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Lorena-

Ungefähr eine Stunde später saßen wir am Fühstückstisch.

Damián hielt Eliás auf dem Arm, während Valery meine Tochter gleich für sich beansprucht hatte.

Ich nutzte die Zeit, um ausgiebig zu frühstücken.
"Ich kann es kaum glauben, dass in zwei Wochen bereits Weihnachten ist!" Sagte Maria plötzlich und ich verschluckte mich an meinem Tee.

Sofort klopfte Damián besorgt meinen Rücken, als ich zu husten begann.

"Alles gut?" Fragte er mich, ich nickte.

"Wie bitte?" Fragte ich an Maria gewandt.
"Ja oder? Die Zeit vergeht mir zu schnell." Sagte sie.

"Ich habe komplett den überblick über die Zeit verloren." Gestand ich ebenfalls.

Valerys lachen zog meine Aufmerksamkeit auf sich.
"Warte nur wie es ist, wenn ihr nochmal Kinder bekommt. Die Zeit wird verrennen wie nichts." Sagte sie mir.

Damián lächelte leicht und sah zu Eliás, der auf seiner Brust schlief.

"Und wir haben hier noch nicht Mal Deko!" Fiel Evelyn auf.
Emilio hielt sie auf.
"No! Dieses geblinke kann ich nicht ertragen!" Meinte er.

"Und? Ich aber! Außerdem ist bald Weihnachten und wir haben weder Deko, einen Baum, oder Geschenke!" Beschwerte sie sich.

"Ai letztes Jahr war mir schon zu viel." Knurrte Matteo.
Verwirrt sah ich ihn an, weshalb Damián auflachte.

"Wir hatten einen kleinen Baum im Wohnzimmer, den Evelyn durchgesetzt hat." Erklärte er mir.

"Und das war zu viel? Lo siento, aber das müssen wir ändern! Und unsere Kinder, die sollen auch Weihnachten erleben, wie es sich für ein Kind gehört. Denkt nur an Lillith!"

Adrian zuckte die Schultern.
"Lillith hatte noch nie richtige Weihnachten und ich meine nicht, dass ihr das fehlt." Sagte er trotzig.

Ich schnaubte empört.
"Ihr spinnt doch alle. Ab sofort wird hier auf Weihnachten eingestellt! Die Arme Lillith. Jedes Kind sollte richtiges Weihnachten erleben."

Evelyn nickte zustimmend.
Valery lachte auf, was die Männer nur die Stirn runzeln ließ.

"Und du sagst nichts gegen sie?" Matteo sah fast flehend zu Damián, er lachte nur hilflos.
"Wieso sollte ich etwas sagen? Wenn sie möchte, dass unsere Kinder richtiges Weihnachten erleben, dann machen wir das so." Brummte er.

Erfreut wandte ich mich ihm zu.
"Grazie, Amor." Zärtlich hauchte ich einen Kuss auf seine Wange.

"So einfach kann man deine Mamá glücklich machen, siehst du?" Brummte er Eliás zu, der mich mit zerknittertem Gesichtsausdruck musterte und herzhaft gähnte.

Valery redete auf spanisch auf unsere Letizia ein, der Anblick war einfach zu wundervoll.

Auch, wenn sie die letzten Wochen fertig gemacht hatten und sie definitiv alles andere als gesund aussah schenkte sie meinen Kindern die Liebe einer richtigen Oma.

"Haben wir eigentlich Deko Zuhause?" Fragte Evelyn und Valery schüttelte den Kopf.
"No." Meinte sie.

Nachdenklich sah sie mich an, doch Damián riss mich aus den Gedanken, indem er Aufstand und Richtung dem Reisebett der Zwerge ging, das seit einigen Wochen neben dem Tisch stand.

Leise folgte ich ihm und als er sich wieder aufrichtete umschlang ich seinen Nacken mit meinen Armen.

"Mi Amor?" Hauchte ich liebevoll, er seufzte.
"Si, Mi Amore?" Erwiederte er lächelnd.
"Musst du heute zur Arbeit?" Fragte ich ihn mit zuckersüßer Stimme und genoss das gefühl seiner Hände auf meinen Hüften.

Call me "Mi Amor" Where stories live. Discover now