Kapitel 26

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Ich habe solche Kommentare zwar echt selten, aber es ist ein unglaublich motivierendes Gefühl, wenn dir jemand schreibt, dass du bloß nicht aufhören sollst zu schreiben.
Und am coolsten ist es, wenn ihr einfach jeden Scheiß kommentiert.
Also danke an die, die das tun.
Bitte macht das einfach weiterhin.

Wir betraten den Club grade rechtzeitig, denn Jos Band wurde in dem Moment angekündigt. Aiden machte ihn mit einem Handzeichen auf uns aufmerksam und gleich darauf erklangen die ersten Töne.

Wir wollten uns nach Vorne durch drängeln, stellten aber fest, dass das fast unmöglich war. Es war viel zu voll. Also blieben wir dort. ,,Sind die Songs alle selbst geschrieben?"fragte ich und erhielt ein Nicken von Aiden.

Jos Band war gut, dachte ich, aber es war nicht meine Musik. Für mich war das viel zu rockig.

,,Willst du was trinken?"fragte ich ihn, doch er schüttelte, ohne mich anzusehen, den Kopf. Wollte er nicht mit mir reden? Vielleicht hatte ich irgentwas falsch gemacht. Schweigend blieb ich neben ihm stehen, bis Jos Auftritt zu Ende war, während ich in Gedanken nochmal die Fahrt hier her durchging.
Und als mir dort nichts einfiel, was zu so einer Laune führte, dachte ich über die ganze letzte Woche nach.

,,Hey, du bist ja wirklich hier. Und wie findest du meine Band?"holte Jo mich wieder in die Realität. ,,Natürlich bin ich hier! Ich habe es dir doch versprochen. Ihr seid echt gut!"-denke ich, fügte ich in Gedanken noch hinzu, denn ich hatte von dieser Musikrichtung absolut keine Ahnung.
Und, wenn ich so darüber nachdachte, fand ich meine Gedanken echt gemein. Doch Jo fing glücklich an zu grinsen und fragte uns, ob wir was trinken wollen. Während ich dankend nickte, lehnte Aiden wieder ab.

,,Stimmt, du machst ja heute den Chauffeur."erinnerte sich Jo und in dem Moment schlug auch bei mir die Bombe ein. Klar, Aiden musste fahren. Wieso war ich nicht selbst darauf gekommen?

,,Lass uns Trinken holen."meinte Jo dann. ,,Ich halte den Tisch frei." Während Jo vorlief, drehte ich mich nochmal schnell zu Aiden um. ,,Cola?"fragte ich. Er verzog angeekelt den Mund und bestellte eine Sprite. Dann lief ich Jo schnell hinterher.

Wir fanden den Weg zur Bar an diesem Abend noch einige Male. Draußen war es schon dunkel. Ich hatte nicht viel getrunken. Ich konnte noch klar denken. Nur fragte ich mich, wieso ich auf einmal so mutig war, um Aiden zum Tanzen aufzufordern.

,,Komm schon, Aiden. Rumstehen ist doch lahm!"überzeugt zog ich ihn mit. Doch ich kam nicht weit, denn Aiden stemmte sich in die andere Richtung. Unvorbereitet stolperte ich zurück und knallte voll gegen seine Brust. ,,Au!"murmelte ich, bewegte mich nicht vom Fleck und sah ihn dann geradewegs in die Augen. Ich stand so nahm vor ihm, dass meine Brust seinen Bauch berührte. Ich musste fast sekrecht nach oben schauen. ,,Bitte."flehte ich nochmal und schob, wie ein Kleinkind, die Unterlippe vor.

Aiden schmunzelte wegen meinem kindischen Verhalten und sah auf mich herrab. Doch sein Lächeln wurde immer schwächer, als er auf meine Lippen sah. ,,Ok."flüsterte er dann und ich war froh, dass ich das über die laute Musik überhaupt gehört hatte.

Zufrieden grinste ich und zog ihn mit. Ich wollte ihn unbedingt beeindrucken. Weshalb wusst ich nicht und es lag auch nicht am Alkohl. Aber trotzdem versuchte ich möglichst gut zu tanzen. Erst tanzten wir mit einem kleinen Abstand zwischen uns. Doch dann nahm ich seine Hand und drehte mich selbst ein. So, dass ich jetzt mit dem Rücken an ihm lehnte. Aiden hielt kurz geschockt inne, aber nachdem ich anfing mich gegen ihn zu bewegen, ließ er es zu und zog mich noch näher an sich. Er legte seine linke Hand an meine rechte Hüftenseite und die andere knapp unter die linke Brust.

Automatisch bewegte ich meine Hüfte noch einwenig mehr. ,,Sky!"raunte Aiden. Es sollte wohl eine Drohung sein, aber die ging ziemlich daneben. Ich grinste und drängelte mich weiter an ihn. Er führte uns im Tanzen weiter an den Rand, in eine Ecke.

Damn interesting On viuen les histories. Descobreix ara