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Als er den Wagen abstellte wachte ich auf.
Er stand an einer Tankstelle und tippte gerade etwas auf seinem Handy herum.
"Was machst du?" Murmelte ich leise, was ihn zu mir Aufsehen ließ.

"Tanken" grinste er und ich schmunzelte.
Was eine dumme Frage aber auch.
"Ich hole mir einen Kaffee. Soll ich dir etwas mitbringen?" Fragte er mich.
Aus irgendeinem Grund bekam ich gerade Lust auf Essigchips.

Ich grinste.
"Essigchips und wenn sie Heiße Schokolade haben, dann die auch." Grinste ich.
Er sah mich kurz entgeistert an, dann nickte er aber und stieg aus, um den Wagen zu tanken.
Während er in den Shop ging fiel mir auf, dass eine kleine Blondine ihn mit den Blicken durchgehend verfolgte.

Sie stand an dem Wagen vor uns und biss sich auf die Lippe, als er wieder heraus kam.
Sofort schoss die Eifersucht in mich und in Gedanken folterte ich sie.
Sie hatte ihn nicht so anzusehen.

"Hier" Damián öffnete meine Tür und reichte mir die Chips und einen warmen Becher.
Dankend nahm ich beides und er stieg auf seiner Seite ein, um den Wagen dann auf einen Parkplatz zu stellen.

Er griff zwischen meine Beine und öffnete das Handschuhfach, dort zog er eine Packung Zigaretten und ein Feuerzeug hervor.

"Bin gleich wieder da." Brummte er.
Er stieg aus und ich beobachtete, wie er sich die Zigarette ansteckte und den Kaffe auf dem Dach abstellte.
Kurzentschlossen schnallte ich mich ab, um ebenfalls auszusteigen.

Er lehnte an dem Wagen und rauchte entspannt weiter, während ich mich vor ihn hinstellte.
"Du kleiner Psycho" lachte er und verdutzt sah ich ihn an.
"Wieso?" Ich trank einen Schluck von der heißen Schokolade und der süße Geschmack verteilte sich in meinem Mund.

"Wer bitte isst Essigchips?" Er stieß den Rauch durch seine Nase aus und nahm dann seinen Becher vom Dach, um daran zu nippen.
"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht" lachend lehnte ich mich gegen ihn und stützte mein Kinn auf seiner Brust ab.

"Vermutlich bin ich ein Psycho" grinste ich. Und er lachte.
"Si. Aber du bist mein Psycho" brummte er und hauchte mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.
Mein Magen flatterte nervös auf und ich grinste zufrieden.

Er rauchte die Zigarette aus und warf sie dann auf den Boden, um sie auszutreten.
Ich hatte mich neben ihn gelehnt und leerte meinen Becher, um ihn Damián zu geben, der ihn wegwarf.

Sobald er wieder zurück kam stellte er sich vor mich und ich nahm ihn an den Seiten, um ihn zu mir zu ziehen.
Ohne lange zu warten legte ich meine Arme um seinen Nacken, um ihn liebevoll anzulächeln.

"Wie lange brauchen wir noch?" Fragte ich und er grinste.
"Ungefähr eine halbe Stunde." Meinte er, seine Hände lagen auf meinen Hüften und er drückte mich förmlich gegen seinen Wagen hinter mir.

Ich dachte daran, was er mit mir hier anstellen könnte und meine Mitte kribbelte leicht.
"Okay" hauchte ich und plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinen.
Ich unterdrückte ein seufzen, als er seine Zunge in meinen Mund wandern ließ und sie auf meine traf.
Sofort begann meine Mitte wieder zu pochen.

Wir küssten uns liebevoll und der Geschmack von Rauch und dem starken Kaffee breitete sich in meinem Mund aus.
"Ich liebe dich" seufzte ich an seine Lippen, die er kurz darauf wieder mit seinen Bedeckte, um mich weiter innig zu küssen.
Zwischen meinen Beinen entfachte sich langsam, aber sicher ein erregtes Feuer.

Mein Herz machte einen Doppelsprung, sosehr liebte ich das Gefühl.
Viel zu schnell löste er sich wieder.
"Lass uns heim fahren." Sprach er meinen Gedanken aus und folgsam setzte ich mich wieder in den Wagen.

Wir fuhren los und als wäre es so gewollt, legte er seine Hand auf mein nacktes Knie.
Er fuhr langsam auf und ab und wanderte so unbemerkt ein Stück höher.
Für meinen Geschmack viel zu langsam.

Call me "Mi Amor" Where stories live. Discover now