45.

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Megan

Ich saß verheult und einfach nur bewegungslos da, und musste unerträgliche schmerzen ertragen. Ohne an einem Nervenzusammenbruch zu leiden.

Die ganze Zeit bin ich am zittern, und hoffte nur das die innere Wärme mir etwas für's äußere abgibt, aber falsch. Alles in mir und außen war total kalt.

Dir Eiswürfel dazu, machten alles nur noch schlimmer. Dieser Elektroschocker hatte mir die Kehle zu geschnürt, und ich konnte vor lauter schmerzen kaum schlucken.

Ich hörte eine Tür zu knallen. Das sich weiter oben anhörte. Also bin ich in einem gebäude mit Stufen.

Dann hörte ich eine junge Frauen stimme.

Warte, warum kommt diese stimme mir so bekannt vor? So jung?

,,Nein nein! Bitte!" Hörte ich sie rufen.

Diese stimme. Die, die kommt mir so bekannt vor. Als hätte ich sie sogar noch vor kurzem gehört.

Diese Frauen stimme. So jung. So ängstlich.

Warte!

Das ist doch die!

Die, die mir unterstellt hatte, beim Kindergarten nicht runter zu gehen!

Ist sie es denn dann wirklich?

Befinde ich mich jetzt also in dem Kindergarten wo ich gearbeitet hatte?

Oh mein Gott, das kann doch nicht wahr sein.

Das alles macht jetzt viel mehr Sinn!

Sie ließ mich nicht runter, wegen diesem Raum, und hier sind alle Planungen und sowas, damit ich es nicht sehe.

Ich hörte Schritte. Aber nicht solche tiefe wie davor.

Ich versuchte mich aufzurappeln, aber vergebens. Die schmerzen waren einfach zu stark. Das Klebeband hatte sich auch schon durch das Wasser gelöst, und lag auf meinem Schoß.

Die Tür öffnete sich langsam. Die junge Frau kam rein.

Ich hatte Recht. Das ist genau die, die im Kindergarten arbeitet, wo ich vor paar Wochen auch arbeitete.

Sie hatte einen Tablett in der hand. Wechselte ihn, mit dem der vor mir lag aus und wollte wieder gehen.

,,Warte." Krächtzte ich und kniff meine Augen schmerzerfüllt zu, da mein Hals so unglaublich weh tat.

Langsam drehte sie sich um, und ich erkannte Tränen in ihren Augen.

,,Du musst das nicht tun." Meine stimme versagte. Mehrere Tränen sammelten sich in ihren Augen, und einzelne davon liefen langsam runter.

Sie wollte wieder zum gehen ansetzen.

,,Werde – werde ich sterben...?" Rau und trocken war meine stimme. Ganz langsam drehte sie sich erneut zu mir um und sah mir genau in die Augen.

Sie tat mir leid.

Sie ist kein schlechter Mensch. Ich sehe es!

Wir starrten uns an.

,,Werde ich?" Versuchte ich es erneut um endlich eine Antwort zu bekommen.

Plötzlich schluchtzte sie leise und bewegte sich schneller zu Tür, schloss es ab und nun sammelten sich Tränen in meinen Augen.

Das war Antwort genug.

,,Was hat's so lang gedauert?!" Hörte ich die mir schon all zu bekannte männliche stimme brüllen.

She's mineWhere stories live. Discover now