80. Kapitel

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"Colin ...", begann ich nervös. Bevor ich meine Befürchtung jedoch äußern konnte, drängelte sich jemand an mir vorbei.
"Mindestens einhundert von denen sind hinter uns", berichtete ein Mädchen in meinem Alter außer Atem. "Sie halten gerade so viel Abstand, dass sie aus der Reichweite unserer Waffen sind, machen aber selbst keine Anstalten, das Feuer zu eröffnen."
"Was? Warum zur Hölle sollten sie das tun?" Colin runzelte irritiert die Stirn, während das Mädchen nur mit den Schultern zuckte.
"Ich hoffe zwar, dass ich damit falsch liege, aber für mich sieht das ganz danach aus, als würden sie uns einkreisen wollen. Wenn von allen vier Himmelsrichtungen hunderte Soldaten angreifen, haben wir keine Chance", schaltete ich mich ein.
Mein Anführer sah mich kurz ungläubig an, ehe er zu verstehen schien, was das tatsächlich bedeuten würde. Es war wie eine Treibjagd, nur dass wir das Wild waren, das trotz aller Versuche keinen Fluchtweg finden und getötet werden würde.
"Scheiße." Ohne ein weiteres Wort lief Colin weiter, jedoch diesmal etwas mehr nach rechts als vorher.
Ich ahnte, dass er darauf baute, dass die Soldaten dort noch weit genug entfernt waren, um an ihnen vorbei zu kommen, doch diese Hoffnung teilte ich nicht. Für mich sah das alles viel zu gut geplant aus, um innerhalb von ein bis zwei Stunden überlegt worden zu sein. Wer auch immer dafür verantwortlich war, er hatte ganz genau gewusst, wann und vor allem wo wir lang laufen würden. Die Möglichkeit, dass wir uns eventuell durch eine Lücke hindurchschmuggeln könnten, war mehr als zweifelhaft.
Und tatsächlich, kaum dass wir eine scheinbar freie Gasse gefunden hatten, tauchten dort Soldaten auf. Ohne zu zögern schwenkte die gesamte Gruppe in die andere Richtung, hoffend, dass wir dort vorbei kommen könnten. Doch keine zwei Minuten später wurden auch diese Wege versperrt. Unwillkürlich beschleunigten wir unsere Schritte. Liefen wir nach rechts, kamen die Soldaten dort näher, drängten uns wieder in die Mitte. Links das selbe. Vor uns liefen weitere Männer, schnitten uns auch diese Flucht ab. Und sie kamen näher.
Von hinten.
Von links.
Von rechts.
Von vorne.
Von überall. Noch zu weit entfernt, um auf sie schießen zu können, schoben sie sich wie eine einzige Masse zusammen, drängten uns in eine Richtung, nur um einige Meter weiter in die andere zu gehen. Als ich erkannte, wohin sie uns trieben, wurde mir erneut schlecht. Es ging geradewegs auf eine Kreuzung zu, die lediglich über die vier Straßen zu erreichen war. Die Häuser standen hier so dicht, dass es keine Möglichkeit gab, zwischen ihnen hindurch zu kommen.
Wir waren gefangen und wenn nicht bald ein Wunder geschah, würden wir alle abgeschlachtet werden, ohne irgendetwas dagegen tun zu können.
"Ich hoffe für dich, dass du technisch genug begabt bist, um irgendwie eine Verbindung zu den anderen herzustellen. Diese Arschlöcher haben offensichtlich funktionierende Funkgeräte, also muss irgendeine Frequenz wieder empfangbar sein", sagte Colin, blieb stehen und drückte mir sein Funkgerät in die Hand.
"A-aber .... warum soll ich denn? Wäre es nicht besser -"
"Du machst das, weil du noch genug Skrupel hast, um nicht einfach auf Menschen zu schießen, auch wenn sie dein Leben bedrohen", schnitt er mir das Wort ab. Bevor ich weiter protestieren konnte, zielte er auf die Soldaten links von uns, die schon beunruhigend nah waren, und schoss im Sekundentakt. Fassungslos beobachtete ich, wie tatsächlich die ersten Verwundeten zu Boden gingen und gleichzeitig diejenigen hinter ihnen nachrückten. Keine drei Sekunden später ging um mich ein regelrechtes Feuerwerk los. Jeder, der an den äußeren Seiten unserer Formation stand, schoss auf die gegnerischen Soldaten und hielten sie so einigermaßen auf Abstand. Doch das hielt nicht lange an. Schneller als es mir lieb war, begriffen die anderen Männer, dass sie uns theoretisch auch treffen konnten, wenn sie getroffen wurden, und erwiderten das Feuer.
"Verdammt nochmal, Lola, hast du mir überhaupt zugehört?!", brüllte Colin über den Lärm und erinnerte mich schlagartig an meine Aufgabe.
Mit zitternden Fingern drehte ich auf gut Glück an einigen Knöpfen des Funkgerätes herum, betete, dass es funktionieren würde. Mehrere qualvolle Sekunden war nur ein Rauschen zu hören, dann plötzlich ein Knacken, dass verdächtige Ähnlichkeit mit Stimmen hatte. Hoffnungsvoll fummelte ich nun an anderen Rädern herum, versuchte irgendwie die Qualität zu verbessern. Und mit einem Mal hörte das Rauschen und Knacken auf.
"Hallo?! Kann mich irgendjemand hören?", rief ich verzweifelt in das Mikrophon des Funkgeräts. Es musste doch jemand da sein! Bis gerade eben funktionierte es doch zumindest ein wenig, es durfte einfach nicht kaputt sein.
"Lola? Bist du das? Wo ist Colin?", antwortete schließlich eine verzerrte Stimme, ließ mich beinahe vor Erleichterung Luftsprünge machen.
"Er ist beschäftigt", antwortete ich und wich erschrocken zurück, als ein paar Zentimeter vor mir eine Kugel im Boden einschlug.
"Was? Ich ... be .... ni .... anden ... as .... ist .... ?" Die einzelnen Wortfetzen waren immer schwerer zu verstehen. Erneut packte mich die Panik, dass die Verbindung vielleicht irgendwie gestört wurde und jeden Moment vollständig abbrechen könnte.
"Wir brauchen Hilfe!", schrie ich über den Lärm hinweg. Ich hatte keine Ahnung, ob uns überhaupt noch irgendetwas retten könnte. Nein, eigentlich war ich mir sogar sicher, dass es nichts gab. Doch die Verzweiflung angesichts der hoffnungslosen Situation legte mir die Worte in den Mund.
Wie hypnotisiert starrte ich das Funkgerät an, versuchte es allein durch meinen Willen dazu zu bewegen, eine Antwort von sich zu geben. Doch es kam keine.
Als die nächste Kugel den Jungen neben mir traf, stopfte ich das Funkgerät fluchend in eine der unzähligen Taschen meiner Jacke und stellte mich in Position, um mich an dem Gefecht zu beteiligen. Vielleicht hatte ich genug Skrupel, um nicht wahllos andere Menschen zu töten, doch auf der anderen Seite siegte mein Überlebensinstinkt. Ich schob die Gedanken, dass all diese Leute auch nur Befehle befolgten, beiseite und konzentrierte mich. Meine Finger lagen bereits am Abzug, als mir eine andere Idee kam.
Wofür hatte ich nochmal in den letzten Wochen ständig meine telekinetischen Kräfte trainiert? Ich holte tief Luft und schloss die Augen, um nicht abgelenkt zu werden. Die Gefahr, dass ich somit nicht ausweichen können würde, wenn eine Kugel auf mich zukam, blendete ich aus. Stattdessen suchte ich nach dem Strom der Kraft in mir, ließ ihn nach und nach anschwellen. Obwohl ich mir ursprünglich geschworen hatte, das nie wieder zu machen, hatte ich vor ein paar Tagen damit begonnen, sehr wenig Energie von außen anzuzapfen und selbst zu verwenden. Nach mehreren Versuchen, bis ich das geschafft hatte, wagte ich es allmählich mehr Energie zu nutzen. Und zu meiner Überraschung schaffte ich es, ohne in einen komaartigen Schlaf zu fallen oder höllische Kopfschmerzen zu bekommen.
Jetzt nutzte ich erneut diese Technik. Griff auf Energie, die hier im Überfluss vorhanden zu sein schien zu, auch wenn ich noch immer nicht genau wusste wie. Ich tat es einfach. Ohne nachzudenken. Ich verschwendete keinen Gedanken daran, dass die Energie, die mir regelrecht zugeflogen kam, wahrscheinlich von den Sterbenden stammte.
Als ich die Augen wieder aufschlug, zitterte ich erneut. Doch diesmal nicht vor Angst, sondern von den Unmengen an Kraft, die ich kaum kontrollieren konnte. Ich spürte, wie sie mir zu entgleiten drohte, und richtete meine Gedanken auf die Soldaten vor uns, die inzwischen am nächsten waren. Von einem Wimpernschlag zum nächsten hatte die Druckwelle sie erreicht. Die ersten vier Reihen wurden in die Luft und hinter ihre Kameraden geschleudert, die nächsten wurden zu Boden gerissen und die dahinter vergaßen vor lauter Fassungslosigkeit, zu schießen.
Mein Puls raste, mein Atem ging schwer, doch ich stand noch auf eigenen Beinen. Keine bleierne Müdigkeit griff nach mir. Aber was ich spürte, war Schock und Angst davor, wozu ich in der Lage war. Das Ausmaß meiner Fähigkeiten konnte so zerstörerisch sein, dass es mich erschreckte. Und erneut war ich froh, nicht auf Stewarts Vorschlag eingegangen zu sein. Undenkbar, was man alles damit anrichten könnte.
Ein zuvor nicht vorhandenes Geräusch mischte sich unter den Kampflärm und brachte mich dazu, den Kopf in den Nacken zu legen. Aus südöstlicher Richtung näherten sich mehrere Hubschrauber. Der ungewohnte Anblick ließ mich erschaudern. Sie wirken deutlich bedrohlicher, als die gegnerischen Soldaten, die nun ebenfalls ihren Blick zum Himmel richteten. Ich wusste nicht, woran es lag, ob es die kontrollierte Formation der Maschinen, ihre schwarze Farbe oder schlicht und einfach die angebrachten Waffen waren, doch plötzlich verstärkte sich meine Angst um ein vielfaches. Die Möglichkeit, dass das unsere Leute sein könnten, erschien mir in diesem Moment verschwindend gering. Wahrscheinlich hatten sie allerhöchstens einige der Kampfjets zerstören können, sodass zumindest diese uns nicht angreifen konnten. Wobei - es machte keinen Unterschied. Wir standen dicht gedrängt, konnten unmöglich Schutz suchen. Ein einziger Schuss aus den Kanonen würde reichen, um uns alle zu töten.
Auf eine grausige Art fasziniert beobachtete ich, wie sich die Gruppe aufteilte und in verschiedene Richtungen flog. Drei der Hubschrauber kamen direkt auf uns zu, brachten auch den Letzten dazu, das Schießen einzustellen und nach oben zu sehen. Geschätzte 30 Meter über uns stoppten sie. Hatte vorhin noch ohrenbetäubender Lärm geherrscht, so war es nun still. Lediglich das gleichmäßige Brummen der Rotorblätter war zu hören. Ich hielt unwillkürlich die Luft an, als ich sah, wie sich eine der Waffen drehte, ganz so als würde jemand damit zielen. Meine Augen blieben unentwegt auf die Mündung gerichtet, furchtsam und hoffnungsvoll zugleich. Und dann, von einer Sekunde zur nächsten, schoss eine Rakete aus ihrer Halterung, hinterließ eine beißende Rauchspur in der Luft und schlug in die Menge der Soldaten links von mir ein. Die Explosion riss mich von den Füßen.
Ungläubig starrte ich auf die hochschlagenden Flammen, versuchte das merkwürdige Klingeln in meinen Ohren zu ignorieren. Sie hatten nicht auf uns geschossen. Das waren Rebellen. All diese Hubschrauber gehörten zu uns.
Ein erneutes Zischen ließ mich wieder aufsehen, gleichzeitig schlugen die nächsten Raketen in den restlichen feindlichen Truppen ein. Um mich herum brannte Jubel auf. Von einem Moment zum nächsten hatte sich unser Schicksal um hundertachzig Grad gewendet. Eben noch schienen wir zum Tode verurteilt zu sein und nun war die Bedrohung auf einen Schlag vernichtet.
Ich konnte den Blick nicht von den Hubschraubern, die nun langsam abdrehten, losreißen. Es erschien mir wie ein Wunder, dass mein Hilferuf offenbar doch gehört worden war. Und gleichzeitig fragte ich mich, ob Damon in einer dieser Maschinen saß und nun mit einem bitteren Lächeln die nächsten Soldaten suchte. Er hatte mir erzählt, dass er diese Dinger fliegen konnte. Das nächste, was passierte, bemerkte außer mir wohl fast niemand. Sie waren zu beschäftigt zu feiern, dass wir noch am Leben waren. Doch wer wie ich weiterhin die Hubschrauber mit den Augen verfolgte, musste unweigerlich das sich schnell nähernde Geschoss registrieren. Verwirrt, woher es kam und welches Ziel es hatte, runzelte ich die Stirn, doch kurz bevor es einschlug, verstand ich. Wir hatten noch nicht gewonnen, im Gegenteil. Ausgehend von der kleinen Rakete ging der Hubschrauber innerhalb von Sekunden in Flammen auf, trudelte durch die Luft, verlor an Höhe und explodierte schließlich. Ähnlich ging es kurz darauf den anderen. Auch wenn sie nicht so stark getroffen wurden, um zu explodieren, stürzten sie alle nacheinander, eine Flammenspur hinter sich herziehend, in die Tiefe.
"Wenn wir nicht bald gehen, wird ihr Tod umsonst gewesen sein", bemerkte Colin neben mir. Ich löste meinen Blick von den aufsteigenden Rauchsäulen, nickte abwesend, spürte den salzigen Geschmack von Tränen auf meinen Lippen.
"Damon muss nicht in einem dieser Hubschrauber gewesen sein, Lola", fügte er leiser hinzu.
"Nein, aber es würde mich wundern, wenn er es nicht gewesen wäre", murmelte ich. Ein Gefühl der Kälte hatte mich ergriffen, verhinderte, dass jegliche andere Emotionen mich erreichen konnten. "Wir sollten wirklich verschwinden."
Inzwischen war der Jubel wieder verklungen. Jeder hatte bemerkt, dass unser Sieg nur von kurzer Dauer gewesen war. Anstatt voller Euphorie liefen wir schweigend in Richtung des Towers. Vorbei an durch die Explosionen zerstörten Gebäuden, toten oder schwer verletzen Menschen. Immer weiter, ohne erneut auf andere Soldaten zu stoßen. Bis wir vor unserem Ziel ankamen. Bereits der erste Eindruck war ernüchternd. Schwere Panzertüren versperrten den Eingang, die ersten Fenster waren erst mehrere Stockwerke über dem Boden und zusätzlich durch stabile Gitter gesichert. Der Tower selbst reichte scheinbar unendlich hoch in den Himmel und ich wettete, dass die Regierungsmitglieder ganz oben waren. Selbst wenn wir irgendwie hineinkommen sollten, würden wir garantiert auf unzählige Spezialeinheiten, die genau für solche Situationen trainiert wurden und im Gegensatz zu uns den Vorteil hatten, das Gebäude bis ins kleinste Detail zu kennen, treffen. Dazu kam noch, dass es nicht umsonst das am besten gesicherte Gebäude in Caeth war. Es würde mich überraschen, wenn wir ohne auf Hindernisse zu stoßen bis in die oberste Etage spazieren könnten.
"Und was genau besagt der Plan bezüglich der Tatsache, dass wir vor verschlossenen Türen stehen?", fragte ich und verabschiedete mich in Gedanken endgültig davon, den nächsten Tag zu erleben.
"Ganz einfach; ich werde diesen wunderschönen kleinen Chip in die Codetafel der Tür stecken und dann warten wir ab. Auf dem Teil ist ein Virus, den einige der Wissenschaftler entwickelt haben. Wenn wir Glück haben, schafft er es tatsächlich, die Sicherheitsprotokolle zu löschen und uns die ganzen Türen zu öffnen", erklärte ein schlaksiger junger Mann und hantierte konzentriert an besagter Tafel herum.
"Und was, wenn wir kein Glück haben?" Ich starrte direkt in die Kamera über uns und überlegte, ob Zoey es wohl geschafft hatte, das Überwachungsgebäude einzunehmen.
"Wir haben Glück", antwortete Colin überzeugt. Tatsächlich öffneten sich kurz darauf die meterdicken Türen einen Spalt weit und ließen sich dann mit etwas Kraftaufwand vollständig aufschieben. Selbst als wir hochkonzentriert die Eingangshalle betraten, konnte ich es noch immer nicht glauben. Es war zu einfach. Es war verdammt nochmal viel, viel, viel zu einfach. Das bestgesicherte Gebäude des Landes konnte man nicht nur dank einem Virus, so ausgeklügelt er auch war, betreten. Und wenn dann fand man den ersten Raum nicht völlig verlassen vor, sondern wurde von einem regelrechten Kugelhagel empfangen.
Das mulmige Gefühl, das mich bereits beim Betreten der Stadt beschlichen hatte, verstärkte sich mit jedem Schritt mehr. Ich hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was die gegnerischen Soldaten planten und das machte mir mehr als ihr Ruf zu schaffen. Eine beinahe unbesiegbare Spezialeinheit war noch furchteinflößender, wenn man nicht wusste, wo sie war oder was sie vorhatte.
Angespannt durchquerten wir mehrere Gänge, immer einige Männer vor uns, die absicherten, dass wir an der nächsten Ecke nicht überrascht wurden. Doch auch hier war niemand zu sehen. Erneut hatte man das Gefühl, sich in einem ausgestorbenen Haus zu befinden, wenn man nicht ganz genau wüsste, dass es nicht so war. Irgendwo waren Menschen, die uns töten wollten und vermutlich nur auf den richtigen Augenblick warteten.
Da es zu gefährlich wäre, die Aufzüge zu nutzen, wählten wir das Treppenhaus. Unsere Schritte hallten laut durch die verlassenen Etagen. Noch immer begegneten wir niemandem.
Wenn ich richtig mitgezählt hatte, befanden wir uns im zehnten Stock, als das Treppenhaus endete und uns zwang, wieder durch die Gänge zu irren und zu hoffen, dass bald die nächste Treppe auftauchte. Auf dem Weg dahin betraten wir zum wiederholten Male eine geräumige Halle, doch diesmal war irgendetwas anders. Ich konnte nicht genau ausmachen, was es war, als ich urplötzlich eine Bewegung hinter mir spürte und im selben Moment das Bewusstsein verlor.

Caeth-Die Rebellen || #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt