2.

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Megan

,,S-sie lebt?!", stotterte mein bester Freund neben mir als er mich gerade lachend in den Arm nehmen wollte. Verwirrt folgte ich seinem Blick und stockte.

Veronica?

,,Sie war doch - ich meine davor war sie - ist sie nicht -...", setzte ich an doch brach keine vollständigen Sätze über meine Lippen. ,,Vor zwei Jahren verschwunden? Wenn du das meinst, dann ja. Definitiv.", vervollständigte er ihn.

Die ganzen geschockten zudem neugierigen Blicken wich sie aus und lief schnurr-stracks in das Gebäude. Was sich auch Highschool nennt, in der sie vor zwei Jahren noch verschwand und niemandem Infos berichtet hatte.

Die Schul-Glocke riss uns aus der Fassungslosigkeit und wir liefen wieder ins Schul innere. An unseren Spinden machten wir halt, ich holte Bio raus, und Cody Deutsch. Als Abschied, da ich ihn dann nicht mehr sehen würde, denn nach den jetzigen 2 Stunden wäre Schulschluss, umarmte ich ihn und Wunk ihm noch zu, bevor ich in eine andere Richtung lief.

Im Unterrichts Raum, ließ ich mich auf meinem Stamm Platz nieder und rollte mit den Augen. Und da ist sie wieder, Joyce. Die größte Schulbitch die man sich je hätte vorstellen können. Sie kann mich nicht leiden. Keine Ahnung wieso, ich hatte nie wirklich mit ihr Kontakt. Eigentlich, müsste ich die Jenige sein, die sie mit vernichteten blicken anschaut, da sie vor 3 Wochen mir ausversehen einen Kaffee in der Aula über-gekippt hatte.

Viele Gedanken verschwendete ich jedoch nicht, stattdessen wartete ich bis Mrs. Smith rein kam und da kam sie in der gleichen Minute auch schon stolz mit Stöckel-schuhen angetanzt.

,,Ich wünsche euch erstmal einen schönen guten Morgen.", damit ließ sie allen in sich hinein seuftzen. Das heißt nichts gutes. Sie plant Mal wieder etwas.

,,Einen Vortag dürft ihr bis nächste Woche vorbereiten!", sagte sie fröhlich und alle in diesem Kurs stöhnten entgeistert auf.

Wie gesagt, nichts gutes.

,,Die Partnerarbeit habe ich bereits vorbereitet, nun Grace und Owen, ich gebe euch gleich den Zettel wo steht, was ihr vortragen müsst.", sie zählte weitere Namen auf und erst hörte ich wieder zu als mein Name aufgerufen wurde.

,,Megan und Rina, euch gebe ich gleich ebenfalls das Thema.", dann nannte sie weiter. Ich sah mich um, Rina, das Mädchen, was relativ die ruhige und eher unauffällig ist, schaute ich an. Aber mögen tat ich sie definitiv.

Anschließend, nachdem unsere Kurs Lehrerin die Partner zuteilte, befohl sie uns uns zu unserem gewählten zu setzen. Also stand ich auf und ließ mich neben sie nieder.

,,Hey.", sagte ich dann und schenkte ihr ein freundliches Lächeln was sie direkt erwiederte. Dann klatschte auch schon Smith unser Vortrags Thema Blatt auf unser Tisch.

,,Zellen.", lasen wir beide gleichzeitig und lachten danach drauf los.

~

Nun war Schulschluss und ich stand mit pochendem Herzklopfen an der Bushaltestelle der mich eigentlich nach Hause fahren sollte. Doch heute fuhr ich weiter, zum Krankenhaus.

Angekommen pustete ich die angestaute Luft aus und betrat, nach einem kurzen blick auf das Gebäude den Grundstück und der Empfang empfing mich direkt und sofort danach stieg ich in den Aufzug.

Vor dem Zimmer bewahrte ich möglichst Ruhe und nachdem ich anklopfte, was eigentlich unnützlich war, trat ich herein und schaute direkt nach oben sodass die tränen sich den Weg nach draußen nicht frei Bauen können.

Doch als ich auf meinem Bruder der voller Schläuche und Kabeln bedeckt ist, herab sah, entfloh mir der erster schluchtzer.

,,Weißt du, es ist eine verdammte Qual täglich ohne dich aufzuwachen genauso wie einzuschlafen.", flüsterte ich bedrückt und setzte mich zu ihm.

Hören tat er mich. Fühlen und sehen nicht. Er lag im Koma. Durch eine Schusswunde zwischen Schulter und Brust.

Eine verdammte Schusswunde, wozu keiner die Ahnung hatte, wie sie zu Stande kam, und warum ausgerechnet mein Bruder, Tyler, er getroffen wurde.

A/N:
Feedback pleasy..

.Überarbeitet.

She's mineWhere stories live. Discover now