Kapitel 68.

4.2K 219 25
                                    

Danke für 120000 Leser ihr Süßen :$ <3

Kapitel 68.

.. als plötzlich eine Limosine um die Ecke bog. Ich wusste, bzw. wahr mir ziemlich sicher das sie für mich bestimmt war. Und mein Gedanke bestätigte sich. Sie hielt vor dem Haus und ein mir nicht unbekannter Mann stieg aus dem Wagen aus. Ich ging lächelnd auf ihn zu.

"Paul." rief ich und nahm ihn direkt in meine Arme. Er war damals, als One Direction noch unter Vertrag war, wie ein Teil unser Familie gewesen. Jeder Teil des Teams, welcher uns unterstützt hat, die Directioner und unsere Chefs die auch wirklich zu uns gehalten haben, sowie Familie und Freunde sind unsere Familie. Auch Paul, weshalb ich ihn fest im Griff festhielt. "Harold, wenn du mich nicht bald los lässt, erdrücke ich dich und dann kann ich dich leider nicht mehr zu Louis bringen." sagte Paul und lachte leise. Ich ließ ihn langsam los und schaute ihn an. "Entschuldige, aber ich habe dich einfach zu lange nicht mehr gesehen." sagte ich und lächelte breit. 

"Komm, wir müssen los. Louis wartet bereits." sagte er und lächelte mich an. Er gab mir einen kleinen Ruck, das ich mitkommen sollte und hielt mir die Autotür auf. Ich stieg ein, er schloss die Tür und nach kurzer Zeit setzte sich das Luxusfahrzeug in Bewegung. Wir fuhren eine Weile, ich checkte zwischen durch Facebook, natürlich den Account, welchen ich damals für die Larry Shipper gemacht hatte. Ich unterhielt mich nach wie vor mit unseren Fans, und ich wollte sie nicht an letzter Stelle stehen haben. Ohne sie würde es One Direction oder den Kosenamen Larry Stylinson wahrscheinlich nie geben. Darüber bin ich froh, ich bin froh das damals alles so gelaufen ist. Wie es jetzt ist, kann ich nicht immer genau sagen. Es ist halt mal so, mal so. Ich kann mich natürlich glücklich schätzen, jemanden wie Louis gefunden zu haben, bin aber weder froh darüber das ich Krebs im II. Stadium habe, noch das ich es vor der Welt verheimliche. Es bleibt mir nichts anderes übrig, wie jeder weiß! Jedenfalls muss alles gut laufen, dann kann ich hoffentlich schon bald wieder ohne Sorgen leben, auch wenn das Leben nicht immer ganz sorgenfrei sein kann.

Ich lehnte gegen den Sitz, entspannte mich. Ich hatte keine richtige Vorstellung was mich gleich erwarten würde. Vielleicht würden Lou und ich Essen gehen, oder er und ich haben ein Kino für uns gebucht. Louis hat manchmal gute Einfälle, mal sehen was mich erwartet. Plötzlich stoppte der Wagen. "Sorry, Ampel übersehen." rief Paul von vorne. "Passt schon." rief ich zurück und griff nach meinem Handy. Ich schaute auf die Uhr. 

18.24 stand auf meinem Display. Ich sperrte es wieder und schaute auf die Straßen. Es dämmerte bereits, die Straßenlichter gingen an und der kühle Wind sauste draußen durch die Bäume. Ich bekam plötzlich eine Gänsehaut, kuschelte mich somit mehr in meinen Mantel. Der Wagen fuhr noch mindestens 30 Minuten, bis wir schließlich an einem Park hielten. Es sah zumindest sehr nach Park aus, denn überall waren Bäume und Laternen schimmerten in der Dämmerung. Vielleicht irrte ich mich auch! Ich blieb gelassen sitzen, fuhr mir noch einmal mit der Hand durch meine Haare und wartete auf das was nun passieren würde. Paul kam zur Tür und machte sie mir auf. "Komm." sagte er und lächelte erneut. Sein typisches Lächeln, es war schön etwas sehen zu können, was ich nur noch aus alten Zeiten kenne. Er zeigte auf den Weg, welcher einmal durch einen Baumtunnel ging. Ich konnte den Weg nur schwach erkennen, ein paar Lichter leuchteten in der Ferne, doch der Gang selbst war von Dunkelheit umgeben. Er gab mir eine kleine Laterne, welche leicht in der Hand tragbar war. Ich nickte ihm noch einmal zu, bevor ich los ging. Die Blätter fielen von den Bäumen, das Licht erhellte meine Umgebung. Die Blätter waren grün-gelblich. Ein paar Bäume hatten keine Blätter, doch die anderen waren um so bunter und gefüllter von ihnen. Der Weg war voller Kiesel, es sah schön aus.Die Bäume harmonierten mit dem Kieselweg. Er zog sich wirklich lang. Außerhalb der Bäume standen leicht erhellte Laternen. Doch mein Licht gab mir Halt und Helligkeit. Es führte mich heil aus diesem Tunnel heraus. Es dauerte ein wenig, bis ich das Ende sah. Ich schlenderte weiter, die Kiesel rollten unter meinen Boots und ich beobachtete das Licht weiter weg. Ich kam ihm immer näher und näher. Es wurde heller um mich und zwei unbekannte Männer in dicken Anzügen und Handschuhen standen direkt am Ende der Baumlandschaft. Der eine nahm vorsichtig die Lampe, welche mir den Weg gezeigt hatte, aus der Hand. Ich lächelte ihn leicht an und beide zeigten auf ein weit entferntes Haus. Ich ging langsam und geschmeidig über die große Wiese. Die Männer blieben hinter mir stehen. Sie schauten sich lächelnd an und nickten sich zu. Ob sie wussten was hier vor sich ging? Die Wiese war unglaublich groß, doch das Haus war auch nicht gerade klein. Es besaß zwar nur ein Erdgeschoss und ein Flachdach, wo durch es ziemlich modern wirkte, doch es sah durch die paar Lichter wunderschön aus. Der Eingang sah elegant aus. Vor der wirklichen Haustür war ein großer verschnörkelter Bogen. Um drum schöne offene Fenster, wo man eigentlich nur Licht aus den Räumlichkeiten sehen konnte. Ich stolzierte weiter den Weg entlang. Das Gras konnte man förmlich riechen, der Wind fuhr leicht hindurch, weshalb ich eine Gänsehaut bekam. Ich versteckte meine Hände in meinen Jackentaschen. Ich war nun nicht mehr weit von dem Haus entfernt. Auch an dem Eingang standen zwei Männer. Sie zeigten mir einen Weg um das Haus herum. Ich bedankte mich und ging langsam herum.Ich musste ein wenig einen Hügel hinauf.

Nobody sees, nobody knows (Larry Stylinson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt