Kapitel 31

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•Kade•

Seine Hände waren überall. Ebenso seine Lippen. Ich konnte jeden Zentimeter seines Körpers spüren, als wäre er Teil von mir selbst.

Mir war heiß. So heiß, dass ich ganz schnell gewisse Kleidungsstücke loswerden musste.

Rowan zu küssen war ein Rausch. Es war aufregend und stimulierend, aber gleichzeitig sanft und gefühlvoll, als würde er mich schon ewig kennen und wissen, wo er seine Lippen plazieren musste um mich um den Verstand zu bringen.

Als seine Zunge über die erhitzte Haut an meinem Hals glitt, keuchte ich lustvoll und drängte mich ihm näher entgegen.

Was wir hier taten war verboten, nicht allgemein, sondern für mich.
Ich sollte ihn nicht so küssen, nicht so berühren und mir nicht mehr wünschen, doch ich wollte nicht nachdenken.

Nach so einem beschissenen Tag brauchte ich etwas um Dampf abzulassen.

Scheiße, wieso war das so gut?

Ich fummelte ungeduldig an seinem Shirt herum, war aber von seinem Kuss an meinem Hals so abgelenkt, dass ich bloß keuchen konnte und mir die Beine langsam versagten.

Rowans Arme schlangen sich um mich, ich konnte spüren wie angespannt er war.
Mit ging es auch so.

"Kade..." hauchte er gegen meine Lippen, mein zittriger Atem traf seinen.

Unter halb gesenkten Lidern sah ich zu ihm hinauf.
Die Haare waren verwuschelt, seine dunklen Locken hingen in jede Richtung.
In seinen dunklen Augen hing ein lustvoller Glanz, seinem angespannten Kiefer zufolge musste er sich zurückhalten nicht sofort über mich herzufallen.

"Rowan." flüsterte ich als Antwort und strich mit dem Daumen über seine feuchte Unterlippe.
"Du musst dich nicht zurückhalten."

Ein erregter Laut entwich ihm, als er mich aufs Bett warf und sich über mich beugte.

Bevor ich reagieren konnte küsste er mich erneut, diesmal viel sanfter.
Seine Hände wanderten beinahe ehrfürchtig über meinen Körper, während er liebevoll meinen Hals küsste.

Mir entwich ein Stöhnen, ein leises, doch Rowan reagierte sofort und verstärkte den Druck.

Er zog mir vorsichtig das Shirt über den Kopf, bewunderte meinen Oberkörper, als sei er das Schönste was er je gesehen hatte.

Von seinem Blick bekam ich eine heftige Gänsehaut.

Heißer Atem prallte auf meinen Bauch, ich war so erregt wie lange nicht. Das hier war anders als die anderen Bettgeschichten oder Beziehungen, meine Gefühle waren wirr und trotzdem so klar.
Was ich hier empfand war mehr als bloße Lust, es war Leidenschaft.
Heiße, prikelnde Leidenschaft die sich von meinem Herzen aus in alle Winkel meines Körpers zog.

Ich sah zu Rowan, dessen Lippen eine feuchte Spur bis zu dem Bund meiner Hose zogen; ich spürte seine Zunge an meiner Haut entlangfahren, während er die Hose weiter herunterschob.

Fragend sah er zu mir hoch, ich nickte auf seine stumme Frage hin.
Er durfte alles mit mir machen was er wollte.

Als er meine Hose samt Unterhose von meinen Beinen striff, stand meine Erektion offen vor ihm.

Ich wurde rot, zwar war ich nicht prüde oder schüchtern, eigentlich war ich recht offen und hatte keine Probleme mich nackt zu zeigen, aber vor Rowan war das etwas neues, aufregendes.

Er betrachtete mich in nackter Pracht, sog meinen Anblick in sich auf. Ein hungriger Ausdruck trat in seine Augen.

"Du hast zu viel an." sagte ich so lässig wie möglich, auch wenn mir die Aufregung wohl ins Gesicht geschrieben stand.

Ein freches Grinsen stahl sich auf seine schönen Lippen, und dann, langsam, ganz langsam kamen die ersten Muskeln in mein Blickfeld.
Er zog sich das Shirt über den Kopf, ließ es fallen und ich starrte seinen Körper an.

Himmel, der Mann war nicht umsonst Bodyguard.
Seine Muskeln waren ausgeprägt, was ich sonst nur unter Klamotten erahnen konnte war nun direkt vor mir.
Seine gebräunte Haut war glatt, nur in seine Hose führte ein dunkler Pfad feiner Härchen.

Ich hatte kaum Zeit den Anblick richtig zu genießen, da hatte er sich schon zu mir herab gebeugt und leckte meine gesamte Länge einmal mit der Zunge entlang.

Das Gefühl kam so plötzlich, dass ich aufstöhnen musste.

Seine große Hand umfasste mein bestes Stück und begann, mich zu bearbeiten. Ich biss mir so fest auf die Lippen, dass ich glaubte, Blut zu schmecken.

"Rowan." presste ich hervor, seine Lippen sanken erneut auf meine.

"Ich will dich hören, Kade." raunte er, erst gegen meine Lippen, dann führte er den Kuss meinen Hals entlang bis zu der empfindlichen Stelle hinter meinem Ohr traf und ich mehr stöhnen musste.

"Rowan...ich will mehr." keuchte ich heiser, ein raues Lachen drang gegen meine erhitzte Haut.

"Bekommst du, Baby." flüsterte er mir so erregend ins Ohr, dass ich fast sofort gekommen wäre.

Ehe ich mich versah, spürte ich eine warme Zunge um mein Gemächt, dazu heiße Lippen, die sich um meinen pulsierenden Schaft schlossen und erst zögerlich, dann schneller auf und ab fuhren.

Ich schloss die Augen und genoss das Gefühl, vergrub meine Hände tief in Rowans weichen Locken. Zwischen meinen tiefen Seufzern und den lustvollen Stöhnen schaffte Rowan es, mein Herz zerspringen zu lassen.

Es schlug so schnell gegen meine Brust, mit jedem Stoß in seinen Mund wurde mir wärmer und wärmer, Schweiß rann von meiner Stirn, während ich zwischen Himmel und Hölle schwebte.
Der Himmel, wegen dem unglaublichen Gefühl, das ich so noch nie erlebt hatte, die Hölle, weil der Druck in mir mehr war als ich ertrug und mein Orgasmus sich anbahnte.

Mit einem heiserem Stöhnen, zu mehr war meine Stimme nicht mehr fähig, kam ich zu meinem erlösenden Höhepunkt.

Atemlos sackte ich in die Kissen, war erschöpft und glücklich zur gleichen Zeit.
Rowan legte sich neben mich, ein zufriedenes Grinsen in seinem Gesicht.

Kichernd drehte ich mich zu ihm, wollte gerade an seine Hose, doch er packte meine Hand und hielt mich so auf.

Etwas verwirrt sah ich zu ihm auf.
"Dir soll es auch gut gehen." meinte ich, er biss sich auf die Lippe.

"Nach der Show eben ging es mir schon gut." meinte er, ich ertastete in seiner Hose einen feuchten Fleck.

"Oh, iiih." machte ich, er lachte leicht und zog mich zu sich.

"Ih? Wirklich? Nachdem ich eben-"

"Okay!"

Rotgeworden kuschelte ich mich eng an seine Brust, er zog die Decke über uns.

"Schlaf gut, Kade." murmelte er, ich war schon halb am schlafen, dennoch lächelte ich.

Mein Herz schlug noch genauso schnell, nur wegen einer anderen Sache.

•••

Bodyguard || BoyxBoy [Beendet]Donde viven las historias. Descúbrelo ahora