She's mine

71.

Megan

Auf dem Weg in die Schule zitterte ich am ganzen Leib.

Immer wieder überholte mich die sorge das er mich hier finden würde oder sogar irgendwo sich versteckt und auf mich wartet.

Mich anschreiben würde er doch nicht mehr können oder?

Zu mir nach Hause aber...

Obwohl, er wird ja gesucht, von allen hier. Also kann er sich in der Öffentlichkeit ja nicht blicken lassen. Oder? 

~

An der Schule angekommen atmete ich erleichtert aus, das er mich auf dem Weg nicht packte oder so.

Ich hätte nie gedacht, das ich das einmal in meinem Leben sagen würde, aber, ich bin so froh gerade in der Schule zu sein.

Hier kann mir eigentlich nichts passieren.

Und wenn, dann würde ihn ja jeder sehen. Da Massen Schüler hier um Flur und sonst wo rum Lungern.

Ich scannte den Schulflur nach bestimmten Personen ab. Doch noch keiner von meinen Zielen war hier zu sehen.

Dann lief ich auf meinem Spind zu und öffnete ihn, wobei ein weißer Umschlag herunter fiel.

Deja vu.

Wie beim ersten Mal, als ein weißer Umschlag herunter fiel, aus meinem Spind. Der war ja von Fernando.

Ist er es diesmal auch?

Mit bebenden Herz Schläge, hob ich es auf, und es stand draufgedruckt mein Name. Aber diesmal nur meiner.

Und es sieht genau so aus wie damals.

Ich schaute um mich, ob mich vielleicht jemand beobachten würde oder so.

Doch genau in diesem Zeitpunkt, wo ich nach rechts schaute, kam aus der Ecke Professor Danvel.

Er humpelte an mir vorbei, und schaute merkwürdig und ergreifend kurz zu mir rüber.

Ich dachte mir nichts dabei, und drehte mich wieder nach einem Check-Blick zurück zu meinem Spind um.

Meine Hand fing schon an zu zittern, und ich war am zweifeln den Umschlag jetzt einfach doch lieber weg zu schmeißen.

Je weniger Erfahrungen, desto besser.

Oder etwa nicht?

Oder sollte ich es doch lieber öffnen?

Was wenn es von ihm ist?

Dann wird er mich ja zu 100% wieder holen. Und wer weiß was er diesmal alles mit mir vorhat? Ich meine, Kyran ist weg, wer weiß wo. Und Kyran kann und wird ja gar nicht mitkriegen wo, wann, vorallem, was, mit mir passiert. Er sieht mich ja nicht mehr.

Nachdem ich scharf überlegte, steckte ich den Umschlag in meine Tasche, holte dazu noch meine Bücher raus für den Unterricht und schloss es dann wieder.