Nobody sees, nobody knows (Larry Stylinson FF)

Kapitel 8.

Kapitel 8:

Harrys Sicht:

Liam ließ mich sofort rein, nachdem ich an der Tür geklopft hatte.

"Harry. Einen besseren Zeitpunkt hättest du dir echt nicht aussuchen können. Nicht wundern Niall ist hier, wir haben gerade einen Film geguckt." Ich zog meine Schuhe aus.

"Es tut mir leid aber es ist total wichtig. Lou und ich, naja wir hatten ein paar Probleme."

"Okay, Achso Niall weiß Bescheid das du heute mit Lou unterwegs warst."

"Ja kein Problem, gleich wird er eh erst einmal einiges erfahren."

"Hey Nialler." Wir umarmten uns. "Ich hatte vorhin ein Problem mit Louis. Es war, naja eine komische Atmosphäre zwischen uns. Schon den ganzen Tag."

Niall und Liam hörten gespannt zu. "Erst hatten wir zusammen gekocht. Dann sind wir ins Bett. Ich hatte gehofft dass er nicht schon schlafen würde, denn ich wollte kuscheln. Ihr wisst ja das ich immer mit ihm kuschele. Aber dieses Mal war es anders. Das Gefühl zwischen ihm und mir. Ich weiß auch nicht."

"Was für ein Gefühl den?" Fragte Niall ratlos.

"Naja so ein Gefühl halt. Sowas vertrautes."

"Ja aber das ist doch nichts Schlimmes."

"Na Ja Doch!"

"Wieso sollte das Schlimm sein?" Ich seufzte. "Wenn du bei deinem Besten freund einen Ständer bekommst ist es wohl nicht mehr normal."

Die beiden schauten mich mit großen Augen an. Ich bekam glasige Augen. "Seitdem ich mit Lou wieder mehr mache, bekomme ich bei ihm weiche Knie. Warum weiß ich nicht. Als er bemerkte dass ich einen Ständer habe bin ich geflüchtet." Mir liefen Tränen die Wangen runter.

Niall setze sich neben mich und wischte sie mir aus dem Gesicht. "Aber. Bist du den Schwul?"

"Nein, natürlich nicht. Ich…bin mir nicht mehr so sicher. Dieses Gefühl lässt mich nicht mehr los, das es richtig ist mich Louis zu nähern. Aber wie kann so etwas, was eigentlich nicht schlimm ist so schlecht sein? Es liegt nur an unserer Karriere. Wenn wir Schwul sein würden, dann dürfte die Außenwelt niemals etwas davon erfahren. Das Management rastet jetzt schon aus, wenn wir und zu viel in der Öffentlichkeit zeigen. Früher ging das noch, jetzt sind wir Älter und das Management hat strikt was dagegen! Ihr wisst wie die Larry Gerüchte rumgehen. Publicity ist alles, sagt Simon immer."

Liam schluckte. "Aber… hast du Gefühle für ihn?"

"Darüber bin ich mir noch nicht im Klaren. Er hatte gesagt, als er mein Problem bemerkt hatte, das es doch nicht schlimm sei und so. Ich antwortete natürlich nicht. Was sollte ich sagen? ""Ja also ich finde es toll wenn wir uns berühren. Sehr Angenehm."" Oder was?" 

"Natürlich nicht!" sagte Niall.

"Wenn du dir zu seinen Gefühlen klar werden willst, dann musst du auch offen auf ihn zugehen, zum Beispiel austesten wie er auf deine Annäherungen eingeht. Vielleicht empfindet er ja auch so. Sonst hätte er sich ja nicht so positiv verhalten als er dein Problem bemerkt hatte." Sagte Niall und seine Augen sagten mir, dass er es ernst meinte.

"Du hast Recht. Ich muss ihm das zeigen." Liam und Niall nickten. "Aber, was ist wenn ich dann Gefühle für ihn habe. Starke?"

"Dann wäre das so." Meinte Niall. "Ob Hetero oder Bi oder Schwul, das ist doch egal. Hauptsache man liebt einen Menschen so wie er ist. Du wirst es doch merken, wenn die Gefühle sehr stark für ihn sind. Und dann kann es ja gar nicht so verkehrt sein. Mit der Öffentlichkeit wäre es was anderes. Das wird sich noch regeln. Glaub mir. Guck erstmal was eigentlich mit Louis Gefühlen ist! Außerdem wärt ihr sicherlich ein süßes Paar!" sagte Niall und grinste. Ich lächelte schwach. "Danke Jungs. Ich bin Müde." Ich umarmte beide. "Danke dass ihr für mich da seid." 

"Kein Problem. Du kannst jederzeit zu uns kommen wenn was ist." Sagte Liam und zwinkerte mir zu. Dann verließ ich Liams Haus, und ging zu mir und Lou nachhause. Ich ging rein, zog mich aus, und legte mich neben Lou aufs Bett. Er schlief. Ich merkte es an seinem regelmäßigem Atmen und seinen Gesichtsausdruck. Dann kuschelte ich mich an ihn und schlief glücklich ein.