55.

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Megan

Es ist 22:19 Uhr. Und ich liege mit Tränen in den Augen im Bett.

Alles wird mir einfach zu viel.

Das mit Fernando, der hoffentlich komplett besiegt ist, und das jetzt noch mit Cody.

Und was ist denn jetzt zwischen mir und Kyran?

Sind wir zusammen, oder sind wir es nicht.

Ich meine, nur ein einziger Kuss, macht nicht viel aus, und hat eigentlich meistens die Bedeutung, das man den anderen beweißt, wie gern man ihn hat.

Und wieso ist mir bisher noch nie aufgefallen, das Cody in mich verliebt war. Mein bester Freund in mich verliebt?

Ich kann mir das alles einfach gar nicht vorstellen.

Und wieso drohte er mir? Nur weil ich ihn nicht liebe?

Oke Megan, beruhig dich. Mach dir nicht so ein Kopf drüber.

Oder Tyler?

So wie es aussieht schafft er es nicht.

Und das nur wegen Fernando.

Er hat ihn ja angeschossen, und wenn Tyler stirbt, dann heißt es erschossen.

Der Gedanke tut höllisch weh, allein wenn ich mir es nur vorstelle, ohne meinem Bruder, ohne meinem Vorbild zu leben.

Nein das geht nicht.

Ich kann das nicht.

Es ist schon schlimm genug das er nicht bei mir sein kann, sondern im Koma liegt, und dann noch, soll er komplett die Welt verlassen?

Nein, damit komme ich nicht klar.

Er wird es schaffen. Ich glaube an ihn.

Und Er kann ihm ja nichts mehr antun, er ist doch wahrscheinlich schon am verbluten.

Sowie William ihm ins Bauch schoss.

Ich meine, wir sind frei. Er ist tot. Ich werde nicht mehr gefoltert.

Wir werden nicht mehr hinterher spioniert.

Wir können frei leben, ohne Angst.

Wie Mom es immer sagt, das Leben geht weiter.

Ich denke ich sollte schlafen. Es ist schon spät, und morgen ist schule.

Ich ging ins Bad, um mir kaltes Wasser ins Gesicht zu klatschen.

Als das erledigt war, schaute ich in den Spiegel und entdeckte plötzlich Fernando mit einem messer hinter mir.

Ruckartig drehte ich mich um, und dann war er auf einmal nicht mehr da.

Nur eine Einbildung, ganz ruhig. Er ist nicht wirklich hier. Die Situation ist für dich nur noch etwas schwer zu verkraften.

Mein Brust Korb erhöhte und senkte sich stark.

Ich schaute hinter der Tür, ob es vielleicht ja doch keine Einbildung war, doch das war es.

Ich habe es mir nur eingebildet.

Kein Grund zur Panik.

Ich muss mir nur mehr Mals einreden, das alles vorbei ist, und mir nichts mehr passieren kann.

Ich atmete tief durch, und verließ das Bad.

Dann schloss ich zur Sicherheit die Badezimmer Tür zu und lief noch etwas perplex zurück zu meinem Bett.

Alles ist gut. Nur eine Einbildung.

Er war nicht wirklich hier. Du hattest nur so eine blöde Fantasie.

Ich krallte mir die Wörter in den Kopf fest, und versuchte mich ständig selbst zu beruhigen.

Alles ist vorbei. Das hat ein Ende. Es wird nichts mehr passieren.

Ganz ruhig.

Und plötzlich klingelte das Haus Telefon.

Mein herz schlägte vor Panik wie wild und ich spürte wie die Angst in mir wuchs.

Wer ruft schon so spät an?

Oh mein Gott. Fernando.

Nein! Er kann gar nicht anrufen, es ist bestimmt nur jemand anders.

Aber was wenn nicht? Was wenn er den Schuss doch überlebt hat, und sich jetzt entgülltig rechen will.

Oder es sind meine Eltern, da sie ja wissen das ich mein Handy verloren hatte, rufen sie übers Haustelefon an.

Aber warum so spät?

Sie müssen sich doch denken das ich schlafen wäre, da morgen schule ansteht?

Er ist es vielleicht ja sogar doch.

Er hat's überlebt und will mir wieder pure Angst einjagen.

Das klingeln hörte auf.

Also musste diese Person die vorhin anrief, die Mailbox erwischt haben.

Erleichtert darüber, das ich nicht dran gehen musste, atmete ich aus.

Doch dann klingelte es wieder.

Die Angst kam zurück und ich riss geschockt meine Augen auf.

Ich muss da Ran gehen.

Ich muss wissen ob er es vielleicht doch noch geschafft hat.

Ich stand auf und lief mit wackeligen Beinen runter.

Ihr müsst euch vorstellen.

Es ist abends, dunkel. Ihr wohnt allein, da eure Eltern lange Zeit weg sind. In einem großen haus. Und es ist still, dann klingelt eure haus Telefon einfach, und es schallt durch das ganze haus.

Als ich unten ankam, sah ich schon das Telefon im Flur, das grün blinkte, und irgendeine Nummer drauf stand.

Vorsichtig hob ich es ab und hielt mir es an dem ohr.

Ich hörte nichts. Nur in schnelles atmen.

,,H - hallo?" Brach ich zitternd hervor.

Oh mein Gott, jetzt habe ich selbst Angst

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Oh mein Gott, jetzt habe ich selbst Angst.

Was glaubt ihr wer am Telefon ist?

Leudeee ich muss noch Schulsachen packen.😒

Nächste Woche Mittwoch habe ich schon schule. Näääh!

Wörter: /749/

She's mineWhere stories live. Discover now