90.

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Megan

Wir aßen die Pizza auf. Und ich muss zu geben, die war wirklich unglaublich. Zwar war sie bestellt, doch noch nie hatte ich so eine gute bestellte gegessen.

,,Na toll.", warf ich ein, als wir unser letztes Stück runter schluckten. Sein Kopf drehte sich leicht zu mir und fragend blickte er mich von der Seite an.

,,Wir müssen die Küche noch sauber machen. Apropos, was hast du da eigentlich versucht Kyran?", wollte ich wissen und lachte zum Schluss, doch antworten konnte er nicht, da ihn jemand aufeinmal anrief.

Als er es aus seiner Hosentasche heraus kramte, erkannte ich nur ein ,,T " bevor er direkt abnahm.

,,Was geht?", fragte er und lachte.

,,Ganz gut, bin bei Megan.", sagte er.

,,Wie? Heute? Oh mein Gott du verarscht mich nicht oder?", er bekam ein grinsen auf seinen Lippen, die danach plötzlich verschwanden.

,,Achso. Ja ich, ich war heute bei der Polizei..", oke, wahrscheinlich ist es einer seiner Freunde und wollte wissen wo er heute steckte, da wir beide ja nicht in der Schule waren und auch keinem Bescheid gegeben hatten.

Ich sah, wie sich die schmerzen in seinen Augen lesbar machten, und er mit seiner Erzählung nicht weiter kam.

Also nahm ich ihm das Handy aus der Hand und sah schnell wer es war. Tristan.

Ich nickte Kyran aufmunternd zu, er tat es gleich, zwar nur mit mehr Frust, dann stand er auf.

»Eh ja, hier ist Megan.«, sagte ich und direkt fragte er wo Kyran sei.

»Es war so Tristan, Kyran ging zum Polizei Revier um mit seinem Bruder und seinem Vater zu reden.«, am anderen Ende der Leitung hörte man nur wie er scharf die Luft ein zog.

»Schonmal zur Sicherheit, ihm geht es gut, naja, also er hat ihm zwar nichts getan, aber ihm die Wahrheit gesagt, worauf er bis jetzt eben nicht so wirklich klar kommt, es aber abstreitet und es nicht anmerken lassen will.«, erzählte ich ihm.

»Achso, wenn es um private Familien Angelegenheit geht, nicht darauf ansprechen, das macht ihn noch mehr kaputt, oder wenn es drauf ankommt wird er agressiv.«, ich bestätigte ihm das ich nicht danach fragen werde.

»Gut, aufjedenfall habe ich angerufen um zu sagen das heute noch eine Party statt findet, ihr beide seid als Paar, ich betone, als 'Paar' eingeladen. Es hatte sich in der Schule Rum gesprochen, also nicht wundern. Aufjedenfall ist die Party von Kyle, der Typ in deiner Stufe der die Prüfung bestanden hatte, und es feiern will. Außerdem, wurde gesagt, das wir von morgen bis nächste Woche Montag frei haben.«, ich überlegte.

»Allgemein, bin ich nicht so ein Fan von Partys, aber wenns Kyran hoffentlich gut tun würde, und er einwilligt, gehe ich mit.«, Tristan sagte noch, das ich Kyran von ihm gute Besserung wünschen solle, und es um 21:30 Uhr los geht.

Also verabschiedete ich mich noch und legte auf, legte zum Schluss sein Handy neben mir auf die Couch und stand auf.

Dann machte ich mich auf die Suche nach ihm, und als ich im Flur sah, wie die Haustür einen Spalt offen war, steuerte ich drauf zu.

,,Kyran?", fragte ich und er drehte sich zu mir um. ,,Also, Tristan sagt gute Besserung.", er nickte nur. ,, Geht's dir gut?", er nickte wieder. ,,Sicher?", hakte ich nach. ,,Ja.", bestätigte er mir noch.

She's mineWhere stories live. Discover now