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-Damián-

Wenige Zeit später verließ ich in Jogginghose das Bad.
Auf dem Bett lag Lorena, sie drehte sich unruhig hin und her, während sie unverständliche sachen murmelte.
"Nein" krächzte sie, als ich näher auf sie zu kam.
"Psssht..." machte ich und versuchte, sie zu beruhigen, jedoch bewirkte es das Gegenteil.

"Hilfe" ihre Stimme klang verängstigt. Ich wollte sie beruhigen, ohne sie zu wecken, was mir nicht gelang.

Langsam kroch ich auf sie zu, wobei sie immer mehr zu strampeln begann.

Ich drückte sie an den Hüften ins Bett, während ich mich zwischen ihre Beine kniete, um die hektischen Bewegungen zu stoppen. Immerwieder kam das Wort Hilfe aus ihrem Mund.
Ihre Haare klebten auf ihrer verschwitzten Stirn. Sie versuchte mit ihren Händen meine weg zu drücken, was ich nicht zuließ.
"Damián!" sagte sie schließlich laut und es war wie ein Schlag.

Fuck.

Ich brauchte etwas, bis ich es realisieren konnte.

Sie schrie im Traum nach meiner Hilfe.

Schnell beugte ich mich über sie.
"Fuck" hauchte ich noch, bevor ich meine Lippen fest auf die ihren presste und meine Zunge ihre Lippen spaltete.

Ich spürte, wie sie sich unter mir überrascht verkrampfte.
Sie krallte ihre Hände in meine Seiten als würde sie mich wegdrücken wollen, doch sie tat es nicht.

Während ich mit ihrer Zunge spielte versuchte ich den Geschmack zuzuordnen, den ihr Mund Abgab.
Es war eine Mischung aus Schokolade und Orangensaft.
Noch nie hatte ich eine solche Geschmacks Erfahrung gemacht.
Eigentlich mochte ich beides nicht wirklich, doch im Moment schmeckte es angenehm gut.

Sie erwiderte meinen Kuss nur sehr sehr vorsichtig, als hätte sie Angst.
Doch nach einiger Zeit entspannte sie sich.
Ihre Zunge wurde ein klein wenig selbstbewusster und ich kostete noch ein klein wenig von ihr, bevor ich mich wieder langsam von ihr löste.

Ihre verschlafenen Augen sahen halboffen auf meinen Mund, während ihre leicht angeschwollenen Lippen einen Spalt offen standen und sie schwer atmete.

Fuck.

Fuck, fuck, fuck, fuck.

Meine Selbstbeherrschung war spätestens ab diesem Anblick nur noch eine vom einstürzen bedrohte Mauer.

Wie gerne hätte ich ihr jetzt meinen Schwanz zwischen ihre roten Lippen geschoben.

Doch noch war sie nicht so weit.

Und Sex fühlte sich definitiv besser an wenn sie Lust dazu hat, als wenn sie gezwungen wird.

"Was hast du geträumt?" Fragte ich, um meine Gedanken zu stoppen. Es kam kühler herüber als beabsichtigt.
Ihre Augen richteten sich auf meine und sofort war dieser leichte Schimmer darin verflogen.

"Von... Meinem Vater." Hauchte sie.
Sie wirkte ein wenig durch den Wind, denn ihre nägel krallten sich noch immer in mein weißes Shirt.

Ich seufzte.

"Schlaf wieder." Brummte ich und ließ mich auf die Seite sinken.
Ich schloss meine Augen und versuchte zu schlafen, doch Lorena wirkte immernoch unruhig.

"Damián?"
"Hm?"
"Ich hab Angst." Hauchte sie mit erstickter Stimme, als würde sie Tränen unterdrücken.

"Vor was?" Ich sah sie an, ihr Blick lag nach oben gerichtet an der Decke.
"Wieso warst du vorhin im Auto so wütend?" Die Frage klang vorsichtig, als würde sie Angst haben sie zu stellen.
Ich seufzte.

"Dein Vater ist uns entkommen." Sagte ich die Wahrheit.
Schlagartig blickte sie zu mir.
"E- entkommen?" Flüsterte sie, ich nickte.
"Wieso?" Ihre Reaktion war komisch.

Call me "Mi Amor" Where stories live. Discover now