Kapitel 5.

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Kapitel 5:

Ich legte mich neben den Ältesten. Er guckte mich erwartungsvoll an. Ich wurde wieder rot.

"Endschuldige wegen eben." Sagten wir beide gleichzeitig.

"Ist nicht so schlimm." entwich aus meinen Mund. Er lächelte. Ich machte das Licht aus. Dann drehte ich mich um.

"Du Haz?"

"Ja?"

"Hattest du… eigentlich Gefühle für Liza?"

Ich atmete einmal tief ein. "Ich mochte sie schon sehr. Von Liebe kann ich nicht reden."

"Hat sie dich wirklich damals angemacht?"

"Ja. Ich blockte ab, weil sie einfach nur eine gute Freundin von mir sein sollte und nicht mehr. Aber anscheinend reicht ihr das nicht. Gefühle hatte ich zwar für sie, aber nichts was mit Liebe zu tun hat." Lou rutschte an mich ran. "Du weißt, ich bin immer für dich da."

"Ja das weiß ich." Lou bückte sich über mich. Er gab mir einen leichten und sanften Kuss auf die Stirn. Ein warmes Gefühl breitete sich in meinem Körper aus und ich bekam eine Gänsehaut. Dann kuschelte ich mich an ihn. Irgendwann musste ich wohl eingenickt sein.

Am nächsten Morgen wachte ich wegen unserer Türklingel auf. Es klingelte ununterbrochen. Ich stand genervt auf.

"Was?" Sagte ich als ich die Tür aufriss. Liam stand vor mir. "Sag mal. Es ist 13 Uhr. Wieso geht niemand ans Telefon?"

"Sorry. Ich und Louis waren total müde gestern Abend."

"Ja, merk ich schon. Willst du dir nicht eben mal was anderes anziehen?" Ich guckte an mir runter. "Gute Idee. So schnell konnte ich da jetzt eben nicht zu kommen. Du hast ja geklingelt!" sagte ich in einem ironischemTon.

Ich ging leise ins Schlafzimmer. Unter keinen Umständen wollte ich Louis aufwecken. Schnell schnappte ich mir Irgendwelche Klamotten und verschwand aus dem Schlafzimmer. Ich zog sie mir in Windeseile über und ging dann zu Liam ins Wohnzimmer. Er lachte.

"Was hast du da an?" Oh Mann. Ich hatte ausversehen Louis Sachen gegriffen, und hatte nun eine ¾ Hose an und ein gestreiftes T-Shirt an.

"Egal. Ich wollte Lou nicht aufwecken. Ich hatte wohl das falsche gegriffen. Warum bist du gekommen?"

"Ich will wissen was mit dir und Liza ist. Du weißt dass ich mir sonst Sorgen mache." Ich erklärte ihm alles. Was blieb mir anderes übrig.

"Ich finde gut dass du damit entsprechend gut umgehst!" Liam klopfte mir auf die Schulter.

"Du Liam?" sagte ich kurze Zeit später zögerlich. "Ja?"

"Ich muss dir da was sagen."

"Und was?" Er zuckte mit den Augenbrauen hoch.

"Es geht um mich und Louis. Hast du eine Idee. Was ich und er machen könnten? Irgendwas richtig geiles, was so richtig Spaß macht."

"Louis liebt Fußball. Geh mit ihm ins Fußballstadium. Guckt euch ein Spiel an."

"Nein, das ist nicht so persönlich. Außerdem würden uns Fans erkennen." Er überlegte.

"Kennst du die Highgate Ponds?" Ich nickte.

"Dort gibt es doch den See und auf der anderen Seite ist eigentlich wenig los um diese Jahreszeit."

"Im Sommer?"

"Naja, wenig. Nur ein paar Leute am See, und der Platz ist weiter außerhalb vom See. Dort kommt man zu einem anderen Teil des See's. Ich war dort früher in den Ferien mit meinen Eltern. Und dort kann man entspannen und Zeit miteinander verbringen."

"Danke für den Tipp." Ich umarmte Liam. "Du bist unser Banddaddy."

"Ja immer ich nicht wahr? Ich mache mir halt schnell Sorgen." Ich grinste ihn an. Sein Blick verriet mir, dass jemand hinter mir stand. Ich drehte mich um. Louis stand hinter mir. In Boxershorts. Er sah so gut aus. "Lou? Du bist wach?"

"Sieht sehr so aus." meinte er. Ich stand auf und wuschelte ihn einmal durch die Haare.

"Lou? Hast du heute schon was vor?" Er schüttelte den Kopf. "Gut. Sei bitte in 1 Stunde fertig. Ich muss nochmal weg. Liam, komm mit!" Ich stürmte in den Flur.

"Harry?"

"Ja?" Sagte ich in voller eile.

"Das sind meine Sachen. Das sieht grauenvoll an dir aus. Wieso hast du sie an? Egal zieh dich am besten erst einmal um." Ich hämmerte mir gegen die Stirn. Nach 5 Minuten kam ich aus dem Schlafzimmer raus und rannte mit Liam aus dem Haus.

"Warum so rasant weg?" Fragte Liam mich. "Ich muss noch was zum Picknicken einkaufen. Du musst mir helfen."

"Okay, ich habe aber nicht alle Zeit der Welt. Ich treffe mich nachher mit jemanden."

"Danielle?"Er grinste und nickte. "Ok. Bitte komm jetzt." Wir gingen zu einem Laden um die Ecke. Wir konnten in aller Ruhe einkaufen, denn es war nicht viel Los. Dann verabschiedete ich mich von Liam.

"Danke nochmal. Ohne dich wären die Band und ich nichts!"

Nobody sees, nobody knows (Larry Stylinson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt