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Ich wachte auf.
Vorsichtig setzte ich mich auf, da Damián immernoch schlief und ich ihn nicht wecken wollte.

So leise wie möglich tapste ich ins Bad.
Zwischen meinen Beinen brannte es, somit wurde ich an die Zeit mit Damián vorhin erinnert und fluchte innerlich, dass ich nicht auf seine Drohung gehört hatte.
Ich ging kurz auf die Toilette, bevor ich mich am Waschbecken im Spiegel ansah.

Meine Haare standen in alle möglichen Richtungen ab.
Seufzend fragte ich mich, wie Damián so jemanden wie mich überhaupt lieben konnte.

Langsam wanderte ich mit meinen Augen meinen unperfekten Körper entlang hinab und lächelte, als mir das kleine Bäuchlein auffiel.

Ich hatte tatsächlich zwölf Wochen lang die übersicht über meine Periode verloren.
Ungläubig schüttelte ich den Kopf.

Ich riss mich von meinem Spiegelbild los und stieg unter die Dusche.
Das angenehm warme Wasser rieselte gleichmäßig auf mich herab, ich legte meinen Kopf in den Nacken und schloss entspannt die Augen.

Plötzlich legten sich zwei Hände von hinten auf meine Hüften und ich erschrak.
"Dios, Damián! Musst du mich so erschrecken?" Schimpfte ich, er lachte.
Ich wollte mich zu ihm herumdrehen, doch er lehnte seinen Kopf auf meine Schulter und seine riesigen Hände lagen auf meinem Bauch.
Seine muskulöse Brust lehnte an meinem Rücken und er drückte mir einen Kuss auf die Schulter.

"Lo siento." Meinte er.
Wie immer massierte er mir das Shampoo in die Kopfhaut ein und spülte es anschließend aus.
Ich duschte mich fertig und tapste dann wieder aus der Dusche.

Ich putzte meine Zähne und zog mir dann eine Jogginghose und Damiáns schwarzes Shirt an, bis er heraus kam.
"Lass uns noch ein wenig runter zu den anderen." Brummte er und trocknete sich ab, bevor er das Handtuch um seine Hüfte schlang.
Ich setzte mich abwartend auf den Rand der Badewanne, um ihn zu beobachten.

Verträumt betrachtete ich seinen breiten Körper.
Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass er der Vater meiner Kinder war, hätte ich ihn nur ausgelacht.
Doch nun war es tatsächlich so, dass dieses Hollywood Model die liebe meines Lebens, mein Ehemann und bald auch noch Vater meiner Kinder war.

Am besten sollten sie alle Schönheiten von ihm abbekommen.
Diese dichten Haare, die schönen Augen und die gleichmäßigen markanten Gesichtszüge.

Er drehte sich herum und zog grinsend eine Augenbraue in die Höhe, als ich in sein  Gesicht aufsah.

"Starren ist unfreundlich, caracol." Brummte er und kam auf mich zu.
Nervös lachte ich.
"Über was denkst du nach?" Wollte er wissen, während er sich ein Shirt überwarf.
"Darüber, dass unsere Kinder deine Augen haben sollen." Murmelte ich und legte den Kopf in den Nacken, da er nun dicht vor mir stand.

"Und deine Haare" fügte ich hinzu, weshalb er lachte.
"Ai, Amore." Kopfschüttelnd schaltete er das Licht aus und ging dann mit mir aus dem Bad.

-Damián-

"Ich gehe noch runter. Kommst du mit?"
Nickend folgte sie mir.
Die anderen saßen noch im Wohnzimmer beieinander und unterhielten sich, als wir herein kamen.

"Hast aber lang durchgehalten, was?" Scherzte Rafael sofort und die anderen lachten.
"Davon kannst du nur träumen." Gab ich zur Antwort und setzte mich neben Matteo auf das Sofa.
Lorena ließ sich zwischen uns sinken und lehnte sich mit dem Rücken an meine Seite, sofort legte ich einen Arm um sie.

"Was habt ihr in den letzten Tagen herausgefunden?" Fragte Valery uns und ich seufzte.
"Nicht viel. Sie sind untergetaucht, Zuhause konnten wir sie nicht auffinden. Wir denken aber, dass es reine Taktik ist, um irgendwann plötzlich anzugreifen." Brummte ich.

Call me "Mi Amor" Where stories live. Discover now