Kapitel 53

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Saskia

Nachdem die Besprechungen fertig waren, ging Saskia zu Larissa. Schließlich hatte sie ihr versprochen, ihr zu helfen.

,,Am besten wir fangen direkt an.", meinte Larissa.

,,Ja, das wäre gut. Wo ist denn Anna? Sie hatte ja auch versprochen zu helfen."

,,Anna ist noch in einer Besprechung. Keine Ahnung mit wem und warum.

So, wir brauchen erstmal Rosen und Engelsglocken. Hast du vielleicht eine Idee, woher wir diese bekommen?", fragte Larissa sie.

,,Oh ja, das habe ich. Ich hatte bei dem alten Büro von Chou einen schönen Garten."

,,Perfekt. Lass uns eben auf Anna warten und dann los fahren.", schlug Larissa vor.

Eine kurze Zeit später erschien Anna auch schon.

,,Entschuldigt, mich hatte noch jemand aufgehalten.", sagte sie.

,,Ist in Ordnung. Wir fahren zu dem alten Büro von Chou und besorgen aus dem Garten Rosen und Engelsglocken.", erklärte Saskia.

Während der Fahrt lachten Anna, Larissa und Saskia viel und sangen zu verschiedenen Songs im Radio.

Saskia hatte noch ein schlechtes Gewissen, wegen der Sache mit Steffan und Anna und beschloss, später mal in Ruhe mit Anna zu reden.

Als sie im Garten des Büro angekommen waren, stockte Anna plötzlich.

,,Hier ist jemand.", sagte sie.

,,Woher weisst du das?", fragte Saskia verwundert.

,,Ich habe in den letzten Tagen frisches Blut zu mir genommen, deshalb sind meine Sinne verstärkt. Ich werde mich mal umsehen."

,,Ich gehe mit dir. Larissa, denkst du, du kannst ohne uns anfangen?", fragte Saskia.

,,Natürlich.", antwortete Larissa.

Saskia und Anna machten sich auf dem Weg und gingen um das Gebäude herum.

,,Ich wollte im Übrigen nochmal mit dir reden.", sagte Saskia.

,,Okay, worum geht es denn?", fragte Anna während sie sich umschaute.

,,Es geht um Steffan."

,,Okay. Ich sage dir jetzt mal was dazu.

Mich freut es, dass Steffan mit dir glücklich ist. Die Hauptsache ist, dass Steffan glücklich ist und dazu hat er sich auch eine tolle Frau ausgesucht. Und damit ist das Thema dann auch bitte beendet.", sagte Anna und lächelte.

Saskia war sprachlos. Damit hatte sie nicht gerechnet.

Plötzlich raschelte etwas im Busch.

Anna ging voran und lauschte. Dann drehte sie sich enttäuscht um.

,,Schade. Die Personen, die hier sind, sind nur Drogenjunkies.", sagte sie.

Beide lachten kurz und machten sich danach auf dem Weg zurück zu Larissa.

,,So, ich habe nun alles was ich brauche. Wir können wieder gehen.", meinte sie.

Die Frauen machten sich wieder auf dem Weg zurück. Als sie wieder an dem Haus angekommen waren, brauten sie die Essenzen vor.

,,Das muss jetzt bis morgen stehen bleiben. Dann können wir weiter machen. Danke für eure Hilfe, Ladies.", sagte Larissa.

Saskia ging wieder zurück in ihr Zimmer und traf dort auf Steffan.

,,Und wie war dein Tag?", fragte er.

,,Schön. Es hat viel Spaß mit den beiden gemacht."

,,Das freut mich.", sagte er und stand auf. Er ging auf Saskia zu und zog sie mit seinen Armen an sich ran. Saskia lachte und schlang ihre Arme ebenfalls um Steffan. Steffan strich mit seinem Finger über ihre Lippen.

,,Du hast so schöne Lippen, hat dir das mal einer gesagt?", bemerkte er.

,,Nein, bis jetzt noch nicht.", antwortete sie.

,,Deine Lippen sind so schön, ich würde sie am liebsten den ganzen Tag nur küssen.", sagte er und schob seine Hand unter ihr Kinn um sie sanft zu seinen Lippen zu führen. Er küsste sie vorsichtig. Saskias Herz schlug einige Tacken schneller und ihr kompletter Körper füllte sich mit einer wunderschönen Wärme.

Dann lies Steffan von ihren Lippen ab und legte seinen Kopf auf ihre Schulter.

,,Hat Anna noch irgendwas gesagt?", fragte er.

,,Ja. Sie sagte in etwa, dass sie sich für uns freut und es ihr wichtig ist, dass du glücklich bist."

Steffan antwortete nicht und küsste sanft Saskias Schulter.

,,Es ist schon spät, vielleicht sollten wir schlafen gehen.", sagte er.

Saskia zog sich schnell um und legte sich schonmal ins Bett während Steffan noch schnell duschen ging.

Sie dachte darüber nach, wie glücklich sie war. Steffan war ein toller Mann und genau das, was sie sich gewünscht hatte. Die Sache mit Chou damals, hatte sie bereits fast vergessen. Es spielte für sie keine Rolle mehr.

Endlich kam Steffan wieder in das Zimmer. Er hatte nur die Hose seines Schlafanzuges an, denn Saskia klaute ihm sein Oberteil jede Nacht.

Saskia liebte sein Schlafanzugoberteil, denn es hatte den schönen Duft von Steffan an sich.

Sie betrachtete seinen muskulösen Körper bis er sich auf das Bett legte. Er legte sich dicht hinter sie, unter ihre Decke und schlang seine Arme sanft um ihren Körper. Sie genoss es, ihn so nah bei sich zu haben und schlief behutsam und friedlich neben ihm ein.

Plötzlich ertönte ein dumpfes lautes Geräusch.

Die Chroniken der VampireWhere stories live. Discover now