Kapitel 13

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Steffan

Lara, so lautete der Name der Polizistin, hatte Steffan nach langen hin und her doch noch überreden können, ihr sein Haus zu zeigen. Als er sie abgeholt und zu sich gebracht hatte, staunte sie über das wunderschöne Haus. Aber eigentlich war das Steffan unangenehm, irgendwie fand er es komisch Lara mit in das Haus zu nehmen, in dem seine Traumfrau wohnte. Aber eigentlich konnte es ihm auch egal sein. Schließlich hatte Anna Katharina ihm sehr weh getan. Aber es war ihm trotzdem nicht egal.

Es war schon spät am Abend und Lara hatte er schon zum Essen ausgeführt, also konnte er sie schnell in sein Zimmer lotzen ohne, dass es ein großes Kennen Lernen gab. Als sie in seinem Zimmer angekommen waren, passierte das, was immer passierte. Sie fiehlen übereinander her und nachher trank Steffan noch etwas Blut von ihr. Nur diesmal konnte er nicht einfach gehen. Und da Lara auch nicht bereit war zu gehen, musste er wohl oder übel neben ihr einschlafen und sich überlegen wie er sie morgen früh los wurde. Normalerweise hätte Lara ihm Leid getan, schließlich schien sie sich wirklich in ihn verliebt zu haben, aber im Moment fühlte er nichts ausser diese Leere. Es war, als ob er auf Entzug war. Als Lara einschlief und sich glücklich an ihn kuschelte, fühlte er einen tiefen Schmerz in seiner Brust. Was würde er nicht alles dafür geben, dass eine ganz andere Frau an Laras Stelle heute Nacht gewesen wäre. Er überlegte noch lange bis er in einen traumlosen Schlaf viel.

Er wurde wach, als jemand seine Tür aufmachte, er konnte die Silhouette einer Frau ausmachen und als sie anfing zu sprechen geriet seine Welt kurz ausser Kraft. Es war Anna Katharina. Als sie sah, dass eine Frau angeschmiegt bei ihm lag, sah man ihr in ihren Augen an, dass ihre Welt zerbrach. Sie entschuldigte sich und schloss daraufhin die Tür wieder. Kurze Zeit später hörte man den Motor ihres Autos aufheulen und sie fuhr davon. Steffan beschloss, Lara so schell wie möglich wieder los zu werden und danach mal mit Shane zu reden. Denn Shane war über die Jahre ein guter Freund von Anna Katharina geworden. Er schaute auf die Uhr, es war zehn Uhr morgens. Zeit aufzustehen. Er weckte Lara auf und vertröstete sie damit, dass er noch zu einem wichtigen Termin musste und er schon spät dran wäre. Lara verstand es, zog sich an, küsste ihn noch einmal und er brachte sie dann noch wieder nach Hause. Als er sie nach Hause gebracht hatte, raste er mit seinem Auto nach Hause. Als er angekommen war, ging er zuerst in den Weinkeller, doch dort war Shane nicht. Also versuchte er es mit Shane's Zimmer. Shane stand vor seinem Fenster und schaute raus. ,,Weisst du zufällig warum Anna Katharina in mein Zimmer gekommen ist? Weil ihr ja kurze Zeit vorher zusammen im Weinkeller gesessen habt.", sagte Steffan. ,,Ich habe ihr geholfen, sich über ihre Gefühle im Klaren zu werden. Sie liebt dich. Und ich denke, sie wollte zu dir und es dir sagen.", sagte Shane. Oh, verdammt. ,,Weisst du wo Anna Katharina hin sein könnte?"-,,Nein, das weiss ich wirklich nicht, Steffan. Was aber viel wichtiger ist, wir müssen mit den anderen über Chou Lee sprechen. Herr Steppford hat vorhin mit mir geredet und das, was Chou vor hat ist höchst beunruhigend." Steffan sah Shane fassungslos an. ,,Was hat Chou Lee vor?"-,,Er will das, was sein leiblicher Vater Christian Wolf vorhatte, wahr machen. Chous leiblichen Eltern wurden damals von Asiaten umgebracht, weil sie die Menschheit ausrotten wollten. Damit der Junge nicht auch durch dreht, wurde er von normalen bodenständigen Asiaten aufgezogen. Doch anscheinend hat Chou herausgefunden, was sein Vater vorhatte und will es nun fortsetzen." -,,Aber man kann doch nicht die Menschen ausrotten! Das ist unmöglich.", sagte Steffan. ,,Sorg dafür, dass die anderen ins Büro kommen und ich erkläre es euch allen.", erwiderte Shane.

Die Chroniken der VampireWhere stories live. Discover now