nicht. Ich wollte das er leidet für die dreckigen Worte die seinen Mund verlassen hatten.

„Adam es reicht!", schrie mein Vater mich an.

Ich stoppte und erstarrte. Ich blickte in sein Gesicht das voller Enttäuschung und Angst war.

„Er.." Ich war aus der Puste. „Du hast nicht gehört wie er über Dahlia gesprochen hat."

Ich schaute herab auf Nathan. Er lag am Boden und hielt seine Nase. Sein Gesicht war voller Blut.

„Du verdammtes Arschloch! Ich glaub sie ist gebrochen."

„Nathan! Es reicht!", schrie Gwen, seine Mutter. „Wir wissen alle das du es provoziert hast!"

„Das ist keine Entschuldigung!", erwiderte mein Vater harsch. „Kann ihm jemand auf helfen. Bringt ihn weg hier."

Louis, mein anderer Cousin, kam sofort und half Nathan auf. Er legte einen Arm von Nathan über seine Schulter und half ihm ins Haus.

Ich drehte mich erneut zu meinem Vater. „Was?"

„Deine Wut und dein Hass werden dich noch ins Grab bringen, Sohn."

„Er hat sie-"

„Mir ist egal was er gesagt hat!", unterbrach er mich sofort. „Von dem was mir James alles erzählt hat, bist du auch nicht unschuldig. Wie du sie behandelst und was du ihr schon alles an den Kopf geworfen hast!"

Ich senkte meinen Blick in Scham. Ich vergaß das James auch der Fahrer von meinem Vater war und die beiden sprachen viel privat.

Er hatte recht. Ich war nicht unschuldig. Ich hatte Dahlia alles mögliche an den Kopf geworfen. Das sie eine Schlampe war. Eine Hure. Sogar ein Monster nannte ich sie.

Ich beleidigte sie schlimmer, als das was Nathan sagte.

Vielleicht, dachte ich, das als ich Nathan schlug, ich mir vorstellte wie ich mich selber schlug.

Dafür wie gemein und ekelhaft ich war.

„Schau dir deine Frau an, Adam. Schau sie dir an!", sagte mein Vater.

Ich schaute rüber zu Dahlia. Was ich sah schmerzte. Mein Herz schmerzte und ich wusste nicht einmal das das möglich war.

Ich sah wie meine Wut, Hass und Gewalt sie beeinflusste. Sie hatte Angst vor mir.

Sie sah aus als hätte ich sie grade geschlagen und nicht Nathan. War sie so emphatisch oder nur traumatisiert?

Ich wollte nicht das sie mich so sah. Nicht jetzt. Niemals.

Meine Fäuste waren bedeckt mit Nathan's Blut, genau so wie mein Pullover der einige Blutstropfen abbekommen hatte.

„Ich zieh mich um.", sagte ich zu meinem Vater.

Ich schaute ihn nicht an. Ich wollte seinen Gesichtsausdruck nicht mehr sehen. Es war demütigend.

Ich schaute ein letztes mal zu Dahlia. Anne hatte einen Arm um sie gelegt und sagte etwas zu ihr, bevor sich beide von mir weg drehten.

Seit wann kümmerte ich mich so sehr um sie, das ich für sie meinen Cousin zusammen schlug?

Dahlia

Ich fürchtete mich vor dem Dinner.

Neben Adam zu sitzen und so zu tun als würde ich ihn lieben, nachdem er seinen Cousin verprügelt hatte. Es war eine unangenehme Situation.

Die ForderungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt