She's mine

9.

Megan

Nun ließ sie mich mit den Ziegen allein. Den Kinder!

Aber das was ich reaktiv komisch fand ist, das diese Frau sich so eigenartig benimmt. Irgendwie kann man Angst aus ihren Augen sehen und irgendetwas böses. Keine Ahnung, vielleicht bilde ich mir es ja auch nur ein.

Es ist echt gruselig hier, um ehrlich zu sein. Total gamlige Türen, kaputte Wände. Ist das denn noch gesund für die Kinder?

Plötzlich hörte ich einen Knall von unten. Den Kindern scheint es nicht sonderlich zu interessieren, da sie ungestört weiter spielen. Soll ich nach schauen? Aber, sie sagte ja... Ach egal, ich schaue einfach nach. Was soll denn schlimmes passieren?

Also lief ich mit ungesunden Herzklopfen die Treppen runter und stand nun in einem dunklen Gang. Oke, unheimlich ist es hier schon. Leise und langsam lief ich vorraus, bis ich vor 3 schwarzen Türe Stande.

Junge Junge Junge, was ist das denn hier? Wie in so einem Horrorfilm oder so. Als ich dann nochmal diesen Knall hörte, konnte ich es auf der 2 Tür identifizieren. Also ging ich vorsichtig drauf zu, schaute nochmal zur Sicherheit nach links und rechts. Legte dann meine rechte hand auf die kalte Tür klinge, und war gerade dabei sie zu öffnen, als ich aufeinmal von meiner Schulter umgedreht wurde, und die Tür sich dann wieder schloss.

"Habe ich mich nicht klar ausgedrückt!? Hier ist es für dich verboten!" Flüsterte sie gefährlich und sah mich ernst an.

Darf uns keiner hören?

"I-ich habe aber so einen Knall gehört, und wollte mir nur sicher gehen, das nichts passiert ist" sagte ich und trat einen Schritt zurück. Diese Frau macht mir Angst.

"Egal was hier unten vorgeht, oder was für Geräusche entstehen, ignorier es einfach. Und komm nie wieder nach unten! Verstanden?!" Flüsterte sie wieder und man konnte deutlich den agresiven Unterton hören.

Schnell nickte ich und sie führte mich nach oben.

"Deine Aufgabe ist es, auf die Kinder HIER OBEN  aufzupassen." Machte sie mir nochmal deutlich und betonte das, 'hier oben'. Und schon war sie weg.

Was ist denn da unten, was ich so wie es scheint nicht wissen darf?

Das ist es eigenartig da unten!

~

Erster Tag, bei meinem neuen Job erledigt. Und ich finde es jetzt schon scheiße!
Da es reaktiv schnell dunkel wird, so schon um 18:00 Uhr. Laufe ich gerade wohl übel im dunkeln nach Hause.

Plötzlich hörte ich leise Schritte hinter mir. Ich drehte mich um, und sah eine weit entfernte Silhouette hinter mir her laufen. Mit schnellem Atem Bescheinigte ich meine Schritte und hörte dann wie die anderen Schritte lauter und näher kamen.

"Megan warte!" Rief mir eine all zu bekannte stimme zu. Ruckartig drehte ich mich um, und nun stand Kyran vor mir.

"Verdammt du hast mir Todes Angst eingejagt!" Sagte ich außer Atem und schlug ihm einmal auf die Brust.

Toll. Weh tun, tat's jetzt nicht da sie sehr trainier ist.

"Tut mir leid, nur ich habe dich alleine hier Rum laufen gesehen. Warum?" Fragte er und ich könnte schwören bisschen Panik raus gehört zu haben. "Ich arbeite ab heute bei diesem alten Kindergarten dort drüben." Sagte ich deutete mit meinem Kinn hin.

Kyran folgte meine Andeutung und sein Blick verfinsterte sich plötzlich als er das alte Kindergarten sah. Dann murmelte er was unvollständiges und schaute mich wieder an.

"Komm ich begleite dich nach Hause." Befahl er und lief vorraus.

Ja genau, gar nicht merkwürdig! Nein... Wie kommste denn darauf?

Still liefen wir nebeneinander. Aber diese Stille war angenehm.

Bei mir Zuhause angekommen, standen wir beide nun vor meiner haus Tür.

"Danke, und wir sehen uns" sagte ich und kramte schonmal meine Schlüssel raus. "Bis morgen Megan, und gute Nacht" sagte er und lächelte leicht. "Gute Nacht Kyran" erwiederte ich und lächelte zurück. Seine Augen fingen aufeinmal an zu funkeln als er dann weg lief, als ich in meinem Haus trat.

Erschöpft ließ ich mich auf meinem Bett fallen, und kurz danach schlief ich auch schon ein.

Wie war dieses Kapitel für euch?

- würde mich über Feedback und andere Tipps mega freuen.