Danksagung & Nachwort

272 26 196
                                    

Das war es, Leute. Das war das Labyrinth. Es ist tatsächlich abgeschlossen. Das waren gerade die letzten Wörter. Eine ganze abgeschlossene Geschichte, die fast zwei Jahre in der Mache war. November 2017 habe ich das erste Kapitel dieser Geschichte angefangen zu schreiben. Nach zehn Kapitel lag sie ein Jahr lang still – dann ging es weiter. Ich habe geschrieben und geschrieben. Es wurden mehr Wörter.

Insgesamt liegt das Labyrinth nun bei fast genau 181.333 Wörtern. Einhunderteinundachtzigtausend Wörter. Das sind dreieinhalb NaNos.

Und ich hab es durchgezogen. Charaktere sind gestorben, haben gelebt, gesiegt, überlebt, geliebt. Es gibt Leid und Tod und Schmerz und Liebe und Verlangen und Verlust. Ich habe tief in meine Folterkiste gegriffen und alles Mögliche raus geholt, was ich diesen Kindern antun konnte. Ich habe Götter ins Leben gerufen, die die Rolle der Antagonisten erfüllen durften. Ich habe Götter dazu geholt, die auch mal nett waren, so zur Abwechslung. Die Götter waren ein wichtiger Teil dieses Buchs. Sie haben alles in die Wege geleitet. Habe die Fäden gezogen. Zugesehen, gehandelt, gerettet, geholfen, geheilt.

Ich hatte wahnsinnig viel Spaß beim Schreiben. Es war eine Geschichte, die ich lange geplant habe und an der ich lange gesessen habe. Deswegen gibt es schon mal für jeden, der bis hier her gelesen hat, ein kleines Dankeschön, selbst wenn er nicht den Drang verspürt hat, einen einzigen Stern oder einen Kommentar zu hinterlassen. Es mag vielleicht nicht immer so rüberkommen, aber ich bin jedem von euch dankbar, auch wenn er still und leise in seinem Zimmer liest und mich nicht wissen lassen will, dass er gelesen hat. Das ist okay. Nicht jeder muss Aktionen zeigen.

An die, die durchgevoted haben: Auch euch ein Danke. Ihr habt mir so manche Tage versüßt.

Und an die, die immer einen Kommentar hinterlassen haben, die nicht wollten, dass ein Kapitel kommentarlos dastand und an die, die sich die Aufgabe gemacht haben, alles zu kommentieren: Noch ein Danke. Ich lese jeden Kommentar, ich freue mich über jeden davon und ich bedanke mich für jeden dieser Kommentare, selbst wenn ich nicht auf jeden geantwortet habe. Manchmal gibt es keine Antworten.

Ich verlange oft, dass meine Leser mir Rückmeldung geben, wenn sie meine Bücher auch lesen. Und das ist nur verständlich, finde ich. Ich brauche diese Rückmeldungen, um etwaige Fehler oder Inhaltslücken zu verbessern. Ich bin nicht perfekt. Ich kann nichts von Anfang an fehlerfrei gestalten. Das kann niemand. Deswegen brauche ich eben Kommentare. Ich weiß, verlegte Autoren bekommen keine Kommentare von ihren Lesern, aber ich bin kein verlegter Autor. Noch nicht! Ich strebe es an und dafür brauche ich eben eure Hilfe. Rückmeldung und Kommentare sind für mich wichtig! Ihr seht Dinge, die ich nicht sehe. Ihr merkt Dinge an, die ich nicht sehe. Es kostet euch nicht viel Zeit, wirklich. Nehmt euch fünf Minuten und schreibt einen Kommentar. Und bitte, bitte, bitte kommt mir nicht mit der Ausrede an, dass ihr das Buch noch mal lesen wollt und dann wirklich kommentiert. Diese Aussage ist bisher exakt Null Mal zugetroffen. Ich weiß, dass ich nervig bin. Dass ich manchmal ziemlich grantig rüberkommen kann oder als ob ich eure Kritik nicht verstehen würde – glaubt mir, ich weiß es. Ich arbeite daran.

Ich bin nicht perfekt und wenn ich euch in Antworten jemals beleidigt haben sollte oder irgendwie undankbar oder fies herüberkam – tut mir leid! Das wollte ich nie. Vielleicht hatte ich einen schlechten Tag oder die Nachricht falsch verstanden. Sagt mir, wenn euch etwas stört. An mir oder am Buch. Egal. Ich versuche, an mir zu arbeiten.

Bevor ich zum Abschluss komme, weil ich euch endlich kommentieren lassen will (ja, dieses Mal verlange ich es. Schreibt mir eine Zusammenfassung eurer Meinung zu dem Buch. Zählt alles auf. Alles Schlechte, alles Gute, alles Hassenswerte, alles, was euch kreischen lässt. Bitte.), habe ich ein paar Fragen, die ihr nicht beantworten müsst, was ich aber sehr lieben würde, wenn ihr es tun würdet.

1. Wer war euer Lieblingscharakter und warum?

2. Gab es eine Lieblingsstelle? Wenn ja, warum?

3. Gab es einen Charakter, den ihr gar nicht leiden konntet?

4. Wer ist für euch der wahre Antagonist – König Minos oder die Olympier?

5. Seid ihr der Auffassung, dass alle Götter in Gut und Böse aufgeteilt sind?

6. Gibt es Götter, die für euch moralisch Grau sind? Das heißt, tun sie gute wie auch schlechte Dinge? Wenn ja, welcher meiner Götter zählt in dieses Schema?

7. Habt ihr das Geheimnis um Aineas kommen sehen oder kam es überraschend? Wenn ihr es kommen sehen habt, wann habt ihr es das erste Mal gedacht?

8. Welcher war euer Lieblingsgott (Gut und Böse und Grau) und warum?

9. War die Beziehung von Dias und Sotiris gut dargestellt oder kam sie euch zu plötzlich?

10. Gibt es offene Fragen, die ihr der Meinung seid, dass ich sie noch beantworten muss? Wenn ja, welche?

11. Und zu guter Letzt: Was haltet ihr vom Epilog? Ist es ein passendes Ende oder wurmt es euch vollkommen?

Die Beantwortung dieser Fragen würde mir wahnsinnig viel helfen, wenn ich dieses Buch irgendwann ein weiteres Mal überarbeiten werde, damit ich es einem Verlag vor die Nase legen kann. Beantwortet sie gerne, wenn ihr wollt. Ihr müsst auch nicht alle nehmen. Nehmt die, die euch liegen.

Zum Schluss habe ich eine Sache zu sagen: Diejenigen, die das Ende aufmerksam gelesen haben, werde eine Sache bemerkt haben. Oder eher eine Aussage. „Ihr geht nach Hause. Fürs Erste versteht sich. Ihr seid Helden des Olymps und auch, wenn ihr es nicht wollt, es wird die Zeit kommen, da werden wir euch rufen und dann müsst ihr diesem Ruf folgen. Euer Leben kann dank unserer Kraft weitergehen. Ihr schuldet uns eure Kraft." Die Geschichte rund um die zweite Opferung des Labyrinths ist abgeschlossen, aber die Geschichte von Dias, Sotiris, Vaia und Aineas nicht. Sie kann weiter gehen.

Deswegen sage ich es einfach. Ich verspreche HIER GAR NICHTS. DAS IST KEIN VERSPRECHEN.

Aber es gibt die Möglichkeit, dass ich eine Fortsetzung zu diesem Buch schreiben könnte. Es ist ein offenes Ende und das aus gutem Grund. Ich kann die Geschichte dieser vier Kinder fortführen, wenn ich das wünsche.

ICH WIEDERHOLE: DAS IST KEIN VERSPRECHEN! DAS IST LEDIGLICH EINE MÖGLICHKEIT, DIE ICH BEREITS IN BETRACHT ZIEHE!

Ich werde jetzt aufhören, euch anzuschreien und werde mich fürs Erste verabschieden.

Vielen Dank an alle, die bis ganz zum Schluss geblieben sind. Das bedeutet mir viel.

Danke.

Und Auf Wiedersehen.

-Roiben

LavýrinthosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt