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Motorengeräusche ließen mich wach werden.
Ich sah auf die Uhr, es war tatsächlich sieben Uhr, als mehrere schwarze Wägen die Auffahrt herauf kamen.
Sofort sprang ich auf.

Ich putzte meine Zähne in Rekordzeit und kämmte noch kurz meine Haare, dann griff ich nach dem Päckchen und stürmte die Treppen nach unten.

Durch die Scheibe neben der Haustür sah ich, dass sie noch in einer Runde beisammen standen und redeten.

Damián stand mit dem Rücken zur Tür und drehte sich herum, als ich sie Aufriss und auf ihn zulief.

"Dios Mio" brummte er als er mich sah und lachte dann, als ich ihm um den Hals fiel.
"Endlich" seufzte ich.

Ich war überglücklich.

Sein einzigartiger Geruch stieg mir in die Nase und sofort fühlte ich mich wohl.
Seine Arme hatte er um meinen Rücken geschlungen und hielt mich so bei sich, während ich mit aller Kraft freudentränen verdrückte.

Die würde ich später brauchen.

"War es so schlimm?" Brummte er als ich ihn wieder los ließ.
Wie unwissend er doch war.
"Du willst es garnicht wissen" grinsend sah ich zu ihm auf.

Ich hielt das kleine Päckchen fest in meiner Hand und er ließ seinen Blick darauf fallen.
"Ai Lorena" brummte er vorwürfig.
Ich jedoch grinste nur und gab es ihm.
Wenn er nur wüsste.

Er setzte gerade erneut zu einem Wiederspruch an, doch ich hielt ihm nur den Mund zu.
"Klappe." Sagte ich, was ihn grinsen ließ.

"Und jetzt mach es auf." Meine Aufregung stieg ins unendliche.
Die anderen gingen hinein, nur Matteo stand noch da und sah gespannt zu uns herüber.

Damián riss das Papier ab und knüllte es zusammen, dann drehte er die Bilder um.

Ich konnte sehen, wie er innerlich arbeitete.
Er sah sie an.
Dann schien er es zu realisieren.

Er blinzelte, um sie weiterhin für einige Sekunden anzustarren.

"No" hauchte er dann und sah mir in die Augen.
"Die sind nicht von dir" meinte er ungläubig, doch ich nickte.
Seine Augen glänzten erfreut und ich machte einen Schritt auf ihn zu, um meine Arme um seinen Oberkörper zu legen.

"Doch, Damián" hauchte ich mit Tränenerstickter Stimme und er grinste breit.

Er schlang seine kräftigen Arme um mich und hob mich hoch.
"Du weißt garnicht, wie glücklich du mich gerade machst" brummte er.
Freudentränen liefen aus meinen Augen.
Ich lachte auf und sobald er mich wieder abstellte sah er mich so liebevoll an, dass meine Knie weich wurden.

"Ich werde Papá" hauchte er.
Sobald ich grinsend nickte legte er seine rauen Lippen zärtlich auf meine.

"Ich liebe dich." Murmelte er an meinen Mund, mein Herz machte einen gefühlten Salto.
"Ich liebe dich auch." Hauchte ich.
Meine Stimme war von Tränen abgeschnürt, als er seine Hände um mein Gesicht legte und mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn hauchte.

Dann ließ er von mir ab, um sich zu Matteo zu drehen.
Grinsend sah er wieder die Bilder an, bevor er sie ihm reichte.
Er brauchte ebenfalls kurz, dann sah er mich entgeistert an.

"Du bist schwanger?!" Stellte er fest.
Ich nickte grinsend und er zog mich sofort in eine Umarmung.
"Wehe ich werde nicht Patenonkel" drohte er und ließ mich lachend wieder los.
"Das dauert noch." Gab ich zurück.
"Spaß. Ich freue mich für euch." Er grinste breit und nickte uns dann zu, um nach drinnen zu gehen.

Ich lehnte mich mit dem Rücken an Damiáns Brust und gemeinsam sahen wir uns die Bilder an.
"Hier ist das eine" ich deutete auf den linken Fötus.
"Und hier das zweite." Dann auf den rechten.
Er stutzte.

Call me "Mi Amor" Where stories live. Discover now