Nobody sees, nobody knows (Larry Stylinson FF)

Kapitel 61.

Kapitel 61.

"Good Enough" ~ Little Mix (Unbedingt anhören!!)

Louis Sicht.

"Louis, gib ab!" rief Rob,als ich ihm schnell den Ball zupasste. Er rannte aufs Tor zu. Ich rannte ihm hinterher, war vor ihm. Er spielte mir den Ball zu und ich kickte ihn mitten ins Tor. Die Jungs und ich jubelten. Das Fußball spielen mit den Doncaster Rovers machte so unglaublich Spaß, unglaublich das sie mich testen wollten. Wenn alles weiter so gut klappen würde, dann würden sie mich eventuell in die Mannschaft aufnehmen. Rob und Ross, zwei meiner Mitspieler rannten zu mir und fielen mir in die Arme. Mit beiden verstehe ich mich jetzt schon seit zwei Tagen super. Die beiden sind schnell Freunde von mir geworden. Und genau die beiden haben sich bei ihrem Trainer am meisten für mich eingesetzt, das ich hier mit üben müsse und ich ein Diamant für das Team wäre. Die beiden gingen schnaufend mit mir an die Seite. Wir redeten noch ein bisschen über unser Spiel. Unser Trainer Paul Dickov kam hinzu und zog mich zur Seite.

"Louis?"

"Ja?" sagte ich und trank ein Schluck Wasser.

"Ich möchte dich bitten, in drei Wochen bei einem wichtigen Match mitzuspielen. Durch dich würden viel mehr Leute spenden und du hast das Zeug dazu ein Teil von uns zu werden." sagte er und fing an zu grinsen.

"Heißt das.." fing ich an.

"Ich habe mich mit dem Team schon gestern besprochen und wir sind uns alle einig, das du es mehr als verdienst ein Doncaster Rover zu werden." sagte Paul und legte seine Hand auf meine Schulter. Mein Mund formte sich zu einem "O" und ich konnte es nicht glauben. Sollte ich die Chance annehmen? Was würde meine Familie sagen? Ist es richtig oder falsch?

"Paul, es ist ein wunderbares Angebot und ich würde mich mehr als freuen, aber..-"

"..- du willst das erstmal mit deinem Freund Harry besprechen oder..? sagte er und ich war verwundert und wurde plötzlich traurig. "Ja.." sagte ich trocken, obwohl ich gar nicht über Harrys Meinung nachgedacht hatte. 

"Das verstehe ich. Komm doch am besten am nächsten Donnerstag nochmal zum Training. Vielleicht hast du dich ja auch bis zu deiner Abreise entschieden."sagte er. Er verließ den Platz und ließ mich alleine zurück. Ich setzte mich auf die Tribüne. Die anderen waren  gegangen und nun ließen sie mich alle alleine zurück. Ich saß dort, beobachtete den Fußballplatz, von welchem ich schon immer geträumt hatte drauf spielen zu dürfen. Als kleiner Junge saß ich auf dieser Tribüne und habe das Team angefeuert, und nun soll ich selbst einer von ihnen werden? Was wird meine Familie davon sagen? Und.. was ist mit Harry? Gedanken an ihn lassen mich sofort traurig werden. Ich vermisse ihn, ich hätte ihn unmöglich so behandeln dürfen. Ich.. es war ein großer Fehler, wieso habe ich das getan? Aber ich kann doch jetzt nicht wie sonst wer angekrochen kommen und ihm hinterher rennen, wie kommt das denn rüber? Aber ich will ihn ja auch nicht verlieren. Ich glaube es tut gut wenn wir eine Auszeit haben, danach kann immerhin alles nur besser werden, oder?

Ich stand langsam auf und ging zu den Umkleidekabinen. Die Jungs waren mittlerweile alle weg. Ich ging duschen und ließ das heiße Wasser auf mich prasseln. Danach band ich mir ein Handtuch um die Hüfte und zog mir meine Klamotten an. Ich hing mir meine Tasche um die Schulter und verließ das Stadion. Vor dem Stadion standen ein paar Fans. Sie schriehen und kamen auf mich zu gerannt. Ich lächelte, obwohl ich alles andere als glücklich war. Die Mädchen wechselten ein paar Worte mit mir, wir lachten zusammen und dann verabschiedete ich mich. Ich stieg in das Auto meiner Mutter und fuhr langsam nach Hause. Der Weg war nicht lang. Ich parkte das Auto vor dem Haus und ich schloss die Wohnung mit meinem Schlüssel, den meine Mutter mir gegeben hatte, auf. Es war still. "Hallo? Jemand da?" rief ich durch die Wohnung, erhielt jedoch keine Antwort. Ich schloss die Tür und hängte meine Jacke auf. Ich stellte meine Schuhe ins Schuhregal und ging ein wenig durch die Wohnung. Niemand war da. Auf der Küchentheke war ein Zettel.