Kapitel 62

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Anna Katharina

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, sah ich Lucas friedlich neben mir liegen. Diesmal hatte ich einen traumfreien Schlaf genossen. Ich setzte mich auf und zog mir schnell eine Jeans an. Dann schnappte ich mir meine Jacke und ein paar Schuhe und verließ leise das Zimmer. Draußen zog ich diese über.

Ich nahm mir den Schlüssel des Range Rovers und ging aus dem Haus raus.

Draußen vor dem Range Rover angekommen, bemerkte ich, dass ich in der Eile den falschen Schlüssel erwischt hatte.

Verdammt!

Das hier war der Schlüssel von Steffans Audi R8.

Sollte ich nochmal rein gehen um den Schlüssel für den Range Rover zu besorgen?

Nein. Das würde definitiv zu viel Aufsehen erregen und ich wollte ungestört weg fahren.

Also entschied ich mich kurzerhand dafür, mir einfach den Audi von Steffan zu leihen. Er wäre bestimmt nicht sauer.

Ich stieg in das Auto ein und setzte mich hinters Steuer. Das Auto hatte den Geruch von Steffan in sich und bereitete in mir sofort Wohlbefinden.

Ich fuhr durch die Stadt und hielt vor einem kleinem Café.

Hoffentlich wartete sie nicht schon allzu lange auf mich.

Schnell schloss ich das Auto ab und ging in das Café. Sie war noch nicht da, deshalb setzte ich mich an einem Tisch und bestellte mir ein Wasser.

Kurze Zeit später, erschien die kleine Blonde auch schon.

Sie hatte ihren zierlichen Körper in einer schwarzen Lederjacke, einem weißen Shirt, schwarzen Boots und einer Jeans gesteckt. Sie trug ihre brustlangen hell blonden wirren Haare offen. Ihre unglaublich großen blauen Augen stachen in ihrem blassen runden Gesicht hervor und sie biss sich auf ihre vollen Lippen und sah sich im Raum um. Endlich sah sie mich, lächelte und kam auf mich zu.

,,Hallo Valilisa.", begrüßte ich sie.

Nach ungefähr einer Stunde saß ich wieder im Auto und fuhr zufrieden zurück.

Als ich angekommen war, parkte ich schnell das Auto in der Hoffnung, dass niemand mein Verschwinden bemerkt hatte.

Ich schloss die Tür auf und legte den Schlüssel wieder zurück.

Es war ungewöhnlich still und nichts regte sich. Anscheinend schliefen die anderen noch, also hatte niemand etwas bemerkt.

Ich begab mich wieder auf dem Weg zu meinem Zimmer und traf Shane.

,,Trommel die anderen zusammen. Wir haben einiges zu besprechen.", meinte ich zu ihm.

Er sah mich überrascht an und machte sich dann kommentarlos auf dem Weg zu den Zimmern der anderen.

Ich ging schon mal zu dem Büro.

Es dauerte nicht lange und die anderen erschienen auch.

,,Warum hast du uns so früh am Morgen geweckt?", fragte Lucas verschlafen.

,,Weil die Zeit nicht schläft.", antwortete ich.

,,Du redest in Rätseln. Was hast du mit uns vor?", fragte Shane.

,,Frederico scheint nichts von unserem gestrigen Besuch bemerkt zu haben und hat gestern erfolgreich die Clans ausgeschaltet, richtig?", stellte ich ihm eine Gegenfrage.

,,So ist es.", antwortete er.

,,Dann ist es jetzt die perfekte Zeit gekommen, diese Sache endlich zu beenden. Frederico hat gerade seine Leute ausgeschaltet. Es müsste jetzt einfach sein, alles zu beenden.", erklärte ich.

Die Chroniken der VampireWhere stories live. Discover now